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ProSiebenSat.1: Frühere Erfolge zählen nicht (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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13.11.2017, 2068 Zeichen

Unter Druck geriet die Aktie von ProSiebenSat.1 Group (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) nach Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal. Auf Jahressicht steht die Aktie damit inzwischen mit rund 26% im Minus.

Die Aktie ist bekanntlich ein DAX-Titel – und der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hat im selben Zeitraum ca. 23% zugelegt. Recht auffällige Diskrepanz. Natürlich, der Bereich TV-Werbeeinnahmen ist schon lange kein Wachstumsmarkt mehr und im dritten Quartal lagen die entsprechenden Einnahmen auch unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Allerdings hatte ProSiebenSat.1 bereits im August die Erwartungen nach unten angepasst und die gesenkten Erwartungen wurden demnach erfüllt. Dennoch verlor die Aktie. Warum, wenn die gemeldeten Zahlen doch den Erwartungen entsprachen?

ProSiebenSat.1-Chart: boerse-frankfurt.de

Senkung der Umsatzprognose

Wahrscheinlich deshalb: Die Quartalszahlen „an sich“ entsprachen zwar den Erwartungen. Aber der Ausblick auf das vierte Quartal bzw. das Gesamtjahr 2017 wurde mit Vorlage der Quartalszahlen nach unten angepasst. Konkret hieß es, dass der Umsatz im Gesamtjahr 2017 „im mittleren einstelligen Prozentbereich“ zulegen soll. Zuvor hieß es bei ProSiebenSat.1, dass der Umsatz voraussichtlich „im mindestens hohen einstelligen Prozentbereich“ wachsen werde. Also eine neue Anpassung nach unten – nur einige Monate nach der vorigen Senkung der Prognose.

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.


(13.11.2017)

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