21.11.2018, 8508 Zeichen
Die Uniqa Insurance Group AG hat in den ersten neun Monaten 2018 die verrechneten laufenden Prämien inklusive Sparanteile um 3,1 Prozent gesteigert und mit einem Ergebnis vor Steuern von 212,4 Millionen Euro den Vorjahreswert um 17,1 Prozent übertroffen. Darin enthalten ist ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft aus dem ersten Quartal 2018 in Höhe von 47,4 Millionen Euro, so der Versicherungskonzern.
Für das Gesamtjahr 2018 erwartet Uniqa unverändert ein Wachstum in der Schaden- und Unfall- sowie in der Krankenversicherung. Trotz der hohen Aufwendungen für das 2016 gestartete Innovations- und Investitionsprogramm strebt Uniqa eine weitere Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern an. Genauso hält die Gruppe am Vorhaben fest, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.
Die gesamten verrechneten Prämien der Uniqa Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung blieben in den ersten neun Monaten 2018 mit 4.042,3 Millionen Euro (1 – 9/2017: 4.043,9 Millionen Euro) stabil. Das solide Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung und der Krankenversicherung hat den durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge im internationalen Bereich verursachten Rückgang der Lebensversicherungsprämien kompensiert. Die in den gesamten verrechneten Prämien enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,1 Prozent auf 3.957,7 Millionen Euro (1 – 9/2017: 3.837,2 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken um 1,2 Prozent auf 3.797,5 Millionen Euro (1 – 9/2017: 3.844,4 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 2,8 Prozent auf 3.571,4 Millionen Euro (1 – 9/2017: 3.473,0 Millionen Euro).
In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien sowohl in Österreich als auch in CEE durch ein starkes Wachstum in der Kfz- und Sachversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 um 4,7 Prozent auf 2.145,7 Millionen Euro (1 – 9/2017: 2.048,4 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 4,4 Prozent auf 817,8 Millionen Euro (1 – 9/2017: 783,5 Millionen Euro). In der Lebensversicherungreduzierten sich die gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – getrieben von der strategischen Rücknahme der Einmalerläge im internationalen Bereich – um 11,0 Prozent auf 1.078,9 Millionen Euro (1 – 9/2017: 1.211,9 Millionen Euro). Während das Einmalerlagsvolumen in der Lebensversicherung plangemäß um 59,1 Prozent auf 84,6 Millionen Euro (1 – 9/2017: 206,6 Millionen Euro) zurückgenommen wurde, sanken die laufenden Prämien in der Lebensversicherung nur leicht auf 994,3 Millionen Euro (1 – 9/2017: 1.005,3 Millionen Euro).
Im internationalen Bereich stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund des starken Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 7,0 Prozent (1 – 9/2018: 806,3 Millionen Euro / 1 – 9/2017: 753,5 Millionen Euro) und jene in der Krankenversicherung um 29,7 Prozent (1 – 9/2018: 59,6 Millionen Euro / 1 – 9/2017: 46,0 Millionen Euro), während in der Lebensversicherung durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen die verrechneten Prämien um 26,2 Prozent zurückgingen (1 – 9/2018: 308,9 Millionen Euro / 1 – 9/2017: 418,2 Millionen Euro). In Summe erzielte Uniqa damit im internationalen Geschäft verrechnete Prämien inklusive Sparanteile von 1.174,8 Millionen Euro (-3,5 Prozent / 1 – 9/2017: 1.217,7 Millionen Euro), wobei die darin enthaltenen laufenden Prämien um 7,6 Prozent auf 1.111,1 Millionen Euro (1 – 9/2017: 1.032,4 Millionen Euro) stiegen.
Auch in Österreich verzeichnete Uniqa in den ersten neun Monaten 2018 in der Schaden- und Unfallversicherung einen deutlichen Prämienzuwachs von 4,9 Prozent (1 – 9/2018: 1.330,3 Millionen Euro / 1 – 9/2017: 1.268,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung eine Steigerung von 2,8 Prozent (1 – 9/2018: 758,2 Millionen Euro / 1 – 9/2017: 737,8 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien um 2,9 Prozent auf 764,9 Millionen Euro (1 – 9/2017: 787,7 Millionen Euro). In Summe erzielte Uniqa in Österreich damit ein erfreuliches Wachstum der verrechneten Prämien inklusive Sparanteile von 2,1 Prozent auf 2.853,4 Millionen Euro (1 – 9/2017: 2.793,9 Millionen Euro). Die darin enthaltenen laufenden Prämien wuchsen dabei um erfreuliche 2,2 Prozent auf 2.832,6 Millionen Euro (1 – 9/2017: 2.772,6 Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der Uniqa Group erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2018 um 4,0 Prozent auf 2.764,7 Millionen Euro (1 – 9/2017: 2.659,0 Millionen Euro).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 um lediglich 1,0 Prozent auf 951,6 Millionen Euro (1 – 9/2017: 942,7 Millionen Euro). Dabei gingen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens um 2,7 Prozent auf 627,8 Millionen Euro (1 – 9/2017: 645,5 Millionen Euro) zurück. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen bedingt durch gestiegene Personalkosten und Aufwendungen für Pensionsrückstellungen in den ersten neun Monaten 2018 um 9,0 Prozent auf 323,9 Millionen Euro (1 – 9/2017: 297,2 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in der Höhe von 23 Millionen Euro.
Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen leicht auf 25,1 Prozent (1 – 9/2017: 24,5 Prozent).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung konnte trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartende Schadenereignisse – insbesondere Unwetter – aufgrund der verbesserten Kostensituation auf 96,6 Prozent (1 – 9/2017: 97,1 Prozent) gesenkt werden.
Das versicherungstechnische Ergebnis der Uniqa Group reduzierte sich durch höhere Versicherungsleistungen in der Lebens- und der Krankenversicherung sowie gestiegen Aufwendungen in den ersten neun Monaten 2018 um 24,0 Prozent auf 74,4 Millionen Euro (1 – 9/2017: 97,9 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses um 12,1 Prozent auf 253,6 Millionen Euro (1 – 9/2017: 226,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der Uniqa Group erhöhte sich dementsprechend ebenso deutlich um 17,1 Prozent auf 212,4 Millionen Euro (1 – 9/2017: 181,4 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis (den Aktionären der Uniqa Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 45,3 Prozent auf 166,2 Millionen Euro (1 – 9/2017: 114,4 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie ist trotz einer höheren Ertragssteuerbelastung auf 0,54 Euro angewachsen (1 – 9/2017: 0,37 Euro).
Ausblick
Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 erwartet Uniqa in der Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienwachstum von ungefähr 4 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von mehr als 3 Prozent. In der Lebensversicherung wird insbesondere angesichts der bewussten Reduktion der Einmalerläge, vor allem in CEE, von einer Prämienreduktion ausgegangen. In Summe erwartet Uniqa für 2018 ein annähernd stabiles Gesamtprämienvolumen.
Beim Kapitalanlageergebnis erwartet Uniqa für 2018 keinen weiteren Rückgang im Vergleich zu 2017, da die Auswirkungen des Niedrigzinsumfeldes bereits zum Großteil in den gesunkenen Kapitalerträgen der letzten Jahre reflektiert sind.
In der Schaden- und Unfallversicherung strebt Uniqa auch 2018 eine gesteigerte Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und auf dieser Basis auch eine weitere Verbesserung der Combined Ratio gegenüber 2017 an.
Insgesamt erwartet Uniqa für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern. Unverändert beabsichtigt Uniqa im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch in den kommenden Jahren weiterhin kontinuierlich zu steigern.
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