16.10.2018, 3312 Zeichen
Der CoCo-Markt erlebte im dritten Quartal 2018 ein beeindruckendes Comeback, nachdem das zweite Quartal eines der schwierigsten seit der Einführung des ICE BofAML CoCo Index im Jahr 2014 gewesen war. Die Credit Spreads (optionsbereinigter Spread) verringerten sich im Quartal um 31 Basispunkte (Bp), wobei sich insbesondere der Juli als starker Monat erwies. Die positive Marktstimmung bewirkte eine lebhafte Neuemissionstätigkeit.
„Acht neue CoCo-Anleihen wurden von Barclays platziert. Credit Suisse und Société Générale emittierten insgesamt 7,25 Mrd. in USD; Bankia, BBVA und Rabobank emittierten zusammen 2,5 Mrd. in EUR und HSBC platzierte 1 Mrd. in GBP. In den ersten neun Monaten 2018 belaufen sich die Neuemissionen auf 24 Mrd. EUR (im Vergleich zu 26 Mrd. EUR im Gesamtjahr 2017). Wir erwarten bis zum Jahresende weitere Neuemissionen im Umfang von 4 bis 5 Mrd. EUR“, so Daniel Björk, Manager des Swisscanto (LU) Bond Fund COCO.
Konkret bedeutet diese Entwicklung in Zahlen: Der Swisscanto (LU) Bond Fund COCO erzielte im Quartal eine Gesamtrendite vor Gebühren von rund 1,60 Prozent (abgesichert in EUR). Damit lag er leicht unter der Performance des ICE BofAML COCO Index, dessen Gesamtrendite 1,76 Prozent (abgesichert in EUR) betrug. Die fünf Länder, deren Banken die beste Performance erzielten, waren Deutschland, Portugal, Österreich, Frankreich und Indien (in der Reihenfolge ihrer Outperformance). Zu den fünf Ländern, die das Schlusslicht bildeten, zählten Dänemark, Russland, Belgien, China und Spanien (in der Reihenfolge der Underperformance).
Zur aktuellen Positionierung äußert sich Björk: „Der Fonds behält seine aktive Positionierung bei. Auf Länderebene bedeutet dies eine Übergewichtung in performancestarken spanischen Banken und einer Untergewichtung in britischen Banken. Bezüglich der Währungen (auf abgesicherter Basis) werden auf EUR lautende CoCo-Anleihen übergewichtet und auf USD lautende CoCos untergewichtet. Hinsichtlich Vintage haben wird den Jahrgang 2016 mit seinen hohen Kupons zurückgefahren und unser Engagement im Jahrgang 2017 sowie dem kürzlich emittierten Jahrgang 2018 erhöht. Die aktuelle Positionierung ergibt zum Quartalsende für den Fonds insgesamt eine Endfälligkeitsrendite von 6,4% (Yield to Call 5,7%), einen Credit Spread von 450 Bp und eine modifizierte Duration von 3,7 Jahren (vor Abzug von Gebühren und Währungsabsicherung).“
Ausblickend sagt Björk: „Wir rechnen weiterhin mit Unsicherheit und einer höheren Volatilität an den Finanzmärkten - wie es sich im Oktober bereits zeigte. Generell erachten wir das aktuelle Spread-Niveau von 430 Bp für die meisten CoCo-Anleihen (den als High Yield eingestuften Teil) als attraktiv angesichts der Bevorzugung führender nationaler und globaler Großbanken, die ihre Kreditprofile laufend gestärkt haben und weiterhin von einem guten gesamtwirtschaftlichen Umfeld profitieren. Im Vergleich beispielsweise zum US-amerikanischen High Yield-Markt mit einem aktuellen Spread von 320 Bp erscheinen die CoCo-Spreads sogar noch interessanter, insbesondere wenn man das Ausfallrisiko berücksichtigt. Wir sehen uns zudem durch die Tatsache ermutigt, dass die Neuemissionen im vergangenen Quartal gegenüber den teureren Platzierungen, die Ende 2017 und Anfang 2018 auf den Markt kamen, für die Anleger positiver aussehen.“
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