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11.12.2018, 4263 Zeichen

Der Verbund kommt mit einer Weltneuheit in Sachen grüner Finanzierung. Es wurde der erste nach rein nachhaltigen Kriterien bewertete Kredit platziert. Der syndizierte Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro ersetzt einen bestehenden Kredit. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre. 12 Banken, darunter Erste Group, Raiffeisen und Unicredit Bank Austria, sind dabei. Neu ist, dass sich der Zinssatz nicht nach dem Finanz-Rating, sondern einem von der weltweit tätigen ESG-Ratingagentur Sustainalytics festgelegten Rating richtet. Verschlechtert sich das Rating, so erhöhen sich auch die Zinsen und die Kosten des Kredits steigen. Und umgekehrt natürlich auch. Für CFO Peter F. Kollmann ist der Kredit der nächste logische Schritt nach Green Bond und grünen Schuldschein. „Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch an den Finanzmärkten. Investoren, und nicht nur den typischen ESG-Investoren, ist dieses Thema enorm wichtig“, so der CFO. Er ist sich sicher, dass der nach nachhaltigen Kriterien bewertete Kredit weltweit Impulse setzen wird.
Verbund ( Akt. Indikation:  36,94 /37,09, 2,76%)

RHI Magnesita hat das Ergebnis des Angebots an die Magnesita-Aktionäre bekanntgegeben. Bei Abschluss des Integrated Tender Offer (ITO) am 10. Dezember 2018 erhielt das Unternehmen gültige Annahmen von Inhabern von 17.607.645 Magnesita-Stammaktien, auf die rund 70% der Magnesita-Aktien entfallen und etwa 35% des gesamten Aktienkapitals von Magnesita. Von diesen 17.607.645 gültigen Annahmen haben sich 17.607.605 für Bargeld plus RHI Magnesita-Aktien entschieden, und 40 haben sich dafür entschieden, nur die Barzahlung zu erhalten. Die Barzahlung beläuft sich auf 350 Mio. BRL (rund 78 Mio. Euro) und wird letztendlich am 20. Dezember 2018 an die entsprechenden Magnesita-Aktionäre ausbezahlt. Die Baader Bank-Analysten sehen dies positiv und bestätigen die Kaufempfehlung mit Kursziel 5 GBp. Sie rechnen mit geringeren Kosten durch das baldige Delisting von Magnesita.
RHI Magnesita ( Akt. Indikation:  36,99 /37,62, -3,10%)

Die voestalpine startete eine neue Video-Reihe, den voestalpine talk, bei dem Persönlichkeiten des voestalpine-Konzerns vor die Kamera geholt werden, um Einblicke in ihre Tätigkeit zu geben. In der Ausgabe 1 des neuen Formats interviewt Journalist Gerald Groß den Aufsichtsrat-Chef Joachim Lemppenau, der seit 1999 im Gremium vertreten ist. Hier eine kleine Zusammenfassung des Gesprächs: Den CEO Wolfgang Eder bezeichnet er als großes Glück. Eder könne gut laufen lassen, gut mit Personen umgehen und wäre auch in Deutschland ein Spitzenmanager, so der AR-Chef, der 2021 von Wolfgang Eder in der Position abgelöst wird. Für Lemppenau war die richtige und wichtige strategische Ausrichtung des Unternehmens, sich auf Stahl in hoher Güte zu fokussieren. Die doch recht kurzfristige Entscheidung der freundlichen Übernahme von Böhler-Uddeholm im Jahr 2007 hätte seiner Meinung nach nicht funktioniert, wenn man das Unternehmen nicht so gut gekannt hätte. Für ihn wird die voestalpine immer ein österreichisches Unternehmen bleiben, weil „an den Standorten in Linz, Kapfenberg oder Leoben es einfach die beste Mannschaft gibt“. Allerdings würde er sich von der Politik wünschen, dass sie erkennt, wie unverzichtbar Industrieunternehmen sind und danach handelt, speziell in Hinblick auf die Preise für CO2-Zertifikate. Im kommenden Jahr übernimmt Herbert Eibensteiner die CEO-Funktion von Wolfgang Eder. Für den Aufsichtsrat war bei der Bestellung die Führungsfähigkeit, das Verständnis für das Geschäft und die Internationalisierung von Bedeutung. Hinsichtlich der rasanten technologischen Entwicklung (Digitalisierung, Künstliche Intelligenz …) erklärt Lemppenau, dass auch ein Unternehmen aus der sogenannten Old Economy immer am Ball bleiben müsse. „Es ist wichtig zu wissen, was der Kunde in fünf Jahren braucht“, so Lemppenau, der voestalpine als lebendiges Unternehmen mit erfahrenen Mitarbeitern beschreibt. „Da geht nichts krumm“, fasst Lemppenau zusammen, der es als Glück bezeichnet, in jener Zeit an Bord des Unternehmens gewesen zu sein, in der es sich so erfolgreich entwickelt hat.
voestalpine ( Akt. Indikation:  26,66 /26,72, 1,87%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.12.)



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    11.12.2018, 4263 Zeichen

    Der Verbund kommt mit einer Weltneuheit in Sachen grüner Finanzierung. Es wurde der erste nach rein nachhaltigen Kriterien bewertete Kredit platziert. Der syndizierte Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro ersetzt einen bestehenden Kredit. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre. 12 Banken, darunter Erste Group, Raiffeisen und Unicredit Bank Austria, sind dabei. Neu ist, dass sich der Zinssatz nicht nach dem Finanz-Rating, sondern einem von der weltweit tätigen ESG-Ratingagentur Sustainalytics festgelegten Rating richtet. Verschlechtert sich das Rating, so erhöhen sich auch die Zinsen und die Kosten des Kredits steigen. Und umgekehrt natürlich auch. Für CFO Peter F. Kollmann ist der Kredit der nächste logische Schritt nach Green Bond und grünen Schuldschein. „Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch an den Finanzmärkten. Investoren, und nicht nur den typischen ESG-Investoren, ist dieses Thema enorm wichtig“, so der CFO. Er ist sich sicher, dass der nach nachhaltigen Kriterien bewertete Kredit weltweit Impulse setzen wird.
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    RHI Magnesita hat das Ergebnis des Angebots an die Magnesita-Aktionäre bekanntgegeben. Bei Abschluss des Integrated Tender Offer (ITO) am 10. Dezember 2018 erhielt das Unternehmen gültige Annahmen von Inhabern von 17.607.645 Magnesita-Stammaktien, auf die rund 70% der Magnesita-Aktien entfallen und etwa 35% des gesamten Aktienkapitals von Magnesita. Von diesen 17.607.645 gültigen Annahmen haben sich 17.607.605 für Bargeld plus RHI Magnesita-Aktien entschieden, und 40 haben sich dafür entschieden, nur die Barzahlung zu erhalten. Die Barzahlung beläuft sich auf 350 Mio. BRL (rund 78 Mio. Euro) und wird letztendlich am 20. Dezember 2018 an die entsprechenden Magnesita-Aktionäre ausbezahlt. Die Baader Bank-Analysten sehen dies positiv und bestätigen die Kaufempfehlung mit Kursziel 5 GBp. Sie rechnen mit geringeren Kosten durch das baldige Delisting von Magnesita.
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    Die voestalpine startete eine neue Video-Reihe, den voestalpine talk, bei dem Persönlichkeiten des voestalpine-Konzerns vor die Kamera geholt werden, um Einblicke in ihre Tätigkeit zu geben. In der Ausgabe 1 des neuen Formats interviewt Journalist Gerald Groß den Aufsichtsrat-Chef Joachim Lemppenau, der seit 1999 im Gremium vertreten ist. Hier eine kleine Zusammenfassung des Gesprächs: Den CEO Wolfgang Eder bezeichnet er als großes Glück. Eder könne gut laufen lassen, gut mit Personen umgehen und wäre auch in Deutschland ein Spitzenmanager, so der AR-Chef, der 2021 von Wolfgang Eder in der Position abgelöst wird. Für Lemppenau war die richtige und wichtige strategische Ausrichtung des Unternehmens, sich auf Stahl in hoher Güte zu fokussieren. Die doch recht kurzfristige Entscheidung der freundlichen Übernahme von Böhler-Uddeholm im Jahr 2007 hätte seiner Meinung nach nicht funktioniert, wenn man das Unternehmen nicht so gut gekannt hätte. Für ihn wird die voestalpine immer ein österreichisches Unternehmen bleiben, weil „an den Standorten in Linz, Kapfenberg oder Leoben es einfach die beste Mannschaft gibt“. Allerdings würde er sich von der Politik wünschen, dass sie erkennt, wie unverzichtbar Industrieunternehmen sind und danach handelt, speziell in Hinblick auf die Preise für CO2-Zertifikate. Im kommenden Jahr übernimmt Herbert Eibensteiner die CEO-Funktion von Wolfgang Eder. Für den Aufsichtsrat war bei der Bestellung die Führungsfähigkeit, das Verständnis für das Geschäft und die Internationalisierung von Bedeutung. Hinsichtlich der rasanten technologischen Entwicklung (Digitalisierung, Künstliche Intelligenz …) erklärt Lemppenau, dass auch ein Unternehmen aus der sogenannten Old Economy immer am Ball bleiben müsse. „Es ist wichtig zu wissen, was der Kunde in fünf Jahren braucht“, so Lemppenau, der voestalpine als lebendiges Unternehmen mit erfahrenen Mitarbeitern beschreibt. „Da geht nichts krumm“, fasst Lemppenau zusammen, der es als Glück bezeichnet, in jener Zeit an Bord des Unternehmens gewesen zu sein, in der es sich so erfolgreich entwickelt hat.
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