31.08.2018, 2052 Zeichen
Der Wohnimmobilien-Konzern Buwog AG, an dem die deutsche Vonovia SE über 90 Prozent hält, blickt eigenen Angaben zufolge auf das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte zurück. Mit der Steigerung des Recurring FFO um 10,4 Prozent auf 129,4 Mio. Euro übertrifft die Buwog den Angaben zufolge ihre eigene FFO-Guidance von mindestens 125 Mio. Euro. Der EPRA-NAV je Aktie konnte weiter um 8,2 Prozent auf 25,85 Euro verbessert werden. Das EBITDA ging um 9,3 Prozent auf 170,6 Mio. Euro zurück, das Konzernegbnis um 23,8 Prozent auf 279,3 Mio. Euro. Die Loan to Value-Kennzahl liegt bei 33,7 Prozent (vs. 44,1).
"Wir sind ungebrochen erfolgreich in der Vermietung und Bestandsbewirtschaftung. Im Wohnungsneubau konnten wir ein beeindruckendes Wachstum erzielen und sind damit unserer Verantwortung als Bauträger und Errichter von neuem Wohnraum deutlich sichtbar nachgekommen. Im Geschäftsbereich Property Sales ist die Buwog noch immer äußerst margenstark unterwegs, das Volumen der Verkäufe aus dem österreichischen Bestand ging aber zurück. Hier gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr keinen großen Deal, wie etwa den Tirol-Portfolioverkauf im Jahr davor", erklärt CEO Daniel Riedl.
Das Immobilienbestandsportfolio umfasst zum Stichtag 30. April 2018 48.828 Bestandseinheiten mit rund 3,4 Mio. m². Auch wenn insgesamt die Anzahl der Einheiten im Bestand leicht zurückging (Vorjahr: 49.597), so sei hervorzuheben, dass die Buwog im angelaufenen Geschäftsjahr durch Bau in den eigenen Bestand einen Portfoliozuwachs von 100 Einheiten in Wien und erstmals auch 86 Mietwohnungen in Berlin durch den Bau von neuen Mietwohnungen ins Portfolio erzeugte, wie es heisst. Bei der monatlichen Nettokaltmiete pro m² zum Stichtag war ein Anstieg um 3,2 Prozent auf 5,34 Euro zu verzeichnen, die Nettokaltmieten auf like-for-like Basis erhöhten sich um 2,8 Prozent.
Der Fair Value der Bestandsimmobilien stieg im Rahmen der Neubewertung durch CBRE um 6,7 Prozent auf rund 4,2 Mrd. Euro. Das Neubewertungsergebnis des Immobilienvermögens beträgt zum 30. April 2018 242,0 Mio. Euro.
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