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Das Jahr nochmals laufen lassen (Werner Schrittwieser)

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04.12.2018, 6434 Zeichen

 

Also wir sind definitiv bereits auf der begehrten Finishline bzw. haben viele von euch sicherlich schon die Ziellinie überquert. Die Rede ist natürlich vom Laufjahr 2018, das sich in Riesenschritten endgültig dem Ende zuneigt. Es war wieder ein ausgesprochen ereignisreiches und interessantes Jahr, in dem ich bei tollen Events in ganz Österreich und darüber hinaus unterwegs war. Ich möchte die angeblich besinnliche Zeit des Jahres (auch wenn es meisten so ganz und gar nicht der Fall ist) nutzen, um die abgelaufene Saison nochmals Revue passieren zu lassen.

Trainingscamps zum Start

Die Zeit von Februar bis April stand heuer ganz im Zeichen dreier Trainingswochen – eine bei echt klirrender Kälte im schönen Waldviertel, die zweite am idyllischen Wörthersee und zu guter Letzt dann ein echt frühlingshaftes Wochenende erneut in Zwettl. Beim ersten Aufenthalt auf der Schwarz Alm im Februar harrte ich bei meinen Einheiten alleine bei Schnee und tiefen Temperaturen aus, konnte mich aber anschließend im wohlig warmen Alm Spa wieder auftauen. Ganz anders bereits beim Trainingscamp von Kärnten Läuft.  Hier war ich als Trainer mit dabei und konnte mit den Teilnehmern die Gegend rund um Pörtschach erkunden. Die Gruppe, die ich beim Lauf- und Wellnesswochenende im April betreuen durfte, hatte dann ebenfalls jede Menge Spaß – und das bei für diese Jahreszeit außerordentlich hohen Temperaturen und traumhaften Wetter.

Herzensangelegenheiten in Wien

Innerhalb von nur vier Tagen folgten Anfang Mai zwei tolle Events in Wien, die mir beide sehr am Herzen liegen und ein ähnliches Ziel verfolgen. Zuerst der Herzlauf unter dem Motto „Achte auf dein Herz und laufe für meins“, bei dem für herzkranke Kinder und deren Familien gelaufen wird. Aber auch sportlich gesehen lief es im Donaupark überraschend gut, die Gesamtränge 2 und 3 bei den beiden Bewerbe über 3 und 6 Kilometer zählen in diesem Jahr zu den wohl stärksten Leistungen.
Am Sonntag darauf hieß es beim Wings for Life World Run wieder für all jene zu laufen, die es selbst nicht können. Dabei verging die Zeit wieder im Fluge und ich absolvierte an der Seite von Benny Karl rund 24 Kilometern mit jeder Menge an Emotionen!

Top-Event in Tschechien

Nach meiner RunCzech-Premiere im Vorjahr in Ceske Budejovice führte mich die Reise heuer nach Karlovy Vary. In Karlsbad galt es einen Halbmarathon durch die ausgesprochen schöne und idyllische Bäderstadt zu absolvieren. Und der erste Halbmarathon nach der langwierigen Verletzung lief dann auch ganz gut – mit einer Zeit von SUB 1:25 war ich vollauf zufrieden. Alles in Allem war es eine rundum gelungene und stimmige Veranstaltung, die RunCzech hier in Karlovy Vary auf die Beine gestellt hat. Die Organisation war wieder perfekt – von der Anmeldung bis über die Startnummernabholung mittels eigener App bis hin zum Rennen selbst!

Das Highlight in Südtirol

Ein absoluter Höhepunkt in diesem Jahr war zweifelsohne auch der Reschenseelauf in Südtirol. Die Strecke bei diesem 15,3 Kilometer langen Lauf ist der absolute Hammer. Im Gegensatz zu den meisten anderen Seeläufen ist hier der Name auch Programm, denn auf dem Rundkurs wird stets direkt entlang des Sees gelaufen. Der wunderschöne türkisblaue See und die Berge im Hintergrund sind somit während des gesamten Laufes präsent. Da fallen ein paar kurze knackige Anstiege auf der Gegenseite gleich gar nicht mehr so ins Gewicht. Neben der ausgesprochen guten Organisation und der traumhaften Strecke sind auch noch die Endverpflegung und der Reschensee-Rucksack als Finisher-Geschenk hervorzuheben.

Krönung beim Triathlon

Auch der eine oder andere Einsatz für unser Triathlon-Team durfte dabei nicht fehlen. Nach fünf vierten Plätzen in Folge (so auch beim Linz Triathlon heuer) durften wir sich Sophie Bawaronschütz, Karl-Heinz Sonner und ich beim Podersdorf Triathlon über die Halbdistanz über den Sieg bei den Mixed-Teams freuen! Die Bedingungen mit Regen, Wind und Gewittern machten es alles andere als einfach, aber jeder von uns hat seinen Part extrem gut gemacht, worauf ich sehr stolz bin.

Hinter den Kulissen – Crew

Bei Kärnten Läuft und dem Graz Marathon war ich heuer erstmals nicht als aktiver Läufer dabei, sondern durfte die Crew des Veranstalters unterstützen. Ich versorgte die Social-Media Kanäle mit allen wichtigen Infos aus erster Hand und war beim MJK-Sportsymposium auch als einer der Gastredner auf der Bühne. Wie bereits im Vorjahr übernahm ich beim Manker Lauffestival wieder die Rolle des Moderators und führte den Abend bzw. die Nacht durch das Programm.

Neues und Altbewährtes

Der vienna night run ist in den letzten Jahren zu einem absoluten Pflichttermin geworden. Es ist einfach ein einzigartiges Flair, mit 20.000 Teilnehmern zu nächtlicher Stunde eine Runde um den Ring zu laufen. Dass ich dabei Adina als Pacemaker auch noch zu einer tollen neuen Bestzeit verhelfen konnte, macht das ganze umso schöner.
Beim Wachaumarathon durfte ich gemeinsam mit der Isostar-Staffel rund um Valentin Pfeil den Sieg bei den Vierer-Staffeln feiern.

Zum ersten Mal war ich hingegen beim Baumit Piestingtallauf mit dabei. Eine tolle Veranstaltung, die heuer leider aufgrund des schlechten Wetters etwas getrübt wurde. Aber vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr ein Wiedersehen bei Sonnenschein, sodass das Rundum auch genossen werden kann! Und auch der Buschenschanklauf in Loipersdorf fällt im wahrsten Sinne des Wortes in die Kategorie Genusslauf, denn die Verpflegung bei den Labestationen ist echt ein Traum!

Begleiter und Coach

Etwas Besonderes sind natürlich auch immer die Einsätze als Pacemaker oder Begleitläufer. Dies passiert dann teilweise auch sehr spontan, wie beispielsweise beim Kärnten Marathon, wo ich kurzerhand Conny bei ihrem Halbmarathon begleitete. Alle Jahre wieder stehen auch Projekte in Sachen Trainingsbegleitung am Programm, so durfte ich auch heuer wieder eine Gruppe von motivierten Damen mit gemeinsamen Trainingseinheiten auf denFrauenlauf in Grafenegg vorbereiten.

Was kommt 2019??

Bei einigen dieser Veranstaltungen werde ich wohl mit ziemlicher Sicherheit auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein. Ich bin aber immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und neuen Locations und so freue ich mich wie immer über eure Vorschläge in Sachen Events. Es würde mich freuen, wieder möglichst viele von euch bei dem einen oder anderen Bewerb zu treffen!

Der Beitrag Das Jahr nochmals laufen lassen erschien zuerst auf Running Schritti.



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    Also wir sind definitiv bereits auf der begehrten Finishline bzw. haben viele von euch sicherlich schon die Ziellinie überquert. Die Rede ist natürlich vom Laufjahr 2018, das sich in Riesenschritten endgültig dem Ende zuneigt. Es war wieder ein ausgesprochen ereignisreiches und interessantes Jahr, in dem ich bei tollen Events in ganz Österreich und darüber hinaus unterwegs war. Ich möchte die angeblich besinnliche Zeit des Jahres (auch wenn es meisten so ganz und gar nicht der Fall ist) nutzen, um die abgelaufene Saison nochmals Revue passieren zu lassen.

    Trainingscamps zum Start

    Die Zeit von Februar bis April stand heuer ganz im Zeichen dreier Trainingswochen – eine bei echt klirrender Kälte im schönen Waldviertel, die zweite am idyllischen Wörthersee und zu guter Letzt dann ein echt frühlingshaftes Wochenende erneut in Zwettl. Beim ersten Aufenthalt auf der Schwarz Alm im Februar harrte ich bei meinen Einheiten alleine bei Schnee und tiefen Temperaturen aus, konnte mich aber anschließend im wohlig warmen Alm Spa wieder auftauen. Ganz anders bereits beim Trainingscamp von Kärnten Läuft.  Hier war ich als Trainer mit dabei und konnte mit den Teilnehmern die Gegend rund um Pörtschach erkunden. Die Gruppe, die ich beim Lauf- und Wellnesswochenende im April betreuen durfte, hatte dann ebenfalls jede Menge Spaß – und das bei für diese Jahreszeit außerordentlich hohen Temperaturen und traumhaften Wetter.

    Herzensangelegenheiten in Wien

    Innerhalb von nur vier Tagen folgten Anfang Mai zwei tolle Events in Wien, die mir beide sehr am Herzen liegen und ein ähnliches Ziel verfolgen. Zuerst der Herzlauf unter dem Motto „Achte auf dein Herz und laufe für meins“, bei dem für herzkranke Kinder und deren Familien gelaufen wird. Aber auch sportlich gesehen lief es im Donaupark überraschend gut, die Gesamtränge 2 und 3 bei den beiden Bewerbe über 3 und 6 Kilometer zählen in diesem Jahr zu den wohl stärksten Leistungen.
    Am Sonntag darauf hieß es beim Wings for Life World Run wieder für all jene zu laufen, die es selbst nicht können. Dabei verging die Zeit wieder im Fluge und ich absolvierte an der Seite von Benny Karl rund 24 Kilometern mit jeder Menge an Emotionen!

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    Ein absoluter Höhepunkt in diesem Jahr war zweifelsohne auch der Reschenseelauf in Südtirol. Die Strecke bei diesem 15,3 Kilometer langen Lauf ist der absolute Hammer. Im Gegensatz zu den meisten anderen Seeläufen ist hier der Name auch Programm, denn auf dem Rundkurs wird stets direkt entlang des Sees gelaufen. Der wunderschöne türkisblaue See und die Berge im Hintergrund sind somit während des gesamten Laufes präsent. Da fallen ein paar kurze knackige Anstiege auf der Gegenseite gleich gar nicht mehr so ins Gewicht. Neben der ausgesprochen guten Organisation und der traumhaften Strecke sind auch noch die Endverpflegung und der Reschensee-Rucksack als Finisher-Geschenk hervorzuheben.

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