23.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Uniqa Insurance Group (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) ist im 1. Halbjahr 2017 weiter gewachsen: Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sind um gute 6,6 Prozent gestiegen. Strategiekonform hat UNIQA vor allem in Zentral- und Osteuropa in der Schaden- und Unfallversicherung und in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung deutlich zugelegt. Die Krankenversicherung wächst konzernweit seit Jahren konstant – aktuell um 3,4 Prozent.
Andreas Brandstetter, CEO der UNIQA Insurance Group AG: „Wir sind auf einem guten Weg: Prämienvolumen, Combined Ratio und Kostenquote haben sich positiv entwickelt. Wir haben im 1. Halbjahr 2017 ein zufriedenstellendes Vorsteuerergebnis von 95,5 Millionen Euro erzielt – um 10,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Dämpfer ist jedoch, dass wir in Folge der Insolvenz der italienischen Veneto Banca eine Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung unserer italienischen Konzerngesellschaften vornehmen müssen. Die daraus resultierende einmalige Belastung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen reduziert das Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2017 auf 41,3 Millionen Euro. Davon unbenommen und auch nach den Unwetterschäden im Sommer erwarten wir aktuell für das Geschäftsjahr 2017 unverändert eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr und beabsichtigen, die Dividende je Aktie auch in 2017 wieder leicht zu erhöhen.“
Konzernkennzahlen 1 – 6/2017 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im 1. Halbjahr 2017 aufgrund des soliden Wachstums in allen Sparten um 6,6 Prozent auf 2.798,6 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.624,6 Millionen Euro). Das gleiche Bild zeigt sich bei den laufenden Prämien, die sich um plus 4,2 Prozent auf 2.656,0 Millionen Euro erhöhten (1 – 6/2016: 2.547,9 Millionen Euro), den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, die sich um 7,8 Prozent auf 2.583,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.396,6 Millionen Euro) und den abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS), die um 3,8 Prozent auf 2.314,9 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.229,6 Millionen Euro) stiegen.
Alle drei Versicherungssparten weisen im ersten Halbjahr positive Wachstumsraten aus. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,4 Prozent auf 522,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 505,4 Millionen Euro). Die Lebensversicherung verzeichnete ein Plus bei den verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von insgesamt 9,1 Prozent auf 834,4 Millionen Euro (1 – 6/2016: 764,7 Millionen Euro). Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 um 6,4 Prozent auf 1.441,6 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.354,5 Millionen Euro). Im internationalen Bereich wuchsen die verrechneten Prämien um stattliche 23,2 Prozent auf 837,1 Millionen Euro (1 – 6/2016: 679,7 Millionen Euro), in Österreich stiegen sie leicht auf 1.930,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.924,8 Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 um 2,4 Prozent auf 1.749,0 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.708,4 Millionen Euro) und wuchsen damit deutlich langsamer als die Prämien. Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 ebenfalls um 2,4 Prozent auf 645,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 630,8 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 1,7 Prozent – und damit deutlich geringer als das abgegrenzte Prämienvolumen – auf 443,0 Millionen Euro (1 – 6/2016: 435,4 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2017 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 16 Millionen Euro im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 3,8 Prozent auf 202,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 195,4 Millionen Euro). Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – verbesserte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 25,0 Prozent (1 – 6/2016: 26,3 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,8 Prozent (1 – 6/2016: 97,1 Prozent).
Das Kapitalanlageergebnis sank unter dem Einfluss des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte im 1. Halbjahr 2017 um 7,5 Prozent auf 233,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 252,4 Millionen Euro). Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 19.684,4 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 20.024,8 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verbesserte sich im 1. Halbjahr 2017 um 57,2 Prozent auf 71,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 45,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis blieb jedoch aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses mit 125,3 Millionen Euro unverändert (1 – 6/2016: 125,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 95,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 86,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis reduzierte sich allerdings durch die einmalige Belastung aus der Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung des Italiengeschäftes um 54,3 Prozent auf 41,3 Millionen Euro (1 – 6/2016: 90,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,13 Euro.
Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2017 auf 2.997,6 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 3.186,3 Millionen Euro). Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 auf 12.806 (1 – 6/2016: 13.442).
Ausblick 2017
Aufgrund der starken Entwicklung im 1. Halbjahr rechnet UNIQA für das Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Wachstum der verrechneten Prämien von zumindest 3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet UNIQA, auch nach den Unwetterschäden im Juli und August, weiterhin eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des seit 2016 laufenden Investitionsprogramms und des herausfordernden Niedrigzinsumfelds beabsichtigt UNIQA auch weiterhin, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.
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Rosinger Group
Die Rosinger Group ist einer der führenden Finanzkonzerne in Mitteleuropa und in den Geschäftsfeldern "Eigene Investments" sowie "hochspezialisierte Beratungsleistungen" aktiv. Mit bisher mehr als sechzig Börsenlistings und IPOs weltweit gehört die Rosinger Group auch an der Wiener Börse zu den maßgeblichen Playern.
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23.08.2017, 8104 Zeichen
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Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) ist im 1. Halbjahr 2017 weiter gewachsen: Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sind um gute 6,6 Prozent gestiegen. Strategiekonform hat UNIQA vor allem in Zentral- und Osteuropa in der Schaden- und Unfallversicherung und in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung deutlich zugelegt. Die Krankenversicherung wächst konzernweit seit Jahren konstant – aktuell um 3,4 Prozent.
Andreas Brandstetter, CEO der UNIQA Insurance Group AG: „Wir sind auf einem guten Weg: Prämienvolumen, Combined Ratio und Kostenquote haben sich positiv entwickelt. Wir haben im 1. Halbjahr 2017 ein zufriedenstellendes Vorsteuerergebnis von 95,5 Millionen Euro erzielt – um 10,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Dämpfer ist jedoch, dass wir in Folge der Insolvenz der italienischen Veneto Banca eine Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung unserer italienischen Konzerngesellschaften vornehmen müssen. Die daraus resultierende einmalige Belastung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen reduziert das Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2017 auf 41,3 Millionen Euro. Davon unbenommen und auch nach den Unwetterschäden im Sommer erwarten wir aktuell für das Geschäftsjahr 2017 unverändert eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr und beabsichtigen, die Dividende je Aktie auch in 2017 wieder leicht zu erhöhen.“
Konzernkennzahlen 1 – 6/2017 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im 1. Halbjahr 2017 aufgrund des soliden Wachstums in allen Sparten um 6,6 Prozent auf 2.798,6 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.624,6 Millionen Euro). Das gleiche Bild zeigt sich bei den laufenden Prämien, die sich um plus 4,2 Prozent auf 2.656,0 Millionen Euro erhöhten (1 – 6/2016: 2.547,9 Millionen Euro), den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, die sich um 7,8 Prozent auf 2.583,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.396,6 Millionen Euro) und den abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS), die um 3,8 Prozent auf 2.314,9 Millionen Euro (1 – 6/2016: 2.229,6 Millionen Euro) stiegen.
Alle drei Versicherungssparten weisen im ersten Halbjahr positive Wachstumsraten aus. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,4 Prozent auf 522,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 505,4 Millionen Euro). Die Lebensversicherung verzeichnete ein Plus bei den verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von insgesamt 9,1 Prozent auf 834,4 Millionen Euro (1 – 6/2016: 764,7 Millionen Euro). Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 um 6,4 Prozent auf 1.441,6 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.354,5 Millionen Euro). Im internationalen Bereich wuchsen die verrechneten Prämien um stattliche 23,2 Prozent auf 837,1 Millionen Euro (1 – 6/2016: 679,7 Millionen Euro), in Österreich stiegen sie leicht auf 1.930,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.924,8 Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 um 2,4 Prozent auf 1.749,0 Millionen Euro (1 – 6/2016: 1.708,4 Millionen Euro) und wuchsen damit deutlich langsamer als die Prämien. Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 ebenfalls um 2,4 Prozent auf 645,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 630,8 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 1,7 Prozent – und damit deutlich geringer als das abgegrenzte Prämienvolumen – auf 443,0 Millionen Euro (1 – 6/2016: 435,4 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2017 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 16 Millionen Euro im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 3,8 Prozent auf 202,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 195,4 Millionen Euro). Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – verbesserte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 25,0 Prozent (1 – 6/2016: 26,3 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,8 Prozent (1 – 6/2016: 97,1 Prozent).
Das Kapitalanlageergebnis sank unter dem Einfluss des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte im 1. Halbjahr 2017 um 7,5 Prozent auf 233,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 252,4 Millionen Euro). Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 19.684,4 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 20.024,8 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verbesserte sich im 1. Halbjahr 2017 um 57,2 Prozent auf 71,7 Millionen Euro (1 – 6/2016: 45,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis blieb jedoch aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses mit 125,3 Millionen Euro unverändert (1 – 6/2016: 125,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 95,5 Millionen Euro (1 – 6/2016: 86,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis reduzierte sich allerdings durch die einmalige Belastung aus der Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung des Italiengeschäftes um 54,3 Prozent auf 41,3 Millionen Euro (1 – 6/2016: 90,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,13 Euro.
Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2017 auf 2.997,6 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 3.186,3 Millionen Euro). Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 auf 12.806 (1 – 6/2016: 13.442).
Ausblick 2017
Aufgrund der starken Entwicklung im 1. Halbjahr rechnet UNIQA für das Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Wachstum der verrechneten Prämien von zumindest 3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet UNIQA, auch nach den Unwetterschäden im Juli und August, weiterhin eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des seit 2016 laufenden Investitionsprogramms und des herausfordernden Niedrigzinsumfelds beabsichtigt UNIQA auch weiterhin, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.
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