24.09.2017, 3312 Zeichen
Mein Ziel, im heurigen Jahr nach 27 Jahren Pause einen 10k-Lauf mal wieder unter 40:00 zu bewältigen, hab ich letztendlich klar verpasst, bin aber trotzdem sehr zufrieden. Heute bin ich bei Alfreds Lauf (neben dem Wienerwaldlauf http://www.photaq.com/page/index/3207/ von den Wienerwaldschnecken und der neuen Mid Summer Track Night http://photaq.com/page/index/3197 der subjektiv co-sympathischste Run in Wien Umgebung) in 40:57 meine schnellste Zeit auf der Strasse nach eben diesen 27 Jahren gelaufen. Aber ich merke, dass die Differenz auf die für mich magische Marke zu gross ist.
Mit dem Lauf, bei dem ich übrigens um 1 Sekunde schneller war als im Vorjahr (Alfreds Lauf 2016 in 40:58) geht mein Window of Opportunity für heuer zu. Ich hab schon wieder 3 Kilo mehr als im Sommer und in den kommenden Wochen soviel am Stundenplan, dass klar ist, dass es das für heuer war. Also nächstes Jahr wieder, dann werde ich - so ich gesund bin - wohl erneut von 43:00 oder so probieren, wieder nach unten zu kommen. Dann erstmals in der M50. Diese Klasse hätte ich heute übrigens mit meiner Zeit gewonnen.
Ein paar "Lessons learned" habe ich mitgenommen:
- so wie ich das Laufband liebe, habe ich heuer in 2 Starts auch die Liebe zur Bahn entdeckt, am 19.9. bin ich im B-Lauf bei den Wiener Meisterschaften über 10k (schön, dass man da mitlaufen darf, danke an die LG Wien für die Anmeldung) wohl eine Zeit von 40:27 bis 40:30 gelaufen, leider steht das offizielle Ergebnis noch aus, aber das, was Willy Lilge in http://photaq.com/page/index/3250 gepostet hat, war auch meine Wahrnehmung. Auf der Strasse tu ich mir viel schwerer, auch bei der Linienwahl.
- die Sub40 sind für mein Laufvermögen ein sehr hohes Ziel und ich bin stolz, dass ich das immer wieder probiert habe und letztendlich mein Level zumindest halten bis leicht verbessern konnte. Aber Sub41 klingen nicht so rund; ergo Sub40. Ich mache das ohne jegliches begleitendes Training und ja, da wäre wohl noch was zu holen: Eine stabilisierendere Muskulatur, ein paar Kilo weniger. Doch das schaff ich nicht, beim ersten Kundenmeeting oder beim Essen mit den Kindern hau ich wieder rein. Insofern stolz, dass die Zeiten trotz meiner Gemütlichkeit und meines Geniesserlebens eigentlich brav sind.
- im Training lauf ich wohl immer zu schnell und zu wenig abwechslungsreich. Bin seit 3 Monaten nicht mehr länger als eine Stunde am Stück unterwegs gewesen und nie länger als 12k.
In Summe bin ich sehr zufrieden mit der Saison, freue mich mit allen, die heuer ihre Ziele erreicht haben, ganz aufrichtig. Und vielleicht schau ich in den kommenden Wochen noch bei dem einen oder anderen Lauf vorbei, einen Halbmarathon eventuell. Auf jeden Fall den Vienna Night Run am Dienstag. Bin chronisch an den Stirnhöhlen bedient, immer Kopfbedeckung und im Winter passe ich da sehr auf.
Aktivität: Lauf
Dauer: 00:40:57
Distanz: 10 000
Pace: 04:05
km/h: 14.69
Schuhe: On
App: Runplugged
Uhr: Suunto
Runkit rechnet: Christian ist im September bisher 99,700 km gelaufen, im Schnitt täglich 4,154 km, ein Plus von 3,91 Prozent gegenüber dem August, als Christian 3,998 km Tagesschnitt hatte. Christians Top-Monat bisher: Juli 2017 mit 10,433 km täglich.
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