08.09.2017, 2550 Zeichen
Da es passende Zertifikate für alle Marktphasen und -erwartungen gibt, eignen sich Zertifikate nicht nur zum Aufbau oder zur Ergänzung eines Depots, sondern auch zu dessen Diversifizierung und Absicherung. In einer vierteiligen Serie wollen wir von der Börsenblogger-Redaktion Ihnen in den kommenden Tagen EINBLICKE in vier beliebte Produkt-Typen der deutschen Anleger geben.
Nachdem gestern die Indexzertifikate den Anfang gemacht haben, sind heute die Hebelzertifikate an der Reihe.
Beliebtes Produkt für Risikobereite – das Hebelzertifikat
Einer der beliebtesten, gleichzeitig auch spekulativsten Zertifikatetypen ist das Hebelzertifikat. Aufgrund der Risiken, die den hohen Chancen gegenüberstehen, eignen sie sich jedoch nur für risikobereite Anleger. Hebelzertifikate bieten – ähnlich wie Optionsscheine – die Möglichkeit, überproportional, also mit einem Hebel, an der Entwicklung eines Basiswerts zu partizipieren. Aufgrund dieses Hebels kann man einen prozentual höheren Gewinn erzielen als mit dem Basiswert selbst. Natürlich ist auch das Risiko entsprechend höher, denn der Hebel wirkt auch in die andere Richtung, falls der Preis des Basiswerts, auf den man setzt, sich nicht wie erwartet entwickelt. Was die Beliebtheit angeht, haben die Hebelzertifikate den Optionsscheinen längst den Rang abgelaufen, was vor allem an der wesentlich einfacheren Preisbildung liegt.
Die Preisentwicklung kann vom Anleger wesentlich leichter nachvollzogen werden. Steigt beispielsweise der Kurs einer Aktie um 1 Euro, legt auch der Preis des Zertifikats (bei einem Bezugsverhältnis von 1:1) um 1 Euro zu. Verbessert sich der DAX um 100 Punkte, steigt der Preis eines Hebelzertifikats mit einem Bezugsverhältnis von 1:100 um 1 Euro.
Ein Risikofaktor der Hebelzertifikate ist die so genannte Knock-Out-Schwelle. Bei einem Zertifikat, mit dem man auf steigende Kurse (Long) setzt, liegt diese Schwelle immer unter dem aktuellen Kurs des Basiswerts. Wird diese Marke erreicht oder unterschritten, endet die Laufzeit eines Zertifikats abrupt. Für Sie als Anleger geht dies in der Regel mit hohen Verlusten einher. Dabei gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Produkten. Teilweise erhalten Sie als Anleger bei Erreichen der Knock-Out-Schwelle noch einen Restwert ausbezahlt, bei anderen Produkten droht aber sogar der Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de
Börsepeople im Podcast S16/22: Markus Remis
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