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Dialog Semiconductor: Es ist noch nicht so weit (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Bild: © finanzmarktfoto.at/Martina Draper, Dialog Semiconductor

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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08.01.2018, 2717 Zeichen

Die Aktie von Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) stürzte 2017 um 36 Prozent in die Tiefe und gehörte zu den größten Verlierern im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275). Schuld waren Befürchtungen, Großkunde Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) könnte dem schwäbisch-britischen Halbleiterkonzern den Rücken kehren. Im Gegensatz dazu feierten Anleger am Montag neue Umsatzdaten.

Quelle: de.4.traders.com

Dialog Semiconductor hat vorläufige Ergebnisse präsentiert. Demnach lagen die Erlöse zwischen Oktober und Dezember 2017 bei 463 Mio. US-Dollar und damit über der selbst in Aussicht gestellten Spanne von 415 bis 455 Mio. US-Dollar. Die Umsatzerlöse für das Gesamtjahr lagen mit 1,353 Mio. US-Dollar (Prognose-Mittelwert: 1,324 Mrd. US-Dollar) ebenfalls höher als gedacht.

Besonders gut lief das Geschäft mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange das noch gut gehen wird. Die Gefahr eines Apple-Rückzugs bleibt. Schließlich war es das Dialog-Semiconductor-Management selbst, das bestätigt hatte, dass Apple sehr wohl in der Lage sei, die entsprechenden Chips, die man bisher bei Dialog Semiconductor in Auftrag gab, in Eigenregie zu entwickeln.

Die Analysten bei der Commerzbank scheinen sich in dieser Hinsicht derzeit jedoch wenig Sorgen zu machen. Sie feiern eher die überraschend guten Umsatzzahlen für das Schlussquartal 2017. Daher ändert sich auch nichts an dem „Buy“-Rating und dem Kursziel von 35,00 Euro für die Dialog-Semiconductor-Aktie. Außerdem könnten aus Analystensicht Übernahmespekulationen den Aktienkurs antreiben.

Dialog-Semiconductor-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Auch wenn Dialog Semiconductor nun mit den jüngsten Umsatzzahlen positiv überraschen konnte und die Aktie am Montag deutlich zulegte, gilt es abzuwarten, wie sich Apple entscheidet. Sollte der Konzern mit dem Apfel im Logo tatsächlich als Kunde wegfallen, wäre dies für den schwäbisch-britischen Halbleiterkonzern ein schwerer Schlag. So weit ist es jedoch noch nicht. Außerdem versucht sich Dialog Semiconductor bereits unabhängiger von Apple zu machen.

Anleger, die steigende Kurse der Dialog-Semiconductor-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM9UM0 / ISIN: DE000DM9UM05) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM9G9A / ISIN: DE000DM9G9A9) auf fallende Kurse der Dialog-Semiconductor-Aktie setzen.

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