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Inbox: Österreichische Firmen großteils in heimischer Hand


22.11.2017

Zugemailt von / gefunden bei: CRIF (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die in Österreich angesiedelten Firmen sind mehrheitlich in heimischer Hand. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF, die sich mit den Eigentümerverhältnissen österreichischer Unternehmen beschäftigt hat. Entgegen oft geäußerter Befürchtungen bringt die Globalisierung der Wirtschaft demzufolge keinen Ausverkauf Österreichs mit sich.

Auch im heurigen Jahr hat CRIF alle in Österreich tätigen und im Firmenbuch eingetragenen Unternehmen analysiert und verglichen, wie viele ausschließlich in österreichischem und wie viele ausschließlich in ausländischem Besitz sind. Das Ergebnis ist eindeutig: Von den rund 246.000 registrierten Unternehmen haben ca. 96 % einen Eigentümer aus ausschließlich einem Land. Davon befinden sich 92 % in ausschließlich österreichischer Hand und erwirtschaften rund 65 % des Gesamtumsatzes aller hierzulande tätigen Firmen. Im Vergleich dazu befinden sich 8 % in ausschließlich ausländischem Besitz. Der von diesen Unternehmen verbuchte Umsatz ist jedoch mit ca. 35 % vergleichsweise hoch.

„Die Mehrheit der Unternehmen in ausschließlich österreichischem Besitz sind kleine und mittlere Unternehmen, nämlich rund 98 %, darunter viele Familienbetriebe. Sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und schaffen wertvolle Arbeitsplätze. Aufgrund ihrer kleinteiligen Strukturen sind sie für eine Übernahme durch internationale Konzern meist weniger attraktiv als große Betriebe. Die Befürchtung, ausländische Investoren könnten sich in einer globalisierten Wirtschaft einen bedeutenden Teil der heimischen Unternehmen einverleiben, kann also nicht bestätigt werden“, analysiert Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Österreich.

Ausländische Eigentümer größtenteils aus Deutschland
Unter den Unternehmen mit ausschließlich ausländischen Eigentümern führt Deutschland, nämlich mit 32 %, gefolgt von der Schweiz mit 10 % und Großbritannien mit 8 %.

Wirft man einen Blick auf die österreichischen Bundesländer, so zeigt sich, dass hier vor allem Unternehmer aus den angrenzenden Nachbarländern mit Firmen aktiv sind. So gehören im Burgenland 41 % der Unternehmen mit ausländischen Eigentümern Ungarn. In Kärnten ist der Eigentümer bei 33 % der Firmen in ausländischem Besitz italienischer Herkunft und in Vorarlberg geben die Schweizer in 33 % der Betriebe mit ausländischen Eigentümern den Ton an. In Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark kommt der Großteil der ausländischen Eigentümer aus Deutschland.

Branchenradar: Handelsunternehmen mit höchstem Anteil an ausländischen Eigentümern
Von den drei untersuchten Sektoren Produktion, Handel und Dienstleistung, hat der Handel den höchsten Anteil an Unternehmen mit ausschließlich ausländischen Eigentümern, nämlich 40 %. Dahinter folgen die Dienstleistungsbranche mit 23 % und die Produktion mit 8 %.

Risikominimierung bei Auslandsgeschäften
„Europa wird immer vernetzter, grenzüberschreitende Handelsströme nehmen zu. Aufgrund der erschwerten Informationsbeschaffung bei Auslandsgeschäften kann es zu einem erhöhten Risiko kommen – bei der Risikobeurteilung spielen aber aktuelle und verlässliche Unternehmensinformationen eine wesentliche Rolle“, weiß Recsey zu berichten. Mit der Lösung für internationale Unternehmensauskünfte „SkyMinder“ schafft CRIF hier Abhilfe. „SkyMinder“ ermöglicht den Unternehmen einen schnellen Zugang zu den besten lokalen Anbietern von Kredit-, Finanz- und Wirtschaftsinformationen zu jedem gewünschten Unternehmen in über 230 Ländern weltweit.

 

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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    22.11.2017, 3911 Zeichen

    22.11.2017

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    „Die Mehrheit der Unternehmen in ausschließlich österreichischem Besitz sind kleine und mittlere Unternehmen, nämlich rund 98 %, darunter viele Familienbetriebe. Sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und schaffen wertvolle Arbeitsplätze. Aufgrund ihrer kleinteiligen Strukturen sind sie für eine Übernahme durch internationale Konzern meist weniger attraktiv als große Betriebe. Die Befürchtung, ausländische Investoren könnten sich in einer globalisierten Wirtschaft einen bedeutenden Teil der heimischen Unternehmen einverleiben, kann also nicht bestätigt werden“, analysiert Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Österreich.

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