01.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Wifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Im laufenden Jahr wird das Bauvolumen in den europäischen Ländern um 3,5 Prozent zunehmen. Das ist das stärkste Wachstum seit dem Vorkrisenjahr 2006. Die Baunachfrage steigt in allen 19 untersuchten Ländern, was die breite regionale Basis des Aufschwungs unterstreicht. Auch das österreichische Bauwesen entwickelt sich mit einem Plus von 2,8 Prozent besonders dynamisch.
Im laufenden Jahr wird das Bauvolumen in den europäischen Ländern voraussichtlich um 3,5 Prozent zunehmen. Die stärksten Impulse gehen dabei vom Wohnungsbau aus. Diese Prognose präsentierte das europäische Bauforschungsnetzwerk Euroconstruct für die 19 europäischen Mitgliedsländer bei seiner 84. Konferenz in München. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) analysiert als Euroconstruct-Partner die Entwicklungen in Österreich: In Einklang mit dem Wachstum in Europa entwickelt sich auch das österreichische Bauwesen äußerst dynamisch. Mit einer Prognose von 2,8 Prozent dürfte es dabei ähnlich stark wachsen wie die heimische Gesamtwirtschaft. Vor dem Hintergrund der unterdurchschnittlichen Wachstumsraten der Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren ist das als besonders deutliches Erholungszeichen zu sehen.
Die europäische Entwicklung im Jahr 2017 ist aus zweierlei Gründen bemerkenswert. Erstens konnten die Baumaßnahmen in Europa letztmals 2006, also kurz vor dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise, dermaßen stark ausgeweitet werden. Zweitens nimmt die Baunachfrage 2017 in allen 19 Euroconstruct-Mitgliedsländern zu, was die breite regionale Basis des gegenwärtigen Aufschwungs unterstreicht. Die vorgestellten Prognosen gehen auch für 2018 von einem deutlichen Wachstum der europäischen Bauwirtschaft aus. Bis 2020 ist für die 19 Mitgliedsländer mit einem weiteren Anstieg von 6 Prozent (kumuliert) zu rechnen. Im Wohnungsbau sowie im sonstigen Hochbau werden sich die Zuwachsraten gemäß Prognose etwas abschwächen, während der Tiefbau mittelfristig zum Wachstumsführer wird (je 4 Prozent Wachstum 2018 und 2019).
Die konjunkturelle Erholung der österreichischen Bauwirtschaft steht ebenfalls auf einer breiten Basis. So verzeichnen 2017 alle drei wesentlichen Bausegmente (Wohnbau, sonstiger Hochbau, Tiefbau) deutliche Zugewinne. Die stärksten Zugewinne verzeichnet der sonstige Hochbau mit einer Prognose von 3,4 Prozent für 2017. Speziell die unternehmensnahen Bauleistungen im Geschäfts‑, Industrie- und Bürobau profitieren merklich von der Konjunkturerholung. Ausgehend von den derzeitigen Rahmenbedingungen ist auch für die kommenden Jahre mit weiterem, aber etwas gedämpftem Wachstum in der Bauwirtschaft auszugehen.
Dem Euroconstruct-Netzwerk gehören Bau- und Konjunkturforschungsinstitute aus 19 europäischen Ländern an, darunter auch das WIFO als österreichischer Partner. Zweimal jährlich werden im Rahmen einer Konferenz Analysen und Prognosen zur Baukonjunktur und zur Entwicklung in den einzelnen Sparten (Wohnbau, sonstiger Hochbau, Tiefbau) vorgelegt.
Als die "19 Euroconstruct-Länder" werden 15 westeuropäische Länder (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien) und 4 ostmitteleuropäische Länder bezeichnet (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn).
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Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
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Im laufenden Jahr wird das Bauvolumen in den europäischen Ländern um 3,5 Prozent zunehmen. Das ist das stärkste Wachstum seit dem Vorkrisenjahr 2006. Die Baunachfrage steigt in allen 19 untersuchten Ländern, was die breite regionale Basis des Aufschwungs unterstreicht. Auch das österreichische Bauwesen entwickelt sich mit einem Plus von 2,8 Prozent besonders dynamisch.
Im laufenden Jahr wird das Bauvolumen in den europäischen Ländern voraussichtlich um 3,5 Prozent zunehmen. Die stärksten Impulse gehen dabei vom Wohnungsbau aus. Diese Prognose präsentierte das europäische Bauforschungsnetzwerk Euroconstruct für die 19 europäischen Mitgliedsländer bei seiner 84. Konferenz in München. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) analysiert als Euroconstruct-Partner die Entwicklungen in Österreich: In Einklang mit dem Wachstum in Europa entwickelt sich auch das österreichische Bauwesen äußerst dynamisch. Mit einer Prognose von 2,8 Prozent dürfte es dabei ähnlich stark wachsen wie die heimische Gesamtwirtschaft. Vor dem Hintergrund der unterdurchschnittlichen Wachstumsraten der Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren ist das als besonders deutliches Erholungszeichen zu sehen.
Die europäische Entwicklung im Jahr 2017 ist aus zweierlei Gründen bemerkenswert. Erstens konnten die Baumaßnahmen in Europa letztmals 2006, also kurz vor dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise, dermaßen stark ausgeweitet werden. Zweitens nimmt die Baunachfrage 2017 in allen 19 Euroconstruct-Mitgliedsländern zu, was die breite regionale Basis des gegenwärtigen Aufschwungs unterstreicht. Die vorgestellten Prognosen gehen auch für 2018 von einem deutlichen Wachstum der europäischen Bauwirtschaft aus. Bis 2020 ist für die 19 Mitgliedsländer mit einem weiteren Anstieg von 6 Prozent (kumuliert) zu rechnen. Im Wohnungsbau sowie im sonstigen Hochbau werden sich die Zuwachsraten gemäß Prognose etwas abschwächen, während der Tiefbau mittelfristig zum Wachstumsführer wird (je 4 Prozent Wachstum 2018 und 2019).
Die konjunkturelle Erholung der österreichischen Bauwirtschaft steht ebenfalls auf einer breiten Basis. So verzeichnen 2017 alle drei wesentlichen Bausegmente (Wohnbau, sonstiger Hochbau, Tiefbau) deutliche Zugewinne. Die stärksten Zugewinne verzeichnet der sonstige Hochbau mit einer Prognose von 3,4 Prozent für 2017. Speziell die unternehmensnahen Bauleistungen im Geschäfts‑, Industrie- und Bürobau profitieren merklich von der Konjunkturerholung. Ausgehend von den derzeitigen Rahmenbedingungen ist auch für die kommenden Jahre mit weiterem, aber etwas gedämpftem Wachstum in der Bauwirtschaft auszugehen.
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