Kapitalmarktbashing von roter Seite

24.09.2017, 15312 Zeichen

Erwin Krammer: Wieder mal Kapitalmarkt-bashing. Wieder mal von roter Seite. https://www.facebook.com/kontrast.at/posts/152850571388...

kontrast.at

40 Kommentare

Gilla Zürner: na und - er könnte ja nur 400x soviel nehmen und die 100x an die Mitarbeiter löhnen - wo ist da das Problem von Rosaseite?

Erwin Krammer: Ehrlich. Ich kann diesen klassenkämpferischen Schwachsinn und die damit verbundenen Vergleiche nicht mehr hören. (...) 2016 seien die Dividenden um 30 Prozent gestiegen, Realeinkommen nur um 0,5 Prozent. Das sei Ungleichheit zugunsten von Vermögensbesitzern (...) http://orf.at/stories/2407930/2407940/

 

Gilla Zürner: was ist da klassenkämpferisch? warum werden einfach nicht gscheitere Gagen bezahlt? wo ist das Problem bitte! weil es sind nicht die Mieten zu hoch, sondern die Gagen zu gering! bitte schau dir an: ein strategischer Einkäufer bei der Siemens kriegt knapp 34 k p.a. !!!!

Gilla Zürner: 34.000 brutto im Jahr! und ned in 1500 pro Monat denken! es gibt 14x Auszahlungen

Erwin Krammer: Ad Dividendenstudie: http://www.photaq.com/page/index/1907/dividendenstud...

 

Erwin Krammer: Hier von Christian Drastil die PDF-Version der Dividenden-Studie. http://www.christian-drastil.com/static/uploads/file_80_dividen...

Gilla Zürner: na und? was haben Dividenden mit artgerechter Haltung und vor allem Bezahlung von Mitarbeitern in industriellen Betrieben zu tun? hast du in VWL in der Schule gefehlt? schon was von Kosten+Nutzen gehört? und der Staat sind wir alle - dh wir brennen dann über Sozialleistungen zb Wohnbeihilfe Menschen aus der Generation Praktikum und ich denke da etwas unternehmerischer und auch als Aktionärin! und die zb die Unilever hat noch immer einen Weg gefunden, über Dividende den Aktionär zu bedienen... geh bitte! in Österreich kostet 100,-- Auszahlung aus einem Sozialtopf sportliche 1000,-- in der Verwaltung und die wird noch mehr aufgepumpt statt abgespeckt!

Erwin Krammer: Genau das meine ich ja ...

Alexander Scherlacher: Was auf jeden Fall zu hoch ist, sind die Steuern! Und für die ist rot und schwarz verantwortlich!

Harald Poullain: Wer neidisch ist, darf gerne den Beruf des Managers erlernen ... es hindert ihn niemand dran - höchstens die eigene Bequemlichkeit ...

Andreas Knipp: wie war das bei der ÖBB unter Kern?

Doris Krennmayr: und jeder kann erben, wenn er/sie will? ;-) Also bissl differenzierter und versierter könnte man hier schon probieren zu argumentieren.

Doris Krennmayr: Ich freue mich schon, wenn die Wahlen vorbei sind.

Harald Poullain: Differenzierter ist Ihr Kommetar ja auch nicht gerade ... - Und was das Vererben betrifft gehe ich davon aus, dass der Erblasser das Vermögen durch Erspartes Geld (welches also schon versteuert war) aufgebaut hat. Dass hier diskutiert werden soll, die Erben richtig "hart" zu besteuern verstehe ich nicht. Wir erziehen mit diesen "dummen" Diskussionen Generationen, denen es in die Wiege gelegt wird, das Geld lieber zu verprassen, als es auf die hohe Kante zu legen. Dafür haben wir später dann sehr viele Menschen, die ihr Geld in Saus und Braus verjubelt haben und sich dann von der Allgemeinheit (also vom Staat) dann auf der sozialen Schiene Geld holen müssen. Oder sehen Sie das anders? VG

Doris Krennmayr: der kommentar war auch sarkastisch gemeint :)

Gilla Zürner: also ich bin echt kein ÖBB-FÄN und schon gar ned von den Roten - aber der kern war dort nicht alleine - weil ein proporzbetrieb! und mein Grossonkel war im Vorstand - der hatte soviel zeit, dass er 3 Doktorate erledigen konnte - NUR die Zeiten haben sich verändert und man kann immer alles besser machen und immer alles schlechter! und ich hab mich vor langer zeit als CFO beworben - war wohl nix - weil dann hätten die wirklich anzahen müssen, diese Herren aber auch! ich würd auch CFO bei den Akademien der Wissenschaften machen - die verheizen noch mehr

Gilla Zürner: i a!

Gilla Zürner: von welchen Steuern sprichst du da? UST? Est? Grunderwerbssteuer? ich persönlich kenn das, wenn man zb in der 50er Stufe ist! war mir auch wurscht! NUR mir ist nich wurscht, dass man bei jeder Behörde Extrakosten aufgebrummt bekommt! will ich zb einen Finanznewsletter von NÖ - kostet der 23,--.. krieg ich eine falsche Geburtsurkunde - muss ich die Kosten für die Amtstrotteln auch brennen. will ich von der SVA eine explizite Abrechnung - krieg ich die nicht! dann krieg ich im Krankenhaus keine Einsicht in die echten Akten - will ich eine Kopie der "Arbeitsakte" brenn ich wieder... dann sind die NÖ-Landesbediensteten überhaupt federführend mit Zeitraub, weil die meisten offensichtlich ihren Bachelor entweder über Karriere mit Leere oder in der Baumschule machten... dann wirst auf Systemralley geschickt und man darf Beweislastumkehr betreiben. dann muss man zb einen Antrag stellen - der wird abgelehnt. Bittsteller werden und persönlich antanzen - dann eventuell Günstling des Gönners und ewige Dankbarkeit zeigen und extrem sympathisch sein, weil sonst kriegst goar nix - Pardon - dann gibts natürlich Rechtsmittel über den Zivilweg. das geht wieder nur, wenn du die Gerichtskosten berappen kannst? und das nennt sich Rechtsstaat? mir wär auch 50% Erbschaftssteuer wurscht - nur mir ist der ganze andere Rest echt ned wurscht und das ist eine Oberverarsche! und die WKO erdreistet sich zu werben mit: ERSTE Schritte für die Rechtssicherheit der Unternehmer gesetzt????? #oidaoidaoida

Michael Fischer: Also mir stellts bei den Vergleichen der AK auch regelmäßig die Haare auf. Aber im Fall der Managergehälter bin ich der Meinung, dass einige ihr Geld wirklich nicht wert sind :-) ... die Politik hat eh vorgesorgt: kann halt die ERSTE den Großteil von Treichls Salär nimmer von der Steuer absetzen.

Erwin Krammer: Wer verdient es nicht? (...) Spitzenverdiener ist demnach Andritz-Boss Wolfgang Leitner, der sich zuletzt inklusive Zulagen über 3,71 Millionen Euro im Jahr freuen durfte. Dahinter folgen Erste-GroupChef Andreas Treichl (2,98 Mio.) und Wienerberger-CEO Heimo Scheuch (2,51 Mio.). (...) Plätze vier bis 12: Georg Pölzl, Post: 2,45 Mio. Manfred Leitner, OMV: 2,08 Mio. Karl Sevelda, RBI: 2,01 Mio. Joachim Schönbeck, Andritz: 1,94 Mio. Wolfgang Semper, Andritz: 1,90 Mio. Humbert Köfler, Andritz: 1,90 Mio Willy van Riet, Wienerberger: 1,86 Mio. Rainer Seele, OMV: 1,80 Mio. Johann Strobl, RBI: 1,72 Mio. (Red) 27.04.2017 (...)

Inge Sandbichler: (y)

Andreas Knipp: schon, aber as 1:50 Verhältnis gibts wahrscheinlich auch bei der ÖBB und wenn dem Kern das ein Anliegen gewesen wäre, hätte er was geändert.

Gilla Zürner: ich finde auch einen Bonus kassieren nicht obszön! ich finde obszön, dass man so peinliche Gagen zahlt, dass die Mieten nicht mehr leistbar sind und dass die Gewerkschaften unzählige Kollektivverträge verhandeln und keine Unternehmensbeteiligungen oder Gewinnbeteiligungen! Kosten werden normalerweise auch einem Nutzen gegenübergestellt und da haben offensichtlich einige massiv in VWL gefehlt! ich finde massiv obszön, dass der Polizeigewerkschaftler Rechtssicherheit einfordert, bei einem Innenminister, der Rechtsstaatlichkeit als Voraussetzung verkauft! mir waren die 50% Steuerklasse genauso Wurscht - wie mir eine 50% Erbschaftssteuer wurscht wäre - wenn ich als Bürger wenigstens Rechtssicherheit für die nächsten Generationen hätte! hab ich aber nicht - weil der Finanzminister sich wegen seiner kolossalen 70-und100-jährigen Fixzinsanleihen rühmt - und den Tilgungszeitpunkt nedamoined erleben wird! a ned seine Brut und deren eventuell mit Herzschrittmacher! ich finde noch obszöner, dass die Konzerne für die Betriebsergebnisse aus Beteiligungen und Finanzerträgen ultimative Steueroptimierung betreiben können - und das reallive Geschäft quasi nur der Deckmantel für eine offs-shore-construction darstellt - geh bitte! geiz ist geil und Schnorrer aller Welt vereinigt euch! weil ich mich frag: was krieg ich für mein Steueraufkommen und wenn ich mega Steuern brenn und auf der anderen Seite jeden schass extra bezahlen darf - und zb ein bsoffener Verwaltungsbediensteter eine falsche Geburtsurkunde für meinen Sohn ausstellte - hab ich auch noch einmal die Kosten brennen dürfen! und dann bezichtigt mich diese Unperson des Jugendamtes der Verschwörungstheorie und dass ich meinem Kind quasi die ärztliche Versorgung verweigere! ich verweigere die Kostenübernahme für Befunde und Gutachten und daher kosten 100,-- Auszahlung für sozial schwache 8weil arm sein ist peinlich - sportliche 1000,-- in Verwaltung! ich geh short!

Alexander Scherlacher: Gilla Zürner Die gesamte Abgabenquote ist zu hoch! Und ja: es ärgert mich auch, dass ich gefühlt für jede Leistung, die ich wirklich in Anspruch nehme, noch Gebühren zahle oder ohnehin eine Versicherung bezahle, wenn ich schon massivst Einkommenssteuer zahle. Also wenn dus konkret wissen willst: Als erstes mal die Einkommenssteuer senken, Ust. ist auch eine Überlegung, solche Frechheiten wie Vertragssteuer abschaffen (wenn man den Mietern schon helfen will). Es ist imho nicht einzusehen, dass der Staat bei jeder Aktion, die irgendwer macht, mitschneiden muss. Ich sehs nicht mal ein, dass ich auf eine Dienstleistung Ust zahlen muss, die eine Person macht, für die schon massive Abgaben geleistet wurden, die ja natürlich auf den Kunden übergewälzt werden. Ich empfinde das als Raubrittertum!

Alexander Scherlacher: Als Aktionär tragst halt auch ein Risiko dein Geld zu verlieren. Is ja nicht so....

Gilla Zürner: als Unternehmer tragst das Risiko, dass deine Mitarbeiter krank feiern, tachenieren und einfach scheiss Arbeit leisten - so ähnlich wie Politiker, über die sich selbige dann gerne beschweren... und je kleiner das Unternehmen, um so grösser das Risiko! und dann kann dir der Finanzminister rückwirkend im Geschäftsjahr, die "Spielregeln" ändern - weil die ersten Schritte zur Rechtssicherheit für Unternehmer erst kürzlich gesetzt wurden - dank der wunderbaren WKO und dann bin i no ned bei den Amtsschimmelvertretern, die einen auch noch sekkieren und das allerbessteste - die Verlässlichkeit der Kunden, die dann beleidigt sind, dass sie für die Leistung auch die Rechnung zahlen sollen.... ich gründe sicher kein Unternehmen mehr in Österreich! ganz sicher nicht!

Gilla Zürner: Raubrittertum?

Rene Windegger: Höhere Gehälter => Weniger Gewinn => Weniger Dividende ist eine einfache Rechnung oder? Es lebe das Geschäft auf Vorauskasse. Werde ich in AT nur noch so machen, dann hab ich erstmal einen Fetten patzen am Konto und da es sich in meinem Umfeld um Dienstleistung (Ich mach das was ihr wollt, wenn ihr komplexe Sachen wollt wird es halt entsprechend Teuer) handelt, macht man im Idealfall als Scrum Projekt damit ist die ganze Projektverantwortung und Priorisierung auf den Kunden abgewälzt und wenn der Kunde nicht will, nicht mein Problem. Und wenn der Kunde sich die Eierlegende Wollmilchsau wünscht dann machen wir halt so lange bis er seine Wollmilchsau hat, bezahlt versteht sich.

Erwin Krammer: Rene falsch. Höhere Löhne kann auch zu mehr Gewinn führen, bei noch höherer Produktivität. Ist halt nicht so einfach wie es in den sozialistischen Lehrbüchern für Funktionäre steht.

Gilla Zürner: höhere Gehälter -> weniger Gewinn - so rechnet man, wenn man von Buchhaltung echt keine Ahnung hat.... höherer Umsatz - mehr Gewinn - stimmt nämlich auch nicht... und wer nicht doppelte Buchhaltung führt - ist eh selber schuld - lernt einfach die Steuerspielregeln... Ausgaben, Kosten, Aufwände, Deckungsbeitrag.. und ein fetter patzen am Konto - ist nicht gleich Gewinn

Gilla Zürner: Erwin Krammer auch wenn man intelligentes Personal hat, das motiviert ist und nicht arbeiten gehen MUSS, sondern gerne leistet ... und daher weniger krank ist - vulgo es sinn macht!

Rene Windegger: Gilla Zürner wenn ich bei Vollauslastung, mit motivierten Mitarbeitern, die Gehälter erhöhe, steigen neben den eigentlichen Lohnkosten auch die Lohnnebenkosten. Das mindert bei gleichbleibenden Umsatz den Gewinn.

Rene Windegger: Gilla Zürner ja erklär das mal dem Finanzamt

Gilla Zürner: Schwachsinn! was soll ich dem Finanzamt erklären? und was soll Menschen erklären, die keine Ahnung von Buchhaltung haben!

Rene Windegger: Gilla Zürner den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn.

Gilla Zürner: dem Finanzamtmitarbeitern erklären? die wissen das! mit denen hatte ich noch nie Probleme - weil ich ordentlich meine Bücher führte! die SVA - mit der hab ich Probleme. ich hab in meinem ganzen Leben genau 3 Mitarbeiter raushauen müssen, weil die die Stimmung zsammhauten und null Leistung brachten... ich persönlich hab echt kein Problem mit dem Köst und Est- zahlen - weil wenn ich Est zahl - dann hab ich auch verdient und einen Beitrag für die Allgemeinheit geleistet. Ich hab auch mit meinem Wissen als Unternehmensberater nie gegeizt... und in den letzten Jahren einigen Unternehmerinnen unter die Arme gegriffen - aufgrund dieses Wissensdefizits... weil die höchste Anerkennung in diesem Land: wenn man diffamiert wird, angezeigt und ausgerichtet

Rene Windegger: Erwin Krammer diese Lehrbücher wurden mir bis jetzt vorenthalten, vermutlich weil ich mich nicht für die Gewerkschaften einsetzte. Ich hätte in meinem Leben bis jetzt einmal einen Betriebsrat gebraucht, aber der hat die gefährliche Drohung durch den Geschäftsführer doch glatt überhört. Anders kann ich mir die Untätigkeit seinerseits nicht erklären. Oder er hatte angst um seinen Posten. Das hätte ganz schöne Wellen schlagen müssen.

Gilla Zürner: Erwin Krammer sozialistisch heisst ja: Giesskannenprinzip und hat null mit sozialer Demokratie zu tun! aber null! und Gewerkschaftler - vor allem Betriebsräte - sind ja sowieso ein Ding! die verhandeln nur für sich selber - und Industrielle und Unternehmer sind da auch weit auseinander... aber WKO ist eher schwarz und die sind ja überhaupt eine Verhöhnung - bei denen gibts schon beim Ein-Ausatmen Überlastung des Gehirns...

Gilla Zürner: sonst müssten die nicht Zwangsbeiträge kassieren - weil da gehören sonst 80% rausghaut - wenn ich ein Konzernmänätscha wär

Rene Windegger: Gilla Zürner bzgl. ESt. und KöSt. wenn das Verhältnis stimmt hab ich damit auch kein Problem, aber ich hab ja eher das Problem meine Berufsausgaben zu Argumentieren, erzähl dem FA mal das du für deine Berufliche tätigkeit eine XBox One brauchst. Oder 5 Smartphones unterschiedlicher Type, als EPU der ja Dienstleister ist. Da bin ich noch nicht bei Software welche im Jahr rund €5000 kostet. Das muss ich aber auf mehrere Jahre abschreiben hab aber die Aufwände jährlich oder sehe ich da was Falsch? Ich hab echt keinen Bock mehr darauf mich für meinen Beruf und meine Berufsausgaben rechtfertigen zu müssen. Art. 18 StGG sollte das eigentlich Sicherstellen. Tut es vermutlich auch wenn ich mir die Zeit nehme das alles und jedem aufs neue zu erklären. Und es ist nun mal so das mein Berufsfeld in AT einzigartig ist, zumindest hab ich noch keinen zweiten getroffen der sowas macht und in AT EPU oder GmbH ist. Wenn ich in einzelne Bereiche gehe finde ich schon Firmen aber in der Gesamtheit ist mir nichts bekannt. Macht auch die personal Suche etwas schwieriger weil eigentlich bräuchte ich wen mit meinem Skillset fix fertig ausgebildet damit ich Zeit für Ausbildung eines weiteren Mitarbeiters schaffen kann. Alles nicht so Einfach. Aber du verstehst mich ja eh.

 

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