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Google-Mutter Alphabet und die Frage nach dem Wachstum im Werbemarkt (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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27.07.2017, 2706 Zeichen

Die Google -Mutter Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) ist seit geraumer Zeit auf dem zweiten Platz der teuersten Unternehmen der Welt zu finden. In dieser Woche standen wieder einmal Quartalszahlen auf der Agenda. Sie boten keineswegs nur Grund zur Freude. Es geht vielmehr um das Kerngeschäft.

Werberiese. Die heutige Werbelandschaft wäre ohne Google kaum denkbar. War früher vieles auf Print- und TV-Werbung beschränkt, spielt heute auch Online-Werbung eine gewaltige Rolle. Google dominiert dabei. Was das Unternehmen in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, wird deutlich, wenn man sich den Werbeumsatz von Google einmal im Vergleich zu den größten Werbemärkten der Welt ansieht:

Infografik: So groß ist Googles Werbegeschäft | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Wettbewerb belebt das Geschäft. Generell ist Wettbewerb gut, doch bei Online-Werbung hat die auch dazu geführt, dass die Preise sinken. Google konnte dies durch steigende Marktanteile ausbügeln – bleibt die Frage, wie lange noch:

Infografik: Google-Werbung wird immer billiger | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Alternativen gesucht. Im zweiten Quartal konnte Alphabet wieder einmal starke Zahlen präsentieren. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 26,01 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie wiederum lag bei 8,90 US-Dollar. Doch so eindrucksvoll die Zahlen auch aussehen: Die Google-Mutter musste dank der 2,7 Mrd. US-Dollar schweren EU-Kartellstrafe ein EPS von 5,01 US-Dollar ausweisen. Zwar lagen sowohl Umsatz- als auch Gewinnzahlen über den Erwartungen des Marktes, aber es wurde auch deutlich, dass bei Alphabet nicht alles zum Himmel wächst.

Infografik: Money Left to Burn | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Erst recht nicht, weil der Konzern vor steigenden Kosten in Zusammenhang mit der wachsenden Mobilnutzung warnte. Zwar konzentriert sich Alphabet längst nicht mehr nur auf Google, aber die Alternativen werfen noch längst keinen Gewinn ab. Wie die Grafik zeigt, hat Alphabet noch jede Menge Luft, um sich Experimente leisten zu können. Aber irgendeines dieser Experimente sollte dann auch einmal einen Ertrag abwerfen.

Alphabet-Chart: boerse-frankfurt.de

Grundsätzlich profitiert der Konzern noch immer von seiner Weltumspannenden Rolle bei der Online-Suche und damit auch der Online-Werbung. Doch wie die sinkenden Preise zeigen sorgt die Konkurrenz von Facebook und Co. für Druck. Bei der Aktie war bisher noch kein Bremsschuh zu sehen… Größe ist manchmal eben doch alles!

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(27.07.2017)

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Wiener Börse Party #638: I wer narrisch bei Palfinger und VIG, Gratulation an Mike Lielacher und ein Bundesschätze-Wunsch




Alphabet
Akt. Indikation:  162.14 / 162.80
Uhrzeit:  22:59:50
Veränderung zu letztem SK:  10.58%
Letzter SK:  146.92 ( 0.74%)

Facebook
Akt. Indikation:  413.40 / 415.05
Uhrzeit:  22:59:50
Veränderung zu letztem SK:  0.54%
Letzter SK:  412.00 ( -0.52%)



 

Bildnachweis

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