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Lebensmittel-Aspekte an der Börse: Agrana, Manner, Stadlauer Malzfabrik, Do&Co, aber auch Mautner-Markhof, Meinl, NÖM, Leipnik-Lundenburger, Steirerobst. Meinl (Günter Luntsch)

Bild: © diverse photaq, Obst Essen Schön

04.09.2018, 6998 Zeichen

Ob Naschkatzen Lebensmittelaktien kaufen? Obwohl Lebensmittel so ziemlich das Wichtigste sind, was wir für unser tägliches Leben benötigen, gibt es interessanterweise nur mehr wenige Lebensmittelaktien an der Wiener Börse. Agrana, Manner, Stadlauer Malzfabrik, Do&Co (wenn wir das Catering zu den Lebensmitteln zählen wollen). Den Global Market mal außer Acht gelassen. Früher waren es mehr, aber das ist lange her. Dunkel glaube ich mich zu erinnern: Mautner-Markhof, Meinl, NÖM, Leipnik-Lundenburger, Steirerobst. Meinl ist ganz dunkel, das war noch vor meiner Zeit. Ich erinnere mich an das Jammern (wohl zu Recht) über die Vermögensteuer, die bei einer börsenotierten Gesellschaft vom Aktienkurs abhängt, obwohl sie eh nicht verkaufen wollten. Schlumberger hatte den Generalvertrieb für Ovomaltine in Österreich, und natürlich durfte Hunde- und Katzenfutter im Sortiment nicht fehlen. Tagger-Futtermittel ging nach dem Dioxin-Problem pleite. Mit mir an Bord. Und obwohl die Oma gesagt hat: „Essen müssen die Leut immer!“, ist auch Ankerbrot pleite gegangen. Eh klar, ich war dabei. Nicht nur den Produzenten ging es an den Kragen, auch der Lebensmittelhandel tat sich schwer: Konsum-Pleite (mit einigen Produktionsbetrieben, die Bäckereitochter war dann für Ankerbrot der finale Betonblock an den Beinen) mit nachfolgender schöner Abfertigung für den letzten Chef, Zielpunkt ist möglicherweise am Konsum-Paket erstickt (nachdem Spar und Billa sich die besseren Standorte rausgepickt hatten), und Meinl hat freiwillig aufgegeben. Sie täten sich heute im Konkurrenzkampf zwischen Billa und Spar eh schwer, Hofer und Lidl geben die Preise vor, die die großen Ketten mit Eigenmarken auch erreichen wollen. Metro (ISIN DE000BFB0019 und DE000BF0027) kann bei Lebensmitteln mit den vieren schwer mithalten, daher verkaufen sie hierzulande nicht an Konsumenten, aber offenbar gibt es Interesse von strategischen Investoren an Metro, das tut dem Aktienkurs momentan gut.

Die verbliebenen Österreicher habe ich im Depot. Meine aktuell größte Position Do&Co möchte ich bei gutem Wind reduzieren, aber nicht vollständig verkaufen. Einfach weil sie mir im Verhältnis zu meinen anderen Beteiligungen zu groß erscheint, und das Geschäft ist für mich schwer einschätzbar. Die aktuellen Anti-Zucker-Kampagnen („Kampagne“ ist übrigens ein Begriff aus dem Zuckerrübenfachvokabular) werden Agrana nicht umbringen, zudem halte ich viel vom Fruchtzubereitungsgeschäft (jedes dritte Joghurt weltweit soll Fruchtzubereitungen von Agrana enthalten, Danone ist ein braver Abnehmer), das Erbe der Steirerobst. Stärke wächst. Ich war nie ein Freund des Bioethanols, aber da Agrana auch die Abfallprodukte verwertet, ergeben sich eventuell interessante Nebengeschäfte, wie Fischfutter und Dünger. Agrana stocke ich auf. Stadlauer Malzfabrik ist eine versteckte Perle, sie fristet im Auktionsmarkt ihr Dasein, da will ich auch stärker rein, ich bin mir aber der Tatsache bewusst, dass das ein enger Wert ist, auch für den Ausstieg wird man viel Geduld brauchen. Sie erzeugt unter anderem Malz für Bierbrauereien und Teigmischungen für Bäckereien. Manner mit den weiteren Marken Casali, Victor Schmidt (die günstigen Mozartkugeln, sehen auch gut aus), Ildefonso und Napoli ist für Süßigkeiten bekannt. Die Touristen in Wien fliegen darauf, ich finde die zentralen Shops interessant. Ob sich Wien-Mitte rechnet, werden wir sehen, der Hillinger-Wein fand die Mieterhöhung unzumutbar, jetzt ist Manner in seinem Lokal. Was Zucker und Süßigkeiten betrifft, bin ich mit zunehmendem Alter ein schlechter Kunde, ich schaue jetzt mehr auf meine Gesundheit, und das heißt: Alles mit Maß und Ziel! Mit einem Kilo Zucker komme ich lange aus. Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist: Auf Zuckerpackungen steht kein Ablaufdatum. Bei sachgemäßer Lagerung verdirbt Zucker nämlich nicht. Und felft die Lebenfmittelmotten beiffen fich die Pfähne aus.

Bleiben wir bei Zucker, wir finden gleich im Nachbarland die Südzucker (ISIN DE0007297004), die an unserer Agrana beteiligt ist. Mit ähnlichem Geschäft, zusätzlich sind sie im Tiefkühlgeschäft. Optisch etwas billiger als unsere Agrana, nach dem Agrana-Split ist der Unterschied aber nicht mehr so groß. Vergleichen kann ich die beiden Unternehmen schwer, die Agrana steht mir näher, da bekomme ich viel mehr Informationen, insbesondere auf Hauptversammlungen, da diese in Wien stattfinden.

Nestlé (ISIN CH0038863350) sollte überhaupt das Paradies für Naschkatzen und Kaffeejunkies sein, unter anderem mit den Marken Nescafé, Nespresso, Caro-Kaffee, Beba, Maggi, Thomy, After Eight, Wagner Pizza, Buitoni, Perrier, S.Pellegrino, Friskies, Beneful, Purina, weiters halten sie 23% an L´Oreal. Unilever (Dualllisting ISIN NL0000009355 und GB00B10RZP78) ist weniger kaffee- und süßigkeitslastig, mit unter anderem den Marken Langnese, Eskimo, Knorr, Ben&Jerry´s, Maizena, Mazola, Becel, Pfanni, Rama, Thea, Lipton, weiters Waschmittel wie Coral und Omo, Seifen wie Dove, Lux und Rexona, und Signal-Zahnpasta. Schon aufgrund der vielen Produkte, die diese beiden produzieren, sind im Internet öfters Boykottaufrufe wegen Palmöl, Kinderarbeit usw. zu finden. Und Verbraucherschützer wundern sich über komische Rama-Produkte, die man schwer als Lebensmittel bezeichnen kann.

Zu Danone (ISIN FR0000120644, wirklich schöner Chart) gehören unter anderem die Marken Actimel, Activia, Fruchtzwerge, Milupa, Volvic, Evian. Das Böse an Danone ist natürlich der Zucker vor allem in den Fruchtzwergen, wie wir wissen, wenn wir aufmerksam die Zeitungen studieren.

Kraft-Heinz (ISIN US5007541064, gibt’s jetzt um ein Drittel billiger als voriges Jahr) erzeugt unter anderem Philadelphia Käse und Ketchup. Mondelez (ISIN US6092071058) ist wie Kraft aus Philip Morris hervorgegangen, ein Teil der weltweiten Philadelphia-Käse-Produktion gehört ihnen, aber vor allem Jacobs, Tassimo, Oreo, Senseo, Suchard, Milka, Daim, Toblerone, Mirabell, Maxwell, Kaffee Hag. Ich hoffe, das enttäuscht jetzt niemanden, dass Suchard und Milka keinem der Alpenländer gehören, Produktionsstätten gibt es aber bei uns. Steht jedenfalls auf meiner Schokoladetafel. Und Bensdorp gehört überhaupt nicht mehr Mondelez, die Schweizer haben ihnen Bensdorp abgekauft.

Kellog (ISIN US4878361082) mit Cornflakes ist uns noch ein Begriff. Wir sehen, die Auswahl ist wirklich sehr groß, ich habe auch nur die Produkte erwähnt, die mir als österreichischem Konsumenten ein Begriff sind. Für mich zuviel, ich kann nicht überall investiert sein. Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert habe, da aber Hersteller und Markeninhaber oft nicht ident sind, muss man eine gewisse Vorsicht walten lassen, es kann durchaus sein, dass der Großteil des Gewinns an einem Produkt einer anderen Gesellschaft zufließt. Aber jetzt habe ich Appetit bekommen und werde mir etwas zu essen holen.
Agrana (21,10/21,35 , -1,05% )
DO&CO (61,37/61,67 , 3,22% )
Südzucker (12,09/12,10 , 1,32% )
Nestlé (71,98/72,00 , -0,60% )


(04.09.2018)

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