Inbox: Aktienmärkte sind reif für eine Gegenbewegung

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Apple
Akt. Indikation:  199.96 / 199.98
Uhrzeit:  13:20:36
Veränderung zu letztem SK:  -0.71%
Letzter SK:  201.40 ( -2.66%)

HANG SENG Letzter SK:  201.40 ( -0.65%)
S&P 500 Letzter SK:  201.40 ( -1.97%)

06.01.2019

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Die erste Handelswoche des neuen Jahres begann in einer ähnlichen Tonart, wie die letzte Phase des Vorjahres beendet wurde. Hier war die S&P 500 Performance im Dezember mit einem Minus von mehr als 9 % schlussendlich die schlechteste seit 1931! Auch heuer drückten Konjunktursorgen gleich einmal wieder auf die Stimmung. Es war insbesondere die Angst vor einer signifikanten Abkühlung in China, welche durch den merklichen Rückgang beim Caixin Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe genährt wurde. Das chinesische Konjunkturbarometer fiel auf den tiefsten Stand seit 19 Monaten und befindet sich nunmehr im Kontraktionsbereich. Zusätzlich kassierte Apple seine Umsatzerwartung für das Q4 und machte dies vordringlich an der Absatzschwäche in China fest. Die Umsatzwarnung des IT-Riesen hinterließ auch bei den Halbleiterwerten und Zu- lieferern entsprechend negative Spuren. Konjunkturell gehen wir in China vorerst von einem Anhalten der Wachstumsverlangsamung aus, ehe weitere geld- und fiskalpolitische Maßnahmen (wie die heute verkündete Kürzung des Mindestre- servesatzes) im weiteren Jahresverlauf auf eine Stabilisierung hoffen lassen. Bis dahin zählt der Hang Seng CE weiterhin nicht zu unseren Favoriten. Zusätzliche Konjunkturskepsis verbreitete dann noch der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe, der signifikant fiel und somit indiziert, dass das stärkste an US-Wachs- tumsdynamik wohl endgültig hinter uns liegt. Gleichzeitig muss aber festgehalten werden, dass vom US-Aktienmarkt durch den Absturz in Q4 schon sehr viel an Wachstumsabkühlung vorweggenommen wurde.

Aus unserer Sicht zu viel fürs erste, auch wenn in Richtung 2020 dann wirklich eine Rezession anstehen dürfte. Dafür spricht auch der zuletzt gesehene Verfall beim Ölpreis, der stützend wirken sollte. Dass der Wirtschaftspessimismus schon sehr ausgeprägt ist, signalisieren auch Konjunkturüberraschungsindizes, welche sich auf sehr tiefen Niveaus befin- den. Die Stimmung verbessern sollte unserer Ansicht nach die Mitte Jänner voll anlaufende Berichtssaison zum Q4. Hier sind die Erwartungen in den letzten Monaten kontinuierlich gesunken. Aktuell wird gemäß Bloomberg ein Anstieg der S&P 500 Gewinne von rund 13 % erwartet. Im Q3 wurden sogar noch fast 26 % erzielt. Vor diesem Hintergrund erwarten wir mehrheitlich über den Erwar- tungen liegende Ergebnisse.

Fortschritte im Handelsstreit würden der Stimmung ebenfalls guttun. Hier rückt das Meeting am 7./8. Jänner in den Fokus. In der Causa Prima lebt jedenfalls die Hoffnung, dass die kurzfristigen Interessen (keine weitere Abkühlung der Weltwirtschaft) und die strategischen Interessen (geopo- litische Überlegungen) die Konfliktparteien kompromissbereiter werden lassen. In Summe sehen wir die Aktienmärkte reif für eine Gegenbewegung, da aus un- serer Sicht zu viel Negatives in zu kurzer Zeit eingepreist wurde. Dafür sprechen neben den zuvor genannten Umständen der Vola-Sprung rund um die Feiertage und nunmehr mehrheitlich „bearishe“ Investorenumfragen.

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Aktien, Aktie © Martina Draper/photaq



Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Technische Verfassung des ATX hat sich deutlich verbessert


05.01.2019

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Der ATX stieg im Wochenvergleich um +3,4%. Er zählt somit in diesem Jahr global zu den stärksten Indizes.

Die technische Verfassung der ATX hat sich in den letzten Tagen deutlich verbessert. Der MACD und das Parabolic System haben Kaufsignale abgegeben. Der Directional Movement Indikator DMI gibt zwar noch eine Verkaufsindikation. Diese ist aktuell jedoch wesentlich schwächer ausgeprägt als vor einer Woche.

Die ersten Anzeichen einer charttechnischen Verbesserung sind somit erkennbar. Wir erwarten daher in der kommenden Woche einen moderaten Anstieg des ATX. Er sollte dabei in einer Spanne zwischen circa 2.830 –2.900 Punkten notieren.


Companies im Artikel
ATX
Akt. Indikation:  4083.80 / 4083.80
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  -2.21%
Letzter SK:  4175.93 ( -2.08%)

Erste Group
Akt. Indikation:  63.32 / 63.38
Uhrzeit:  13:28:52
Veränderung zu letztem SK:  -3.10%
Letzter SK:  65.38 ( -3.34%)

Kurstafel im Erste Group-Headquarter, Kurse, Trading, Index, Indizes, ATX, Bild: beigestellt © Aussendung


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    06.01.2019, 4058 Zeichen

    06.01.2019

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    Aus unserer Sicht zu viel fürs erste, auch wenn in Richtung 2020 dann wirklich eine Rezession anstehen dürfte. Dafür spricht auch der zuletzt gesehene Verfall beim Ölpreis, der stützend wirken sollte. Dass der Wirtschaftspessimismus schon sehr ausgeprägt ist, signalisieren auch Konjunkturüberraschungsindizes, welche sich auf sehr tiefen Niveaus befin- den. Die Stimmung verbessern sollte unserer Ansicht nach die Mitte Jänner voll anlaufende Berichtssaison zum Q4. Hier sind die Erwartungen in den letzten Monaten kontinuierlich gesunken. Aktuell wird gemäß Bloomberg ein Anstieg der S&P 500 Gewinne von rund 13 % erwartet. Im Q3 wurden sogar noch fast 26 % erzielt. Vor diesem Hintergrund erwarten wir mehrheitlich über den Erwar- tungen liegende Ergebnisse.

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