11.08.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Equity Weekly: Polytec hat in dieser Woche die finalen Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt und damit die in der Vorwoche veröffentlichten vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Umsatz hat sich im 2. Quartal um 6,4% auf EUR 159,2 Mio. reduziert, das EBIT sogar um 44,8% auf EUR 8,5 Mio.
Derzeit belasten zahlreiche Faktoren (Handelsstreit USA-China, WLTP, Diesel-Thematik in Deutschland) den Automobilsektor. Darüber hinaus berichtete Polytec über Umsatzrückgange im Marktbereich Non-Automotive, die auf einen drastisch reduzierten Abruf eines wesentlichen Kunden zurückzuführen waren. Des Weiteren erhöhte sich die Materialquote des zweiten Quartals gegenüber dem ersten Quartal um 2,3% was im Wesentlichen auf deutlich angestiegene Rohstoffpreise und einen veränderten Artikelmix zurückzuführen ist. Auch im 2. Halbjahr soll der Preisdruck andauern.
Aufgrund dieser zahlreichen Problematiken hat Polytec den Umsatz- und Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen erwartet nun Umsatzerlöse von rd. EUR 650 Mio. (-4% im Vorjahresvergleich) und ein EBIT von rd. EUR 45 Mio. (-18% im Vorjahresvergleich). Der ursprüngliche Ausblick ging von konstanten Umsatzerlösen und einem EBIT von rd. EUR 55 Mio. aus.
Ausblick. Die Aktien der Polytec wurden nach der Gewinnwarnung mit deutlichen Kursverlusten abgestraft, auf Jahressicht verloren die Aktien bereits schon 40%. Wir sind der Ansicht, dass im aktuellen Kursniveau ein Großteil der Risiken eingepreist ist. In unserer jüngsten Analyse haben wir die zahlreichen belasteten Faktoren berücksichtigt und raten zu einem Reduzieren der Aktien mit einem neuen Kursziel von EUR 11,5.
Polytec Letzter SK: ( 0.00%) 0.00
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, RHI Magnesita, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, Mayr-Melnhof, Verbund, ATX, ATX Prime, ATX TR, Wienerberger, Kostad, EVN, Lenzing, Österreichische Post, Strabag, Athos Immobilien, AT&S, Cleen Energy, Marinomed Biotech, RWT AG, SBO, UBM, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Telekom Austria, Uniqa.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)208870
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Polytec
Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.
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11.08.2018, 2832 Zeichen
11.08.2018
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Aus dem aktuellen Equity Weekly: Polytec hat in dieser Woche die finalen Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt und damit die in der Vorwoche veröffentlichten vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Umsatz hat sich im 2. Quartal um 6,4% auf EUR 159,2 Mio. reduziert, das EBIT sogar um 44,8% auf EUR 8,5 Mio.
Derzeit belasten zahlreiche Faktoren (Handelsstreit USA-China, WLTP, Diesel-Thematik in Deutschland) den Automobilsektor. Darüber hinaus berichtete Polytec über Umsatzrückgange im Marktbereich Non-Automotive, die auf einen drastisch reduzierten Abruf eines wesentlichen Kunden zurückzuführen waren. Des Weiteren erhöhte sich die Materialquote des zweiten Quartals gegenüber dem ersten Quartal um 2,3% was im Wesentlichen auf deutlich angestiegene Rohstoffpreise und einen veränderten Artikelmix zurückzuführen ist. Auch im 2. Halbjahr soll der Preisdruck andauern.
Aufgrund dieser zahlreichen Problematiken hat Polytec den Umsatz- und Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen erwartet nun Umsatzerlöse von rd. EUR 650 Mio. (-4% im Vorjahresvergleich) und ein EBIT von rd. EUR 45 Mio. (-18% im Vorjahresvergleich). Der ursprüngliche Ausblick ging von konstanten Umsatzerlösen und einem EBIT von rd. EUR 55 Mio. aus.
Ausblick. Die Aktien der Polytec wurden nach der Gewinnwarnung mit deutlichen Kursverlusten abgestraft, auf Jahressicht verloren die Aktien bereits schon 40%. Wir sind der Ansicht, dass im aktuellen Kursniveau ein Großteil der Risiken eingepreist ist. In unserer jüngsten Analyse haben wir die zahlreichen belasteten Faktoren berücksichtigt und raten zu einem Reduzieren der Aktien mit einem neuen Kursziel von EUR 11,5.
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