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14.12.2018, 3397 Zeichen

Luftverkehrszukunft 3 und Ende (FACC, Flughafen, OMV). Auf die Frage aus dem Publikum nach der ersten Teststrecke für unbemanntes Fliegen bei der Präsentation des Strategischen FTI-Beirats für den österreichischen Luftfahrtsektor am 11.12.18 antwortete BM Hofer, dass der rechtliche Rahmen das derzeit nicht möglich mache. Mit Ausnahmeregeln sei das vielleicht frühestens nächstes Jahr möglich, das werde viele Leute interessieren, die sich das anschauen würden. Mit einem Ministerkollegen sei er bezüglich des Testgeländes im Gespräch. Auf Nachfrage aus dem Publikum, ob es auf einem Bundesheergelände sein könnte, antwortete Hofer: "Das würde ich nicht ausschließen." Auf die Publikumsfrage, ob Airlines sich das Lufttaxigeschäft anschauen würden, antwortete von Hoensbroech, das sei ein separates Segment, es gehe vor allem um die Frage, wie man zum Flughafen kommen könne, wir hätten ganz schönen Stau, das Problem würde wegfallen, wenn es gelänge, sehr sichere Lufttaxis zu bauen. Machtlinger ergänzte, Drohnen seien nicht nur für Flughäfen interessant, Material und Werkzeug könne unter widrigsten Bedingungen zu Offshore-Plattformen in Nordsee und Ostsee gebracht werden, das sei ein gutes Testgebiet. Medikamente und Organe könnten per Drohne von Spital zu Spital transportiert werden, zur Zeit würden das Helikopter machen. Auf Anfrage sprach Hofer etwas über die Fördermöglichkeiten seines Ressorts, die Mittel für Forschung seien nicht limitiert, es komme darauf an, wofür angesucht werde, also nicht nur für Luftfahrt, sondern auch für andere Verkehrsmöglichkeiten. Für die Flugsicherung würden wir in Zukunft keinen Tower mehr benötigen, man würde nicht nur das Flugzeug sehen, sondern auch die Geschwindigkeit und das Gewicht, und auch in der Nacht. Drohnen, die illegal über den Flughafen fliegen, sehe man mit freiem Auge nicht. Die Gebühr für die Flugsicherung könnte dann gesenkt werden, wie ich das verstanden habe.

Von Hoensbroech meinte, die Luftfahrt sei die einzige Branche, die man nicht überzeugen müsse, dass man CO2 einsparen muss, Energieeffizienz sei ein wichtiger Kostenfaktor. Hofer sprach über eine mögliche Zukunft mit Wasserstoff. Von Hoensbroech erzählte von den in den Flugzeugen eingesammelten Plastikbechern, die der OMV übergeben würden, die mache daraus soviel Kerosin, dass man damit vier- bis fünfmal nach Stuttgart fliegen könne. Das finde ich interessant. Erst vor wenigen Monaten habe ich über ein Unternehmen geschrieben, das über Crowdfunding Geld einwirbt, um in größerem Stil aus Altreifen effizientere und umweltfreundliche Brennstoffe herstellen zu können. Solche Patente zu besitzen, ist wohl nett, aber ein Unternehmen wie die OMV wird wohl den längeren Atem haben, so ein sinnvolles Recyclingverfahren zur Marktreife (was die Produktionskosten betrifft) zu bringen.

Machtlinger sprach davon, dass sich bei einer 787er Boeing das Nachrüsten auf mehr Energieeffizienz schon nach 1 Jahr über die Treibstoffeinsparung finanziere. Die "35 Milliarden Liter Treibstoffeinsparung bis jetzt bei der 787er Flotte" übersteigt mein Vorstellungsvermögen, ich hoffe, ich habe da alles richtig verstanden.
FACC ( Akt. Indikation:  14,35 /14,46, -0,67%)
Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  34,02 /34,30, -0,70%)
OMV ( Akt. Indikation:  41,36 /41,45, -0,09%)

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.12.)



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    Luftverkehrszukunft: FACC, Flughafen, OMV (Günter Luntsch)


    14.12.2018, 3397 Zeichen

    Luftverkehrszukunft 3 und Ende (FACC, Flughafen, OMV). Auf die Frage aus dem Publikum nach der ersten Teststrecke für unbemanntes Fliegen bei der Präsentation des Strategischen FTI-Beirats für den österreichischen Luftfahrtsektor am 11.12.18 antwortete BM Hofer, dass der rechtliche Rahmen das derzeit nicht möglich mache. Mit Ausnahmeregeln sei das vielleicht frühestens nächstes Jahr möglich, das werde viele Leute interessieren, die sich das anschauen würden. Mit einem Ministerkollegen sei er bezüglich des Testgeländes im Gespräch. Auf Nachfrage aus dem Publikum, ob es auf einem Bundesheergelände sein könnte, antwortete Hofer: "Das würde ich nicht ausschließen." Auf die Publikumsfrage, ob Airlines sich das Lufttaxigeschäft anschauen würden, antwortete von Hoensbroech, das sei ein separates Segment, es gehe vor allem um die Frage, wie man zum Flughafen kommen könne, wir hätten ganz schönen Stau, das Problem würde wegfallen, wenn es gelänge, sehr sichere Lufttaxis zu bauen. Machtlinger ergänzte, Drohnen seien nicht nur für Flughäfen interessant, Material und Werkzeug könne unter widrigsten Bedingungen zu Offshore-Plattformen in Nordsee und Ostsee gebracht werden, das sei ein gutes Testgebiet. Medikamente und Organe könnten per Drohne von Spital zu Spital transportiert werden, zur Zeit würden das Helikopter machen. Auf Anfrage sprach Hofer etwas über die Fördermöglichkeiten seines Ressorts, die Mittel für Forschung seien nicht limitiert, es komme darauf an, wofür angesucht werde, also nicht nur für Luftfahrt, sondern auch für andere Verkehrsmöglichkeiten. Für die Flugsicherung würden wir in Zukunft keinen Tower mehr benötigen, man würde nicht nur das Flugzeug sehen, sondern auch die Geschwindigkeit und das Gewicht, und auch in der Nacht. Drohnen, die illegal über den Flughafen fliegen, sehe man mit freiem Auge nicht. Die Gebühr für die Flugsicherung könnte dann gesenkt werden, wie ich das verstanden habe.

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