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Die DGWA (Deutsche Gesellschaft für Wertpapieranalyse GmbH) freut sich ihren Standpunkt zum Thema deutsche Automobilindustrie und Rohstoffversorgung zu veröffentlichen

Magazine aktuell


#gabb aktuell



27.08.2018, 13553 Zeichen

Die DGWA (Deutsche Gesellschaft für Wertpapieranalyse GmbH) freut sich ihren Standpunkt zum Thema deutsche Automobilindustrie und Rohstoffversorgung zu veröffentlichen

 


 

„Noch ist es nicht zu spät“ – VW-Chef Diess beklagt die 

große Abhängigkeit in der Batteriezellentechnik von den Asiaten

 

Auf dem diesjährigen BDI-Rohstoffkongress wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Rohstoffeinkauf von der Vertreterin eines großen süddeutschen Automobilherstellers zum Besten gegeben, dass man dort „seit über 120 Jahren Rohstoffe einkaufe, somit genau wisse was man tue, aufgrund der schieren Größe sowieso in einer sehr souveränen Situation sei und die gesamte Angebots- und Nachfragesituation [von Batteriemetallen] daher sehr entspannt sehe“.

 

Ende letzten Jahres bereits musste der noch wesentlich größere Volkswagen Konzern jedoch einsehen, dass beim Einkauf dieser alternativlosen Batteriemetalle Größe und Erfahrung allein eben nicht mehr reichen, um wie sonst üblich seine Preisvorstellungen durchzusetzen. VW scheiterte bekanntlich kläglich an dem Versuch, Kobalt Offtake Agreements zu seinen Bedingungen abzuschließen.

 

In den Chefetagen der meisten Industrieunternehmen sind Rohstoffe immer noch mit Dreck, Gefahr und Korruption verbunden und man ist daher heilfroh, dass die Einkäufer die entsprechende Ware von den üblichen Händlern am Weltmarkt beziehen können, man somit also mit dem Minengeschäft direkt nichts zu tun hat. Weiterhin ist der Rohstoffeinkauf zumeist in den für den gesamten Einkauf von Teilen und Komponenten zuständigen Abteilungen angesiedelt und folgt daher ebenfalls dem immer gleichen Vorsatz, es immer noch ein Cent hier und ein Prozent dort billiger zu bekommen.

 

Zumindest bei den Batterierohstoffen geht es jedoch nicht mehr darum, zu welchem Preis man das Produkt bekommt, sondern ob man es überhaupt bekommt – und das gesichert über entsprechende Zeiträume. Offtake Agreements (also direkte Abnahmeverträge mit den Minenbetreibern) sind daher unumgänglich. Tech Giganten wie Apple, Samsung oder LG haben dies längst erkannt und entsprechende Verträge geschlossen, und auch die von uns betreuten Rohstoffunternehmen stehen in stellenweise weit fortgeschrittenem Kontakt zu entsprechenden Abnehmern, mit einer Ausnahme jedoch nicht aus der deutschen Automobilindustrie.

 

Vor allem asiatische Unternehmen scheinen die zu erwartenden Engpässe bei Batterierohstoffen nicht in Frage zu stellen und sichern sich zahlreiche aktuelle und zukünftige Produktionen. Ein Geschäft mit Weitsicht, denn das Risiko, keinen Zugang zu entsprechenden Mengen zu haben und in der Konsequenz entweder Marktanteil zu verlieren oder Knappheitspreise zahlen zu müssen, ist unternehmerisch nicht zu verantworten.

 

Genau in diese Falle drohen jedoch zumindest Teile unserer Automobilindustrie zu laufen – denn Lithium wird lange, und Kobalt zumindest die nächsten zehn Jahre alternativlos bleiben und es wird z.B. damit gerechnet, dass China, aktuell mit über 90% größter Produzent und Lieferant von batteriefähigem Lithium, bereits ab 2023 mehr Lithium benötigt als es produzieren kann.

 

Hinzu kommt, dass die deutsche Automobilindustrie trotz aller Skandale Milliardengewinne einfährt und noch deutlich mehr für Forschung und Entwicklung oder auch die Subvention von Neuwagenverkäufen ausgibt. Einen zweistelligen Millionenbetrag in die Rohstoffsicherung zu investieren, sollte daher kein Problem sein.

All dies ist nicht neu und nicht nur wir vertreten den Standpunkt einer modernen und weitsichtigen Rohstoffeinkaufspolitik seit langem – erstmals werden diese Gedanken nun auch von einem prominenten Vertreter der Deutschen Automobilindustrie geteilt:

 

VW-Chef Herbert Diess hat im Handelsblatt Interview „Noch ist es nicht zu spät“ daher konsequenterweise gefordert, sich nicht komplett von den Asiaten abhängig zu machen, sondern eine Europäische Batterieproduktion aufzubauen. Er schätzt den Batteriemarkt bis 2025 auf 50 bis 60 Milliarden Euro – doppelt so groß wie der Umsatz von Continental oder Bosch – und spricht sich für eine marktübergreifende Fertigung analog der Ideen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier aus. Auch Bundeskanzlerin Merkel beginnt sich dafür stark zu machen, die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Batterieproduktion in Europa zu etablieren.

 

Es gibt daher bereits zahlreiche Interessensverbände und ähnliches, aber eben auch viele Trittbrettfahrer und bisher leider keine sich abzeichnende übergeordnete, koordinierende Instanz. Anders als z.B. bei der Etablierung des europäischen Airbus Konzerns ist die Zeitkomponente absolut essentiell – zu viel „Arbeitskreis“ wird Deutschland und Europa definitiv den Anschluss und gesicherten Zugang zu den benötigten Rohstoffen kosten – mit unvorhersehbaren Folgen!

 

Die geforderte gesamte Wertschöpfungskette der Batterieproduktion beginnt mit der Rohstoff-Förderung – und wenn wohl kaum jemand unseren Ingenieuren absprechen würde, die besten Batterien bauen zu können, so wissen die wenigsten, dass Europa zumindest beim Lithium auch über nennenswerte Vorkommen verfügt um einen größeren Teil des Bedarfs zu bedienen – und das nach unseren Maßstäben und Standards hinsichtlich Ethik und Nachhaltigkeit. Und ausnahmsweise zählt hier nicht der Konkurrenzgedanke, sondern das Team Play, denn je mehr Lithium in Europa produziert wird, desto günstiger wird die Veredelung zum batteriefähigen Endprodukt.

 

Die DGWA berät mit European Lithium die wohl erste in Produktion gehende Lithium Mine in Europa (Wolfsberg in Österreich) aber wir sind auch in Kontakt mit Projekten in Skandinavien und Portugal, welche ebenfalls in absehbarer Zeit fördern sollten und sprechen z.B. über mögliche Synergien – so könnte die Hydroxidanlage, welche von European Lithium oder einem Partner gebaut werden wird auch von anderen Produzenten genutzt werden, da diese Anlage modular erweiterbar sein wird.  Weitere Projekte z.B. in Serbien, in Tschechien oder im Osten Deutschlands werden folgen und deren Entwicklung durch eine Europäische Allianz an Fahrt gewinnen.

 

Ein weitreichender Schulterschluss zwischen den Produzenten, den Abnehmern und der Politik wird der Schlüssel zum Erfolg dieser absolut nötigen Allianz sein. Die von uns geführten Gespräche mit Vertretern aller genannten Interessengruppen macht uns zuversichtlich bezüglich der Chancen einer Umsetzung dieses Projektes, nicht nur grundsätzlich, sondern auch rechtzeitig.

 

Stefan Müller,

Geschäftsführer DGWA GmbH

 

DGWA – Deutsche Gesellschaft für Wertpapieranalyse GmbH

Kaiserhofstraße 13

D-60313 Frankfurt am Main

E-Mail: info@DGWA.org

 

DISCLAIMER:

 

Die Inhalte der DGW Analyseberichte werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die DGWA GmbH übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Ferner wird in keinster Weise das Eintreffen von jeglichen Kursprognosen / Kurszielen garantiert. Die Nutzung der Inhalte der Analysen erfolgt auf eigene Gefahr des Nutzers. Das Angebot richtet sich an Nutzer mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, der Schweiz oder in Österreich. Die Informationen richten sich nicht an Benutzer, die ihren Wohnsitz in anderen Staaten, als den oben genannten, haben oder aus sonstigen Gründen unter die Vorschriften anderer Staaten fallen. DGWA GmbH übernimmt keine Zusicherung und Gewähr dafür, dass sich diese Analysen oder die auf in enthaltenen Informationen in Übereinstimmung mit den Gesetzen anderer Staaten, als der Bundesrepublik Deutschland, der Schweiz oder Österreich befindet.

 

Gegenstand von publizierten Finanzanalysen können Aktien von Unternehmen sein, die eine geringe Marktkapitalisierung aufweisen. Gerade bei Firmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung müssen Anleger oft mit einer hohen Volatilität bzw. niedrigen Marktliquidität rechnen.

 

Gegenstand von publizierten Finanzanalysen sind Aktien, die mit großen Kursrisiken verbunden sind und deshalb für unerfahrene oder risikoaverse Anleger nicht geeignet sind. Dies gilt insbesondere für alle Over The Counter (OTC), d. h. außerhalb einer überwachten Börse oder eines geregelten Marktes oder im sog. Freiverkehr gehandelten Aktien. Ähnliches gilt für die Aktien, die an der Australischen Börse (ASX), an kanadischen Börsen (z.B. in Toronto oder Vancouver) oder am Alternative Investment Market (AIM), einem Segment der Londoner Börse, gehandelt werden. Die von uns analysierten Aktien werden häufig auf einem dieser Märkte gehandelt, bei denen es sich um Segmente der höchsten Risikoklasse handelt. Titel, die dort gehandelt werden, sind jederzeit von der Möglichkeit eines Totalverlustes, von hoher Volatilität und der Möglichkeit eingeschränkter Handelbarkeit und insbesondere Veräußerbarkeit auf Grund geringer Handelsvolumina bedroht. Hohen Kurschancen stehen gewaltige Risiken gegenüber.

 

Publizierte Finanzanalysen enthalten lediglich eine unverbindliche Meinungsäußerung zu den angesprochenen Anlageinstrumenten und den Marktverhältnissen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Dokuments. Eine Einschätzung zur Firma, insbesondere zu Aktienkurszielen kann sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Alle Daten und Informationen stammen aus Quellen, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung für vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Trotz aller Sorgfalt bei der Erstellung der Research-Dokumente / Berichte übernimmt der Herausgeber / Autor keinerlei Haftung oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit der in den Berichten enthaltenen Informationen bzw. für Verluste, die sich aus eventuellen Fehlern, Auslassungen oder Ungenauigkeiten ergeben könnten. Haftungsansprüche gegen die DGWA GmbH bzw. den Autor, welche sich auf Schäden ideeller oder materieller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen entstehen, sind grundsätzlich ausgeschlossen, es sei denn es liegt vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Autors bzw. der DGWA GmbH vor. Insbesondere übernimmt die DGWA GmbH keine Garantie dafür, dass genannte Prognosen eintreffen oder Kursziele / mögliche zukünftige Firmenwerte erreicht werden. Ferner bilden weder diese Veröffentlichung noch die in ihr enthaltenden Informationen die Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art.

 

Die DGWA GmbH übernimmt keine Haftung für bereitgestellte Handelsanregungen, Markteinschätzungen und anderweitige Informationen. Diese stellen in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Hintergrundinformationen, Handelsanregungen, Markteinschätzungen und Wertpapieranalysen, die DGWA GmbH in ihren Analysen veröffentlicht, stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelten Notierungen noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien, aber auch nicht von Rohstoffen, Devisen, sonstigen Wertpapieren oder strukturierten und derivativen Finanzprodukten dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

 

Obwohl die in den Analysen, Veröffentlichungen und Markteinschätzungen enthaltenen Wertungen und Aussagen mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler, Versäumnisse oder falsche Angaben. Dies gilt ebenso für alle von unseren Gesprächspartnern in den Interviews geäußerten Darstellungen, Zahlen und Beurteilungen. Bevor der Kunde Investmententscheidungen trifft, sollte er sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Investments informiert haben. Aus einer positiven Wertentwicklung eines Finanzprodukts in der Vergangenheit kann keinesfalls auf zukünftige Wertentwicklungen geschlossen werden. Der Leser wird nachdrücklich aufgefordert, alle Informationen und Behauptungen selbst zu überprüfen. Eine Anlage in die von uns vorgestellten, teilweise hochspekulativen Aktien sollte nicht vorgenommen werden, ohne vorher die neuesten Bilanzen, Vermögensberichte und Presseerklärungen des Unternehmens einzusehen.

 

Offenlegung der Interessen:

 

Grundsätzlicher Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte gemäß § 34b WpHG sowie der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 des europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über Marktmissbrauch – Marktmissbrauchsverordnung:

 

Die DGWA GmbH oder Mitarbeiter des Unternehmens können jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z. B. Long- oder Shortpositionen). Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die in den DGWA GmbH Analysen veröffentlichte Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third partieszählen z.B. Investor Relations, Public Relations, Broker oder Investoren. Die DGWA GmbH könnte teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung und elektronische Verbreitung und für andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannter „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jede Analyse nach bestem Wissen und Gewissen sowie fachmännischen Standards erstellen, raten wir Ihnen, bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen.

 

IMPRESSUM: siehe www.DGWA.org

 



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Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, S Immo, Flughafen Wien, Marinomed Biotech, Austriacard Holdings AG, Wienerberger, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, DO&CO, FACC, Lenzing, Rosenbauer, voestalpine, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, Strabag, Uniqa, VIG, Warimpex, Bayer, Mercedes-Benz Group, HeidelbergCement.


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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

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    Ende letzten Jahres bereits musste der noch wesentlich größere Volkswagen Konzern jedoch einsehen, dass beim Einkauf dieser alternativlosen Batteriemetalle Größe und Erfahrung allein eben nicht mehr reichen, um wie sonst üblich seine Preisvorstellungen durchzusetzen. VW scheiterte bekanntlich kläglich an dem Versuch, Kobalt Offtake Agreements zu seinen Bedingungen abzuschließen.

     

    In den Chefetagen der meisten Industrieunternehmen sind Rohstoffe immer noch mit Dreck, Gefahr und Korruption verbunden und man ist daher heilfroh, dass die Einkäufer die entsprechende Ware von den üblichen Händlern am Weltmarkt beziehen können, man somit also mit dem Minengeschäft direkt nichts zu tun hat. Weiterhin ist der Rohstoffeinkauf zumeist in den für den gesamten Einkauf von Teilen und Komponenten zuständigen Abteilungen angesiedelt und folgt daher ebenfalls dem immer gleichen Vorsatz, es immer noch ein Cent hier und ein Prozent dort billiger zu bekommen.

     

    Zumindest bei den Batterierohstoffen geht es jedoch nicht mehr darum, zu welchem Preis man das Produkt bekommt, sondern ob man es überhaupt bekommt – und das gesichert über entsprechende Zeiträume. Offtake Agreements (also direkte Abnahmeverträge mit den Minenbetreibern) sind daher unumgänglich. Tech Giganten wie Apple, Samsung oder LG haben dies längst erkannt und entsprechende Verträge geschlossen, und auch die von uns betreuten Rohstoffunternehmen stehen in stellenweise weit fortgeschrittenem Kontakt zu entsprechenden Abnehmern, mit einer Ausnahme jedoch nicht aus der deutschen Automobilindustrie.

     

    Vor allem asiatische Unternehmen scheinen die zu erwartenden Engpässe bei Batterierohstoffen nicht in Frage zu stellen und sichern sich zahlreiche aktuelle und zukünftige Produktionen. Ein Geschäft mit Weitsicht, denn das Risiko, keinen Zugang zu entsprechenden Mengen zu haben und in der Konsequenz entweder Marktanteil zu verlieren oder Knappheitspreise zahlen zu müssen, ist unternehmerisch nicht zu verantworten.

     

    Genau in diese Falle drohen jedoch zumindest Teile unserer Automobilindustrie zu laufen – denn Lithium wird lange, und Kobalt zumindest die nächsten zehn Jahre alternativlos bleiben und es wird z.B. damit gerechnet, dass China, aktuell mit über 90% größter Produzent und Lieferant von batteriefähigem Lithium, bereits ab 2023 mehr Lithium benötigt als es produzieren kann.

     

    Hinzu kommt, dass die deutsche Automobilindustrie trotz aller Skandale Milliardengewinne einfährt und noch deutlich mehr für Forschung und Entwicklung oder auch die Subvention von Neuwagenverkäufen ausgibt. Einen zweistelligen Millionenbetrag in die Rohstoffsicherung zu investieren, sollte daher kein Problem sein.

    All dies ist nicht neu und nicht nur wir vertreten den Standpunkt einer modernen und weitsichtigen Rohstoffeinkaufspolitik seit langem – erstmals werden diese Gedanken nun auch von einem prominenten Vertreter der Deutschen Automobilindustrie geteilt:

     

    VW-Chef Herbert Diess hat im Handelsblatt Interview „Noch ist es nicht zu spät“ daher konsequenterweise gefordert, sich nicht komplett von den Asiaten abhängig zu machen, sondern eine Europäische Batterieproduktion aufzubauen. Er schätzt den Batteriemarkt bis 2025 auf 50 bis 60 Milliarden Euro – doppelt so groß wie der Umsatz von Continental oder Bosch – und spricht sich für eine marktübergreifende Fertigung analog der Ideen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier aus. Auch Bundeskanzlerin Merkel beginnt sich dafür stark zu machen, die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Batterieproduktion in Europa zu etablieren.

     

    Es gibt daher bereits zahlreiche Interessensverbände und ähnliches, aber eben auch viele Trittbrettfahrer und bisher leider keine sich abzeichnende übergeordnete, koordinierende Instanz. Anders als z.B. bei der Etablierung des europäischen Airbus Konzerns ist die Zeitkomponente absolut essentiell – zu viel „Arbeitskreis“ wird Deutschland und Europa definitiv den Anschluss und gesicherten Zugang zu den benötigten Rohstoffen kosten – mit unvorhersehbaren Folgen!

     

    Die geforderte gesamte Wertschöpfungskette der Batterieproduktion beginnt mit der Rohstoff-Förderung – und wenn wohl kaum jemand unseren Ingenieuren absprechen würde, die besten Batterien bauen zu können, so wissen die wenigsten, dass Europa zumindest beim Lithium auch über nennenswerte Vorkommen verfügt um einen größeren Teil des Bedarfs zu bedienen – und das nach unseren Maßstäben und Standards hinsichtlich Ethik und Nachhaltigkeit. Und ausnahmsweise zählt hier nicht der Konkurrenzgedanke, sondern das Team Play, denn je mehr Lithium in Europa produziert wird, desto günstiger wird die Veredelung zum batteriefähigen Endprodukt.

     

    Die DGWA berät mit European Lithium die wohl erste in Produktion gehende Lithium Mine in Europa (Wolfsberg in Österreich) aber wir sind auch in Kontakt mit Projekten in Skandinavien und Portugal, welche ebenfalls in absehbarer Zeit fördern sollten und sprechen z.B. über mögliche Synergien – so könnte die Hydroxidanlage, welche von European Lithium oder einem Partner gebaut werden wird auch von anderen Produzenten genutzt werden, da diese Anlage modular erweiterbar sein wird.  Weitere Projekte z.B. in Serbien, in Tschechien oder im Osten Deutschlands werden folgen und deren Entwicklung durch eine Europäische Allianz an Fahrt gewinnen.

     

    Ein weitreichender Schulterschluss zwischen den Produzenten, den Abnehmern und der Politik wird der Schlüssel zum Erfolg dieser absolut nötigen Allianz sein. Die von uns geführten Gespräche mit Vertretern aller genannten Interessengruppen macht uns zuversichtlich bezüglich der Chancen einer Umsetzung dieses Projektes, nicht nur grundsätzlich, sondern auch rechtzeitig.

     

    Stefan Müller,

    Geschäftsführer DGWA GmbH

     

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    Gegenstand von publizierten Finanzanalysen können Aktien von Unternehmen sein, die eine geringe Marktkapitalisierung aufweisen. Gerade bei Firmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung müssen Anleger oft mit einer hohen Volatilität bzw. niedrigen Marktliquidität rechnen.

     

    Gegenstand von publizierten Finanzanalysen sind Aktien, die mit großen Kursrisiken verbunden sind und deshalb für unerfahrene oder risikoaverse Anleger nicht geeignet sind. Dies gilt insbesondere für alle Over The Counter (OTC), d. h. außerhalb einer überwachten Börse oder eines geregelten Marktes oder im sog. Freiverkehr gehandelten Aktien. Ähnliches gilt für die Aktien, die an der Australischen Börse (ASX), an kanadischen Börsen (z.B. in Toronto oder Vancouver) oder am Alternative Investment Market (AIM), einem Segment der Londoner Börse, gehandelt werden. Die von uns analysierten Aktien werden häufig auf einem dieser Märkte gehandelt, bei denen es sich um Segmente der höchsten Risikoklasse handelt. Titel, die dort gehandelt werden, sind jederzeit von der Möglichkeit eines Totalverlustes, von hoher Volatilität und der Möglichkeit eingeschränkter Handelbarkeit und insbesondere Veräußerbarkeit auf Grund geringer Handelsvolumina bedroht. Hohen Kurschancen stehen gewaltige Risiken gegenüber.

     

    Publizierte Finanzanalysen enthalten lediglich eine unverbindliche Meinungsäußerung zu den angesprochenen Anlageinstrumenten und den Marktverhältnissen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Dokuments. Eine Einschätzung zur Firma, insbesondere zu Aktienkurszielen kann sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Alle Daten und Informationen stammen aus Quellen, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung für vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Trotz aller Sorgfalt bei der Erstellung der Research-Dokumente / Berichte übernimmt der Herausgeber / Autor keinerlei Haftung oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit der in den Berichten enthaltenen Informationen bzw. für Verluste, die sich aus eventuellen Fehlern, Auslassungen oder Ungenauigkeiten ergeben könnten. Haftungsansprüche gegen die DGWA GmbH bzw. den Autor, welche sich auf Schäden ideeller oder materieller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen entstehen, sind grundsätzlich ausgeschlossen, es sei denn es liegt vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Autors bzw. der DGWA GmbH vor. Insbesondere übernimmt die DGWA GmbH keine Garantie dafür, dass genannte Prognosen eintreffen oder Kursziele / mögliche zukünftige Firmenwerte erreicht werden. Ferner bilden weder diese Veröffentlichung noch die in ihr enthaltenden Informationen die Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art.

     

    Die DGWA GmbH übernimmt keine Haftung für bereitgestellte Handelsanregungen, Markteinschätzungen und anderweitige Informationen. Diese stellen in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Hintergrundinformationen, Handelsanregungen, Markteinschätzungen und Wertpapieranalysen, die DGWA GmbH in ihren Analysen veröffentlicht, stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelten Notierungen noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien, aber auch nicht von Rohstoffen, Devisen, sonstigen Wertpapieren oder strukturierten und derivativen Finanzprodukten dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

     

    Obwohl die in den Analysen, Veröffentlichungen und Markteinschätzungen enthaltenen Wertungen und Aussagen mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler, Versäumnisse oder falsche Angaben. Dies gilt ebenso für alle von unseren Gesprächspartnern in den Interviews geäußerten Darstellungen, Zahlen und Beurteilungen. Bevor der Kunde Investmententscheidungen trifft, sollte er sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Investments informiert haben. Aus einer positiven Wertentwicklung eines Finanzprodukts in der Vergangenheit kann keinesfalls auf zukünftige Wertentwicklungen geschlossen werden. Der Leser wird nachdrücklich aufgefordert, alle Informationen und Behauptungen selbst zu überprüfen. Eine Anlage in die von uns vorgestellten, teilweise hochspekulativen Aktien sollte nicht vorgenommen werden, ohne vorher die neuesten Bilanzen, Vermögensberichte und Presseerklärungen des Unternehmens einzusehen.

     

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