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CEOs werden pessimistischer

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25.01.2019, 6786 Zeichen

Der Optimismus der Top-Manager ist getrübt: Noch im Vorjahr blickten so viele CEOs wie nie zuversichtlich auf die globale Wirtschaft – 2019 fällt das Vertrauen der Führungskräfte nun dramatisch ab. Fast 30 Prozent der internationalen Wirtschaftsführer glauben, dass das globale Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf Monaten zurückgehen wird, etwa sechsmal so viele wie im Vorjahr (5 %) – ein Rekordanstieg an Pessimismus. In Österreich sind dieser Meinung bereits 42,6 Prozent. Das ist das Kernergebnis der 22. Global CEO Survey von PwC, die am Montag beim World Economic Forum in Davos veröffentlicht wurde. Für die jährliche Studie wurden mehr als 1.300 CEOs aus 91 Ländern befragt. Die neuesten Ergebnisse stehen in deutlichem Gegensatz zum letztjährigen Rekordanstieg von 29 auf 57 Prozent beim Optimismus im Zusammenhang mit den globalen Wachstumsaussichten. 
 
„Die Ansichten der CEOs zur Weltwirtschaft spiegeln die wichtigsten Konjunkturaussichten wider, die ihre Prognosen für 2019 stark nach unten korrigieren“, so Christine Catasta, Senior Partner bei PwC Österreich. „Die zunehmenden Handelskonflikte – insbesondere zwischen den USA und China – sind Unsicherheiten, die sich auf die Entwicklung der Weltwirtschaft niederschlagen. Das zeigt die Wahrnehmung der internationalen Top-Manager.“
 
Österreichs Führungskräfte verlieren Vertrauen in eigenes Wachstum
Die Sorge über das Wirtschaftswachstum senkt das Vertrauen der heimischen CEOs hinsichtlich der Aussichten für ihre eigenen Unternehmen in naher Zukunft: 38,3 Prozent der österreichischen CEOs sind „sehr zuversichtlich“ was die Wachstumsaussichten ihrer eigenen Organisation in den nächsten 12 Monaten betrifft. Im Blick auf die nächsten drei Jahre ist nur noch jeder dritte CEO (29,8 %) optimistisch.
 
Um die Umsätze in diesem Jahr zu steigern, wollen die heimischen Top-Manager zu 80,9 Prozent vor allem auf operative Effizienz und zu 68,1 Prozent auf organisches Wachstum setzen. 57,4 Prozent wollen neue Produkte oder Services einführen bzw. anbieten und knapp die Hälfte (44,7 %) will Kooperationen mit Start-ups eingehen.
 
Attraktivste Märkte 2019: USA bleiben an der Spitze – Indien auf Überholspur
Die USA behalten ihre Position als Top-Wachstumsmarkt weltweit knapp bei, allerdings mit 27 Prozent deutlich unter dem Wert von 2018 (46 %). Der zweitattraktivste Markt, China, verzeichnet ebenfalls einen Rückgang in der Beliebtheit von 33 Prozent 2018 auf 24 Prozent. Die anderen drei Länder, die die Top fünf Wachstumsmärkte vervollständigen, sind Deutschland mit einem Rückgang von 20 auf 13 Prozent, Indien mit 8 Prozent (2018: 9 %) und Großbritannien mit 8 Prozent (zuletzt 15 %). Insgesamt ist Indien in diesem Jahr der aufstrebende Star auf der Liste, der kürzlich China als am schnellsten wachsende große Volkswirtschaft überholt hat. 
 
Für Österreichs CEOs ist Deutschland mit 42,6 Prozent der attraktivste Markt, gefolgt von den USA (31,9 %) und China mit 23,4 Prozent.
 
Überregulierung und Zukunft der Eurozone als größte Sorgen der Österreicher
Heimische CEOs sind in erster Linie in Bezug auf Überregulierung (72,3 %) und die Zukunft der Eurozone (70,2 %) besorgt, gefolgt von geopolitscher Unsicherheiten (68,1 %), Handelskonflikten (66 %) und Fachkräftemangel (66 %).
 
Weltweit sind Handelskonflikte , politische Unsicherheit und Protektionismus in der Liste der zehn bedeutendsten Bedrohungen für das Wachstum an die Stelle von Terrorismus, Klimawandel und zunehmender Steuerbelastung gerückt.
 
Von den CEOs, die „äußerst besorgt“ über Handelskonflikte sind, sind 88 Prozent insbesondere besorgt über die Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA. 98 Prozent der US-amerikanischen CEOs und 90 Prozent der chinesischen CEOs haben diese Bedenken geäußert.
 
Die Hälfte der österreichischen CEOs schafft es nicht, externe Daten einzuholen
Alle CEOs haben nach wie vor Probleme mit ihrer eigenen Datenkompetenz, was zu einem erheblichen Informationsdefizit führt, das schon seit zehn Jahren besteht. Trotz Milliardeninvestitionen in die IT-Infrastruktur in diesem Zeitraum erhalten CEOs nach wie vor keine umfassenden Daten, die erforderlich sind, um wichtige Entscheidungen über den langfristigen Erfolg und Bestand ihres Unternehmens zu treffen.
 
Die Hälfte der heimischen Führungskräfte schafft es derzeit nicht, notwendige Daten extern einzuholen (50 %). Auf die Frage, warum sie keine umfassenden Daten erhalten, gab knapp die Hälfte CEOs an (45,8 %), ihre Kunden wollten die Daten nicht teilen. Als weiteren Grund nennen sie die geringe Zuverlässigkeit von Daten (45,8 %), gefolgt vom Mangel an analytischen Talenten (41,7 %). Wenn es darum geht, das Qualifikationsdefizit in ihrer Organisation zu schließen, sind sich die heimischen CEOs einig: 72,3 Prozent sind der Meinung, dass es heute schwieriger ist, geeignete Fachkräfte zu finden. 
 
„Da der technologische Wandel die Geschäftswelt weiter verunsichert, sind Menschen mit guten Kenntnissen im Bereich Daten und Digitalisierung sogar noch gefragter und immer schwieriger zu finden“, so Catasta. „Allerdings sind auch Menschem mit sozialer Kompetenz von entscheidender Bedeutung. Deshalb müssen Wirtschaft, Regierung und Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.“
 
KI: Größere Auswirkungen als das Internet
Auch in puncto Künstliche Intelligenz (KI) sind sich 70 Prozent der österreichischen CEOs einig, dass diese ihr Geschäft in den nächsten fünf Jahren stark verändern wird. Mehr als die Hälfte (55,3 %) erwartet, dass Künstliche Intelligenz sogar eine größere Auswirkung als das Internet haben wird. 
 
Trotz der gefühlten Bedeutung von KI hat knapp ein Drittel (29,8 %) der CEOs derzeit „keine Pläne“ für den Umgang mit KI, weitere 31,9 Prozent planen jedoch, dieses Thema in den nächsten drei Jahren „zu verfolgen“. 
 
In Bezug auf die Auswirkungen, die KI auf die Arbeitsplätze haben wird, glauben 88 Prozent der chinesischen CEOs, dass KI mehr Arbeitsplätze verdrängen als schaffen wird. Auch andere CEOs aus dem asiatisch-pazifischen Raum sind diesbezüglich mit 60 Prozent pessimistisch, verglichen mit 49 Prozent weltweit. CEOs in Westeuropa und Nordamerika sind weniger skeptisch – hier glauben 38 Prozent bzw. 41 Prozent, dass KI mehr Arbeitsplätze verdrängen wird, als sie schafft. Österreich zeigt sich hier noch am wenigsten pessimistisch: Lediglich 23,4 Prozent der CEOs befürchten, dass KI mehr Jobs verdrängen als erzeugen werde.
 
„Künstliche Intelligenz kann nur so gut sein, wie die Daten, die ihr zugrunde liegen“, ist sich Catasta sicher. „Allerdings zeigt sich ein klares Bild, dass wir in Österreich noch großen Aufholbedarf in puncto Daten & Analytics haben. Bevor wir hier nicht mit wirksamen Maßnahmen ansetzen, werden die Führungskräfte kein Vertrauen in dieses Geschäftsfeld gewinnen können.“


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Christine Catasta, Partnerin und Leiterin der Unternehmensberatung bei PwC Österreich. Bild: PwC, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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