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Rohstoff-Kolumne: Ölpreise unter Druck; Goldpreis legt weiter zu (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Öl, Erdöl, Ölfässer http://www.shutterstock.com/de/pic-316027709/stock-photo-i...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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27.07.2017, 6609 Zeichen

Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt.

Sorgen um OPEC-Deal belasten Ölpreise

Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Nigeria übersteigen ihre mit dem Ölkartell vereinbarte Fördermenge aktuell offenbar deutlich und sorgen damit für ein zusätzliches Angebot bei dem „schwarzen Gold“, wodurch der Ölpreis tendenziell belastet wird.

Nach Einschätzung des Analysehauses Petro-Logistics fördern die OPEC-Länder im Juli mehr als 33 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Damit übersteigt die Produktionsmenge diejenige aus dem Vormonat Juni um durchschnittlich 145,000 Barrel pro Tag. Gegenüber dem ersten Halbjahr erhöhte sich die Fördermenge sogar um 600.000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien hat inzwischen eingestanden, mehr Öl zu produzieren als mit der OPEC vereinbart. Im kommenden Monat soll die Produktionsmenge wieder sinken. Erst im Mai hatte die OPEC ihre Förderbeschränkungen um neun Monate bis März 2018 verlängert. Es gibt aber schon länger Befürchtungen, dass die OPEC-Länder tatsächlich mehr Öl produzieren, als sie offiziell ausweisen.

Dem hohen Angebot auf dem Ölmarkt steht offenbar zunehmend auch eine höhere Nachfrage gegenüber. Wie die Energy Information Administration (EIA) der US-Regierung mitteilte, sind in den USA die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich um 4,7 Mio. auf 491 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinmenge in den Lagerstätten verringerte sich um 4,4 Mio. Barrel. Damit hat sich der Lagerbestandsabbau in den vergangenen Wochen beschleunigt.

Auch außerhalb der USA sollen die Lagerbestände zuletzt deutlich gesunken sein. So stützten in der vergangenen Woche auch gute Nachfragedaten aus China die Ölpreise. Laut Nationaler Statistikbehörde in Peking ist die Rohölverarbeitung in China im Juni auf 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen - ein Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat und nur knapp unter dem Rekordniveau vom Dezember 2016. Die chinesische Rohölproduktion verzeichnete dagegen im ersten Halbjahr einen Rückgang um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend hoch war der Importbedarf. Im Juni beliefen sich die Rohölimporte auf 8,8 Mio. Barrel pro Tag.

 

 

 

 

Goldpreis klettert nach EZB-Ratssitzung und vor Fed-Zinsentscheid deutlich

Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt. Das anhaltende politische Chaos im Weißen Haus und das vorläufige Scheitern der US-Gesundheitsreform hatten den Dollar bereits in der ersten Wochenhälfte nachgeben lassen und zu einem Plus beim Goldpreis geführt. Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, dass der EZB-Rat im Herbst über eine Anpassung seiner Geldpolitik diskutieren werde, sorgten dann ab Donnerstag für weitere Abgaben beim Dollar und einem kräftigen Plus beim Euro, wodurch der Goldpreis weiter zulegte.

Auch die gesunkenen Erwartungen für weitere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank stützen den Goldpreis. In den USA bleibt der Inflationsdruck geringer als von der US-Notenbank Fed erwünscht. Zusammen mit den zuletzt eher schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hat dies die Zinserwartungen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgehen lassen. Für den US-Zinsentscheid am Mittwochabend rechnet der Markt mit einem unveränderten Leitzins von 1,00 bis 1,25 Prozent. Die Aufmerksamkeit gilt jedoch denkbaren Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie den Plänen der Bank zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsummen. Laut FedWatch-Tool der Terminbörse CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende nur noch bei rund 50 Prozent. Vor wenigen Monaten hatte der Markt noch mehrere Zinserhöhungen bis Jahresende erwartet. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt.

 

 

 

Aluminium: Produktion dürfte auf Rekordniveau steigen

Sorgen um eine Ausweitung der Aluminiumproduktion haben den Preis des Industriemetalls in der vergangenen Woche belastet. Die weltweite Aluminiumproduktion dürfte im Gesamtjahr 2017 die Marke von 60 Millionen Tonnen überschreiten und damit ein neues Rekordniveau erreichen, erwarten die Analysten der Commerzbank. So sei die Aluminiumproduktion nach Daten des International Aluminium Institute (IAI) im letzten Monat bereits um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 173.000 Tonnen Aluminium pro Tag geklettert. China hat laut Commerzbank hierzu 97.700 Tonnen pro Tag beigetragen, ebenfalls ein neuer Rekordwert und 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Außerhalb Chinas sei die Aluminiumproduktion nur leicht ausgeweitet worden. Seit Anfang 2016 war der Aluminiumpreis stark gestiegen, bevor ab Februar 2017 eine Konsolidierung einsetzte.

 

 

 

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko.


(27.07.2017)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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    Sorgen um OPEC-Deal belasten Ölpreise

    Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Nigeria übersteigen ihre mit dem Ölkartell vereinbarte Fördermenge aktuell offenbar deutlich und sorgen damit für ein zusätzliches Angebot bei dem „schwarzen Gold“, wodurch der Ölpreis tendenziell belastet wird.

    Nach Einschätzung des Analysehauses Petro-Logistics fördern die OPEC-Länder im Juli mehr als 33 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Damit übersteigt die Produktionsmenge diejenige aus dem Vormonat Juni um durchschnittlich 145,000 Barrel pro Tag. Gegenüber dem ersten Halbjahr erhöhte sich die Fördermenge sogar um 600.000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien hat inzwischen eingestanden, mehr Öl zu produzieren als mit der OPEC vereinbart. Im kommenden Monat soll die Produktionsmenge wieder sinken. Erst im Mai hatte die OPEC ihre Förderbeschränkungen um neun Monate bis März 2018 verlängert. Es gibt aber schon länger Befürchtungen, dass die OPEC-Länder tatsächlich mehr Öl produzieren, als sie offiziell ausweisen.

    Dem hohen Angebot auf dem Ölmarkt steht offenbar zunehmend auch eine höhere Nachfrage gegenüber. Wie die Energy Information Administration (EIA) der US-Regierung mitteilte, sind in den USA die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich um 4,7 Mio. auf 491 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinmenge in den Lagerstätten verringerte sich um 4,4 Mio. Barrel. Damit hat sich der Lagerbestandsabbau in den vergangenen Wochen beschleunigt.

    Auch außerhalb der USA sollen die Lagerbestände zuletzt deutlich gesunken sein. So stützten in der vergangenen Woche auch gute Nachfragedaten aus China die Ölpreise. Laut Nationaler Statistikbehörde in Peking ist die Rohölverarbeitung in China im Juni auf 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen - ein Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat und nur knapp unter dem Rekordniveau vom Dezember 2016. Die chinesische Rohölproduktion verzeichnete dagegen im ersten Halbjahr einen Rückgang um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend hoch war der Importbedarf. Im Juni beliefen sich die Rohölimporte auf 8,8 Mio. Barrel pro Tag.

     

     

     

     

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    Auch die gesunkenen Erwartungen für weitere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank stützen den Goldpreis. In den USA bleibt der Inflationsdruck geringer als von der US-Notenbank Fed erwünscht. Zusammen mit den zuletzt eher schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hat dies die Zinserwartungen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgehen lassen. Für den US-Zinsentscheid am Mittwochabend rechnet der Markt mit einem unveränderten Leitzins von 1,00 bis 1,25 Prozent. Die Aufmerksamkeit gilt jedoch denkbaren Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie den Plänen der Bank zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsummen. Laut FedWatch-Tool der Terminbörse CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende nur noch bei rund 50 Prozent. Vor wenigen Monaten hatte der Markt noch mehrere Zinserhöhungen bis Jahresende erwartet. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt.

     

     

     

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    (27.07.2017)

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