01.11.2017, 6303 Zeichen
Mit Debütant Christian Steinhammers sehr guter Zeit am Sonntag in Frankfurt wurde der Rekordwert aus dem Vorjahr überboten: Erstmals schaffen es fünf heimische Marathonläufer in einem Kalenderjahr, die Marke von 2:20 Stunden zu unterbieten.
Steinhammers Marathon-Debüt mit einer Zeit von 2:17:54 Stunden positioniert den Athleten von Trainer Hubert Millonig auf Anhieb unter den Top-20 (18.) der heimischen All-Time-Bestenliste im Marathonlauf der Männer. "Ich freue mich sehr über das starke Debüt. Er ist bei sehr schwierigen Bedingungen eine starke Zeit gelaufen und hat seine Leistungsfähigkeit und Härte bewiesen", gratuliert Österreichs Marathon-Rekordhalter Günther Weidlinger dem vor wenigen Tagen 29 Jahre alt gewordenen Niederösterreicher.
Erstmals fünf Österreicher unter 2:20 Stunden
"Die Dichte im österreichischen Marathonlauf ist so gut wie noch nie. Ich freue mich sehr, dass die Läufer im Moment so gute Leistungen bringen. Dies lässt einiges für 2018 erwarten, wo ja bei der EM auch der Europacup ausgetragen wird", kommentierte ÖLV-Teamleiter Lauf Günther Weidlinger die erfreuliche Entwicklung. Österreichs Jahresschnellster Valentin Pfeil zeigt sich ebenfalls sehr positiv: " Erstmals fünf Österreicher unter 2:20 Stunden ist eine tolle Entwicklung und ich freue mich, Teil dieser zu sein."
Timon Theuer, Andreas Vojta, Christian Steinhammer, Lemawork Ketema, Valentin Pfeil" width="320" height="233" align="right" hspace="8" vspace="8" />Und Pfeil spricht einen Aspekt an, der interessierten Beobachtern in den letzten Wochen deutlich auffiel: Teamwork ist großgeschrieben. Österreichs Top-Lauftrainer Hubert Millonig, der seit Jahrzehnten großartige Athleten im Laufbereich formt, ist nach wie vor die große Stütze im Hintergrund. Er betreut u.a. Valentin Pfeil und Christian Steinhammer als deren Heimtrainer und lädt gerne auch andere Läufer zu den Trainings seiner Athleten ein, um die Qualität im Training hoch zu halten und auch die anderen Läufer/innen zu unterstützen. Eine Koordinationsrolle, die gar nicht hoch genug bewertet werden kann. So gesellte sich in den letzten Wochen immer wieder auch Lemawork Ketema Weldearegaye zu den Millonig'schen Trainingseinheiten in der Wiener Hauptallee und anderorts dazu.
Foto: v.l.n.r. H. Millonig, T. Theuer, A. Vojta, C. Steinhammer, L. Ketema, V. Pfeil (C) Instagram Valentin Pfeil.
Valentin Pfeil streicht das Teamwork hervor: "Wenn es uns gelingt, weiter hart an uns zu arbeiten und uns in der Vorbereitung als auch bei der Europameisterschaft gegenseitig zu unterstützen, ist in der Mannschaftswertung sicher eine Überraschung möglich."
Marathon-Teambewerb bei der EM 2018 in Berlin
Alle vier Jahre steht der Marathonlauf bei den Freiluft-Europameisterschaften auf dem Programm - zuletzt war dies in Zürich 2014 bzw. in Barcelona 2010 der Fall. Im Zuge dessen werden nicht nur Medaillen in der Einzelwertung vergeben, sondern auch Edelmetall im Teambewerb namens "European Marathon Cup". Anders als bei den Stadion-Disziplinen dürfen bei einem EM-Marathon bis zu sechs Athleten pro Nation antreten. Die Platzierungen der besten drei Läufer eines Landes werden zum Team-Ergebnis addiert.
Österreichs Antreten im Team bereits fixiert
Eine Teamnominierung und Entsendung zum Marathon-Europacup (Männer) erfolgt dann, wenn vier Athleten im Qualifikationszeitraum eine Durchschnittszeit von 2:18 Stunden oder schneller erreichen. Diese Vorgabe ist bereits neun Monate für der EM in Berlin mehr als erfüllt. Selbst der Durchschnitt der besten fünf Läufer liegt deutlich unter der vom ÖLV geforderten Marke.
Eine Teamgröße von 3 bis 6 Läufern möglich
In den nächsten Monaten gilt für Valentin Pfeil, Lemawork Ketema Weldearegaye, den von Trainer Peter Bründl betreuten Peter Herzog, Christian Steinhammer und Edwin Kemboi gut zu trainieren und sich weiterzuentwickeln. Das Erbringen der Individualnorm (2:17:00 Std.) würde jedenfalls einen Fixstartlatz bedeuten. Nach der Straßenlaufsaison im kommenden Frühjahr und den Marathon-Staatsmeisterschaften in Salzburg am 6. Mai 2018 wird die ÖLV-Sportkommission dann entscheiden, aus wie vielen und vor allem auch aus welchen Läufern das rot-weiß-rote Marathonteam bei der EM 2018 bestehen wird. Drei bis sechs Läufer sind möglich, denn auch der Kärntner Christian Robin hat im Vorjahr bereits seine Ambitionen auf einen Startplatz mit einer Bestzeit von 2:19:11 Stunden gezeigt.
Valentin Pfeil ist Fix-Starter
Fix ist, dass Österreichs Jahresschnellster Valentin Pfeil mit von Partie sein wird. Nach seinen starken Leistungen beim heurigen Vienna City Marathon und dem sehr guten 23. Platz bei der WM in London hat die ÖLV-Sportkommission bei ihrer letzten Sitzung beschlossen, bereits jetzt eine Nominierung auszusprechen.
Österreichs im Nationenranking starker Achter
Ein Blick auf die aktuelle Europarangliste der Statistik-Datenbank All-Athletics.com zeigt ein wenig den derzeitigen Stellenwert der heimischen Marathonläufer im europaweiten Vergleich. Insgesamt 144 Läufer aus 26 Ländern (ohne Russland) sind bis jetzt im heurigen Jahr unter 2:20 Stunden geblieben. Österreich liegt mit 5 Athleten ex aequo mit Belgien, Schweiz und Israel auf Platz 8 dieses Rankings. An der Spitze liegt Großbritannien mit 16 Läufern, Deutschland und Frankreich mit 11, Ukraine mit 9, Irland mit 8 sowie Polen und Italien mit 7 Sub-2:20-Läufern folgen auf den Plätzen. Starke Laufnationen wie Spanien (4), Niederlande (4), Tschechien (1) oder "Einbürgerungskaiser" Türkei (3) liegen hinter Österreich.
Marathon-Teamwertung: Was ist in Berlin möglich?
Ein Top-10 Platz ist dem heimischen Team jedenfalls zuzutrauen - Überraschungen nicht ausgeschlossen. Eine Statistik der Top-3 Platzierten jedes Landes in der aktuellen Europarangliste weist Österreich mit einem Score von 164 Platzierungspunkten (35. Pfeil, 54. Ketema, 75. Herzog) auf dem 12. Rang aus.
An der Spitze dieses Rankings liegen derzeit Großbritannien (27 Platzierungspunkte), Polen (33), Italien (45), Frankreich (53) und Spanien (63). Europarangliste hin oder her in Berlin zählt dann auch die richtige Taktik und Tagesverfassung, um in der Teamwertung einen Spitzenplatz erreichen zu können. Wir freuen uns bereits auf diese sportliche Herausforderung für die rot-weiß-roten Marathonläufer.
Im Original hier erschienen: Erstmals fünf Österreicher unter 2:20 Stunden
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