Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Die Deutsche Bank und der Stresstest

Magazine aktuell


#gabb aktuell



02.11.2018, 3062 Zeichen

Beim EU-weiten Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) fielen die Ergebnisse für die Kapitalposition der Deutschen Bank besser aus als bei den Tests von 2016 und 2014. Nach den heute veröffentlichen Ergebnissen läge die harte Kernkapitalquote (CET1 bei voller Umsetzung der beschlossenenRegulierung) im „Basisszenario“ der EBA im Jahr 2020 bei 13,5 Prozent unddamit über dem Wert von 12,1 Prozent beim Stresstest 2016. Imhypothetischen „ungünstigen Szenario“ des Tests würde die harteKernkapitalquote 8,1 Prozent betragen, 2016 waren es 7,8 Prozent.

„Der Stresstest zeigt: Unser Risikoprofil ist absolut solide, aber wir sind nochnicht profitabel genug. Genau daran arbeiten wir jetzt“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Obwohl die Annahmen für das ungünstige Szenario strenger waren als vor zwei Jahren, haben wir bei Markt-, Kredit- und operationellen Risiken mehr Widerstandskraft bewiesen. Wir haben dieerforderliche Liquidität und das Kapital, um profitabel zu wachsen.“

Der Stresstest basiert auf einheitlichen Vorgaben für alle Banken. Dabei wurde die Bilanz vom 31. Dezember 2017 zugrunde gelegt. Anschließend umgesetzte Geschäftsstrategien und Maßnahmen des Managements sind daher nicht berücksichtigt worden. Folgende Effekte schmälern im „ungünstigen Szenario“die Kapitalquote insgesamt um etwa einen Prozentpunkt:

Im Rahmen des Stresstests fällt ein wesentlicher Teil der Handelsverluste, die 2016 beim Abbau von Bilanzpositionen außerhalbdes Kerngeschäfts in der „Non Core Operations Unit (NCOU)“entstanden waren, in jedem Jahr der Simulation erneut an. Tatsächlich wurde die NCOU Ende 2016 geschlossen, nachdem die Bank mehr als 90 Prozent der Bestände abgebaut hatte. Zu den Annahmen gehört auch, dass der Verlust aus dem Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen im vierten Quartal 2017 in jedem der drei Prognosejahre erneut anfällt. Gleichzeitig wird angenommen, dass das Polengeschäft weiterhin in der Bilanz der Bank bleibt, was im Stressszenario zu höheren Verlusten und Kapitalabschlägen führt.

Während Verluste aus bestimmten Absicherungsgeschäften im Szenario simuliert werden, sind entsprechende gegenläufige Gewinne nicht berücksichtigt. Dadurch werden Marktrisiken und Verluste überzeichnet und das Kapital gemindert.

Die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) beträgt im Basisszenario des Stresstests 3,7 Prozent (CRD4, bei voller Umsetzung der beschlossenen Regulierung) zum Endzeitpunkt 2020. Im „ungünstigen Szenario“ wären es 2,6 Prozent. Dabei belasten die drei oben genannten Faktoren die Leverage Ratio um etwa 0,3 Prozentpunkte. Außerdem hat die Deutsche Bank im bisherigen Jahresverlauf 2018 ihre Verschuldungsposition (Leverage Exposure) um etwa 90 Milliarden reduziert.

Zum 30. September 2018 lag die Verschuldungsquote der Deutschen Bank bei 4,0 Prozent (bei voller Umsetzung der Regulierung), 0,2 Prozentpunkte höher als Ende 2017. Berücksichtigt man Übergangsregelungen, lag sie bei 4,2 Prozent. Die Bank hat ihr Ziel bekräftigt, mittelfristig eine Verschuldungsquote von 4,5 Prozent zu erreichen.



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #128: Real Madrid vor Manchester City und FC Barcelona sind die wertvollsten Fussballclubs nach Markenwert




Deutsche Bank
Akt. Indikation:  15.49 / 15.51
Uhrzeit:  09:54:29
Veränderung zu letztem SK:  -0.33%
Letzter SK:  15.55 ( 0.40%)



 

Bildnachweis

1. Deutsche Bank, Fahnen, Credit: Mario Andreya , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Porr, S Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, voestalpine, ams-Osram, Rosgix, Lenzing, Mayr-Melnhof, ATX, ATX TR, Frequentis, Verbund, Erste Group, EVN, DO&CO, Polytec Group, CA Immo, Cleen Energy, Pierer Mobility, SBO, UBM, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria.


Random Partner

Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Deutsche Bank, Fahnen, Credit: Mario Andreya, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3CT80
AT0000A3C5E0
AT0000A2UVW4
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Infineon
    BSN Vola-Event Brenntag
    BSN Vola-Event BASF
    #gabb #1698

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #742: Verfallstag, warum alles ganz irre ist, RBI, Thx Porr & CCPA, Spoiler Musik, Heike Arbter, Oliver Riedel

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

    Books josefchladek.com

    Nikita Teryoshin
    Nothing Personal
    2024
    GOST

    Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
    27000 Kilometer im Auto durch die USA
    1953
    Conzett & Huber

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Shōji Ueda
    Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
    1981
    Nippon Camera

    Die Deutsche Bank und der Stresstest


    02.11.2018, 3062 Zeichen

    Beim EU-weiten Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) fielen die Ergebnisse für die Kapitalposition der Deutschen Bank besser aus als bei den Tests von 2016 und 2014. Nach den heute veröffentlichen Ergebnissen läge die harte Kernkapitalquote (CET1 bei voller Umsetzung der beschlossenenRegulierung) im „Basisszenario“ der EBA im Jahr 2020 bei 13,5 Prozent unddamit über dem Wert von 12,1 Prozent beim Stresstest 2016. Imhypothetischen „ungünstigen Szenario“ des Tests würde die harteKernkapitalquote 8,1 Prozent betragen, 2016 waren es 7,8 Prozent.

    „Der Stresstest zeigt: Unser Risikoprofil ist absolut solide, aber wir sind nochnicht profitabel genug. Genau daran arbeiten wir jetzt“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Obwohl die Annahmen für das ungünstige Szenario strenger waren als vor zwei Jahren, haben wir bei Markt-, Kredit- und operationellen Risiken mehr Widerstandskraft bewiesen. Wir haben dieerforderliche Liquidität und das Kapital, um profitabel zu wachsen.“

    Der Stresstest basiert auf einheitlichen Vorgaben für alle Banken. Dabei wurde die Bilanz vom 31. Dezember 2017 zugrunde gelegt. Anschließend umgesetzte Geschäftsstrategien und Maßnahmen des Managements sind daher nicht berücksichtigt worden. Folgende Effekte schmälern im „ungünstigen Szenario“die Kapitalquote insgesamt um etwa einen Prozentpunkt:

    Im Rahmen des Stresstests fällt ein wesentlicher Teil der Handelsverluste, die 2016 beim Abbau von Bilanzpositionen außerhalbdes Kerngeschäfts in der „Non Core Operations Unit (NCOU)“entstanden waren, in jedem Jahr der Simulation erneut an. Tatsächlich wurde die NCOU Ende 2016 geschlossen, nachdem die Bank mehr als 90 Prozent der Bestände abgebaut hatte. Zu den Annahmen gehört auch, dass der Verlust aus dem Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen im vierten Quartal 2017 in jedem der drei Prognosejahre erneut anfällt. Gleichzeitig wird angenommen, dass das Polengeschäft weiterhin in der Bilanz der Bank bleibt, was im Stressszenario zu höheren Verlusten und Kapitalabschlägen führt.

    Während Verluste aus bestimmten Absicherungsgeschäften im Szenario simuliert werden, sind entsprechende gegenläufige Gewinne nicht berücksichtigt. Dadurch werden Marktrisiken und Verluste überzeichnet und das Kapital gemindert.

    Die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) beträgt im Basisszenario des Stresstests 3,7 Prozent (CRD4, bei voller Umsetzung der beschlossenen Regulierung) zum Endzeitpunkt 2020. Im „ungünstigen Szenario“ wären es 2,6 Prozent. Dabei belasten die drei oben genannten Faktoren die Leverage Ratio um etwa 0,3 Prozentpunkte. Außerdem hat die Deutsche Bank im bisherigen Jahresverlauf 2018 ihre Verschuldungsposition (Leverage Exposure) um etwa 90 Milliarden reduziert.

    Zum 30. September 2018 lag die Verschuldungsquote der Deutschen Bank bei 4,0 Prozent (bei voller Umsetzung der Regulierung), 0,2 Prozentpunkte höher als Ende 2017. Berücksichtigt man Übergangsregelungen, lag sie bei 4,2 Prozent. Die Bank hat ihr Ziel bekräftigt, mittelfristig eine Verschuldungsquote von 4,5 Prozent zu erreichen.



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #128: Real Madrid vor Manchester City und FC Barcelona sind die wertvollsten Fussballclubs nach Markenwert




    Deutsche Bank
    Akt. Indikation:  15.49 / 15.51
    Uhrzeit:  09:54:29
    Veränderung zu letztem SK:  -0.33%
    Letzter SK:  15.55 ( 0.40%)



     

    Bildnachweis

    1. Deutsche Bank, Fahnen, Credit: Mario Andreya , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Porr, S Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, voestalpine, ams-Osram, Rosgix, Lenzing, Mayr-Melnhof, ATX, ATX TR, Frequentis, Verbund, Erste Group, EVN, DO&CO, Polytec Group, CA Immo, Cleen Energy, Pierer Mobility, SBO, UBM, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria.


    Random Partner

    Palfinger
    Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Deutsche Bank, Fahnen, Credit: Mario Andreya, (© Aussender)


    Autor
    Christine Petzwinkler
    Börse Social Network/Magazine


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3CT80
    AT0000A3C5E0
    AT0000A2UVW4
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Infineon
      BSN Vola-Event Brenntag
      BSN Vola-Event BASF
      #gabb #1698

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #742: Verfallstag, warum alles ganz irre ist, RBI, Thx Porr & CCPA, Spoiler Musik, Heike Arbter, Oliver Riedel

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

      Books josefchladek.com

      Essick Peter
      Work in Progress
      2024
      Fall Line Press

      Gregor Radonjič
      Misplacements
      2023
      Self published

      Adolf Čejchan
      Ústí nad Labem
      1965
      Severočeské krajské nakladatelství

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Ed van der Elsken
      Liebe in Saint Germain des Pres
      1956
      Rowohlt