Der heimische Sensor-und Chiphersteller ams hat Zahlen vorgelegt. 2018 wurde ein Rekordumsatz erzielt, das operative Ergebnis ist aber deutlich gesunken. Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 1,627 Mrd. US-Dollar, das operative Ergebnis brach von 86,6 Mio. Dollar auf 14,7 Mio. Dollar ein. Das bereinigte Nettoergebnis für 2018 lag bei 12,1 Mio. Dollar und das bereinigte Nettoergebnis für das 4. Quartal 2018 bei 1,7 Mio. Dollar gegenüber 145,5 Mio. Dollar für 2017 und 161,3 Mio. Dollar für das 4. Quartal 2017. Für das 1. Quartal erwartet ams aufgrund des ungünstigeren Endmarktumfelds, verhaltener Smartphonenachfrage und typischer Saisonalität im Consumer-Bereich einen Umsatz von 350 bis 390 Mio. Dollar. "Vor dem Hintergrund eines volatileren Endmarkt- und makroökonomischen Umfelds hat ams beschlossen, die Dividendenpolitik mit Barausschüttung für das Geschäftsjahr 2018 auszusetzen“, so das Unternehmen. Für 2017 hatte ams noch 33 Cent je Aktie bezahlt. Das Unternehmen hat zudem beschlossen, die Zweitnotierung an der Hong Kong Stock Exchange zu verschieben.
AMS ( Akt. Indikation:  19,99 /20,04, -14,61%)

Andritz erhielt von JSC Volga in Balakhna, in der Region Nizhnij Novgorod, Russland, den Auftrag, die bestehende Holzschliff-Rejektlinie in eine TMP-Linie (Thermo-Mechanical Pulping) umzubauen. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2019 geplant. Zur Beschickung der bestehenden Papiermaschinen wird die neue TMP-Linie, die eine Kapazität von 180 Tagestonnen aufweist, Fichtenholz-Hackschnitzel als Rohmaterial verarbeiten. Um die Kapazität der Zeitungsproduktion maßgeblich zu steigern, wird Andritz das bestehende Layout der parallel angeordneten Hochkonsistenz-Refiner (HC) in ein zweistufiges HC-Mahlsystem umwandeln und eine neue Hackschnitzelwäsche, ein Zuführsystem für die HC-Mahlung mit neuer Stopfschnecke sowie einen Andritz-Scheibenfilter installieren.
Andritz ( Akt. Indikation:  42,95 /43,16, 0,65%)

Die Wiener Börse verzeichnet im Jänner 2019 ein Handelsvolumen von 5,39 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vormonat hält sich der Aktienumsatz damit stabil (Dezember 2018: 5,45 Mrd. Euro). Die meistgehandelten österreichischen Aktien im vergangenen Monat waren Erste Group, voestalpine und OMV.
Erste Group ( Akt. Indikation:  31,43 /31,57, 1,62%)
OMV ( Akt. Indikation:  43,19 /43,33, 0,47%)
voestalpine ( Akt. Indikation:  27,43 /27,54, 2,26%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 05.02.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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