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Inbox: Diese Daten gibt es kommende Woche in der Eurozone


17.12.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

In den kommenden Tagen stehen Konjunkturumfragen aus einzelnen Euroländern im Vordergrund. Der deutsche ifo-Index liegt auf einem Rekordniveau. Wir erwarten für Dezember ein weitgehend unverändertes Ergebnis. Der belgische Frühindikator hat im Vergleich zu anderen Umfrageindikatoren erhebliches Aufholpotenzial und so rechnen wir mit einem Anstieg. Neben den Sentimentindizes steht mit der Bauproduktion für die Eurozone ein „harter“ Indikator zur Wirtschaftsaktivität im vierten Quartal am Kalender. Für einzelne Länder ist das Ergebnis bereits bekannt, ein Minus der Produktion im Vergleich zum Vormonat ist sehr wahrscheinlich.

Die letzte Zinssitzung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2017 brachte wenig neue Erkenntnisse. Zwar wurde auf der Pressekonferenz die aktuell ausgespro- chen hohe Wirtschaftsdynamik bzw. gute Stimmung betont. Der geldpolitische Maßnahmenmix für das Jahr 2018 ist allerdings auf der Sitzung vom Oktober großteils festgelegt worden. Während also dieses Mal die BIP-Wachstums- und Inflationsprognosen angehoben wurden, änderte sich die Kommunikation zur zukünftigen Geldpolitik nicht. Wir sehen daher in den kommenden Wochen trotz oftmals hervorragender Wirtschaftsdaten wenig Druck für einen Anstieg der Geldmarktsätze bzw. Renditen für deutsche Staatsanleihen. Entsprechend bleibt unsere Halten-Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten aufrecht.

Europa, EU, Brexit, Euro (Bild: Pixabay/geralt https://pixabay.com/de/eu-flagge-brexit-europa-british-uk-2108026/ )



Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Palfinger, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, CA Immo, voestalpine, Warimpex, Frequentis, Heid AG, Wolford, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post, RHI Magnesita, Semperit, E.ON , Zalando, Fresenius Medical Care.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    17.12.2017, 1924 Zeichen

    17.12.2017

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    In den kommenden Tagen stehen Konjunkturumfragen aus einzelnen Euroländern im Vordergrund. Der deutsche ifo-Index liegt auf einem Rekordniveau. Wir erwarten für Dezember ein weitgehend unverändertes Ergebnis. Der belgische Frühindikator hat im Vergleich zu anderen Umfrageindikatoren erhebliches Aufholpotenzial und so rechnen wir mit einem Anstieg. Neben den Sentimentindizes steht mit der Bauproduktion für die Eurozone ein „harter“ Indikator zur Wirtschaftsaktivität im vierten Quartal am Kalender. Für einzelne Länder ist das Ergebnis bereits bekannt, ein Minus der Produktion im Vergleich zum Vormonat ist sehr wahrscheinlich.

    Die letzte Zinssitzung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2017 brachte wenig neue Erkenntnisse. Zwar wurde auf der Pressekonferenz die aktuell ausgespro- chen hohe Wirtschaftsdynamik bzw. gute Stimmung betont. Der geldpolitische Maßnahmenmix für das Jahr 2018 ist allerdings auf der Sitzung vom Oktober großteils festgelegt worden. Während also dieses Mal die BIP-Wachstums- und Inflationsprognosen angehoben wurden, änderte sich die Kommunikation zur zukünftigen Geldpolitik nicht. Wir sehen daher in den kommenden Wochen trotz oftmals hervorragender Wirtschaftsdaten wenig Druck für einen Anstieg der Geldmarktsätze bzw. Renditen für deutsche Staatsanleihen. Entsprechend bleibt unsere Halten-Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten aufrecht.

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