ATX-Trends: ams, OMV, S Immo, Erste Group, ...(Wiener Privatbank)
Leicht schwächer gingen Europas Börsen ins Wochenende, vor dem G7-Gipfel wollten Anleger keine Risken eingehen. Einzelhandelsaktien waren mit einem Plus von 1,0% die stärkste Branche, die größten Verlierer waren die Aktien der Automobilhersteller mit einem Minus von 1,1%.
Unter Druck standen die Chipwerte, AMS in Zürich sackte 6,1% ab, nachdem Berichten zufolge Apple seine Zulieferer darauf eingestellt hat, dass für die neue iPhone Generation deutlich weniger bestellt werden würde als erwartet. British Telecom konnte rund 1,0% zulegen, nachdem das Unternehmen bekanntgab, einen neuen Chef suchen zu wollen. Air France-KLM musste nach schwachen Passagierzahlen rund 2,3% abgeben. Die Deutsche Post musste die Jahresprognose deutlich zurückfahren und erlitt dadurch ein Tagesminus von 4,7%. Infineon hingegen berichtete von einer guten Auftragslage und revidierte die Umsatzerwartungen nach oben, das bedeutete eine 2,2% höhere Notierung zu Handelsschluss.
Vergleichsweise viele makroökonomische Ereignisse stehen diese Woche auf dem Programm, heute wird die Industrieproduktion in Italien veröffentlicht, morgen folgt die ZEW-Umfrage in Deutschland und der Eurozone und am Mittwoch wird die Inflation in Spanien und die Industrieproduktion in der Eurozone bekanntgegeben. Am Donnerstag gibt es zunächst Daten zur Inflation in Deutschland, Frankreich und der Eurozone, ehe dann die EZB ihre Sitzungsergebnisse präsentieren wird, und am Freitag kommen dann noch italienische Inflationsdaten.
Die Wiener Börse hat am Freitag kurz vor Handelsschluss ihre Kursverluste erheblich eindämmen können.
Branchenseitig kamen die Ölwerte von ihren kräftigen Gewinnen zurück. OMV fielen um 0,1% und Schoeller-Bleckmann um 0,5% Prozent. Beide Titel hatten am Vortag kräftig zugelegt. Bawag drehte gegen Ende ebenfalls deutlich uns Plus und konnte einen Tagesgewinn von 0,8% erzielen. S Immo legte dank einer Kurszielerhöhung durch die Erste Group deutlich zu und erreichte ein Kursplus von 2,7%, davon profitierte auch CA Immo und legte 0,4% zu.
Mit leichten Zuwächsen verabschiedeten sich die Börsen in den USA ins Wochenende, auch hier war die Stimmung aber zum großen Teil von Vorsicht geprägt. Apple musste nach den Berichten, dass weniger Bestellungen bei den Zulieferern abgegeben werde würden, rund 1,0% schwächer schliessen. Davon wurde auch Broadcom in Mitleidenschaft gezogen, der Zulieferer litt zusätzlich unter einer negativen Analysteneinschätzung und gab 2,5% ab. Gefragt waren Aktien aus dem Konsumsektor, Procter & Gamble , Johnson & Johnson sowie Coca-Cola konnten den Tag mit klaren Zuwächsen beenden. Synaptic soll Gerüchten zu Folge von Dialog Semiconductor übernommen werden, der Aktienkurs schnellte darufhin rund 11,0% nach oben.
In den USA steht ebenfalls eine Reihe von wichtigen Daten zur Veröffentlichung an. Morgen werden die Inflationsdaten präsentiert, am Mittwoch der Produzentenpreisindex. Ebenfalls am Mittwoch wird die Entscheidung der Fed zu den Zinsen bekanntgegeben, wo allgemein mit einer Erhöhung gerechnet wird, am Donnerstag folgen Einzelhandelsumsätze und Import- und Exportpreise und am Freitag gibt es neben der Kapazitätsauslastung noch Stimmungsindikatoren in Form des Empire Manufacturing Index und des Michigan Sentiment Index.
Für die Ölpreise ging es nach den starken Vortagszuwächsen wieder nach unten, Brent notierte 1,1% tiefer, WTI konnte mit 0,3% den Tagesverlust relativ gering halten. Weiter relativ wenig Bewegung gibt es beim Handel mit Gold , das Edelmetall blieb den gesamten Handelsverlauf relativ unverändert und schloss knapp unter 1.300 US-Dollar. Der Euro zeigte leicht nachgebende Tendenz gegen den US-Dollar, im späten Tagesverlauf wurde das Währungspaar bei einer Marke von rund 1,177 gehandelt.
Vorbörslich sind die europ. Börsen leicht positiv indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mit grünen Vorzeichen. Sowohl von der Makroseite wie auch von der Unternehmensseite ist es heute sehr ruhig.
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Verbund (27,34 €, -0,8 %)
lt. "Der Standard" wird CEO Wolfgang Anzengruber weiterhin Unternehmenschef bleiben. Der oberösterr. Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl kommt im Jänner 2019 in den Vorstand des Unternehmens.
AMS
Uhrzeit: 12:38:12
Veränderung zu letztem SK: 1.35%
Letzter SK: 26.70 ( -1.84%)
Apple
Uhrzeit: 12:38:12
Veränderung zu letztem SK: 0.66%
Letzter SK: 151.40 ( 1.12%)
CA Immo
Uhrzeit: 12:06:11
Veränderung zu letztem SK: 0.23%
Letzter SK: 29.90 ( -0.99%)
Coca-Cola
Uhrzeit: 12:38:12
Veränderung zu letztem SK: -1.26%
Letzter SK: 40.44 ( -1.26%)
Deutsche Post
Uhrzeit: 12:48:12
Veränderung zu letztem SK: 0.40%
Letzter SK: 26.75 ( -0.34%)
Dialog Semiconductor
Uhrzeit: 12:06:11
Veränderung zu letztem SK: 2.24%
Letzter SK: 25.21 ( -1.72%)
Gold
Uhrzeit: 22:59:59
Veränderung zu letztem SK: -0.08%
Letzter SK: 1329.31 ( -0.17%)
Infineon
Uhrzeit: 12:48:12
Veränderung zu letztem SK: 0.16%
Letzter SK: 19.66 ( 0.03%)
Johnson & Johnson
Uhrzeit: 12:38:12
Veränderung zu letztem SK: 2.71%
Letzter SK: 117.36 ( 0.87%)
OMV
Uhrzeit: 12:06:11
Veränderung zu letztem SK: 0.18%
Letzter SK: 46.53 ( 0.93%)
Procter & Gamble
Uhrzeit: 12:38:12
Veränderung zu letztem SK: 0.86%
Letzter SK: 87.71 ( 0.47%)
S Immo
Uhrzeit: 12:06:11
Veränderung zu letztem SK: -0.40%
Letzter SK: 17.12 ( -1.27%)
Verbund
Uhrzeit: 12:06:11
Veränderung zu letztem SK: 0.03%
Letzter SK: 41.00 ( -1.01%)
Bildnachweis
1.
Aktien auf dem Radar: Telekom Austria , Uniqa , Palfinger , Amag , EVN , Agrana , Oberbank AG Stamm , Lenzing , voestalpine , Porr , SW Umwelttechnik , AT&S , Wienerberger , Hutter & Schrantz Stahlbau , Warimpex , OMV , Cleen Energy , Frauenthal , Sanochemia , Polytec .
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Oddo Seydler
Die Oddo Seydler Bank AG ist eine deutsch-französische Bankengruppe. Die Gruppe beschäftigt in beiden Ländern insgesamt 2.500 Mitarbeiter, verwaltet ein Kundenvermögen von 100 Mrd. Euro und ist in Frankreich wie in Deutschland in den Bereichen Investment Banking und Asset Management aktiv.
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