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Münchener Rück und die Schäden durch Naturkatastrophen (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bild: © (www.shutterstock.com), Sturm, Tornado, Unwetter, stürmisch, unruhig, http://www.shutterstock.com/de/pic-107588384/stock-photo-p...

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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21.07.2017, 2513 Zeichen

Das Wetter – immer mehr Extreme, mehr Stürme, wütende Naturgewalten, gelle? Wer dazu gute Informationen liefert, ist interessanterweise der Rückversicherer Münchener Rück (bzw. auf Neudeutsch „Munich Re “) (WKN: 843002 / ISIN: DE0008430026).

Munich Re-Chart: boerse-frankfurt.de

Das Unternehmen hat in seiner Funktion als Rückversicherer als Kunden Tausende (!) Versicherungen. Zudem ist man auch als Erstversicherer tätig, z.B. über die Ergo Group. Doch zum Thema, Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2017. Dazu meldet die Münchener Rück, dass „eine Serie von schweren Gewittern mit Hagel und Tornados in den USA“ die Naturkatastrophen-Statistik in dem Zeitraum dominiert habe. Die Schäden beziffert der Rückversicherer genauer:

Münchener Rück beziffert Schäden durch Naturkatastrophen auf 41 Mrd. Dollar

Demnach betrug das Volumen der Gesamtschäden durch Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 41 Mrd. US-Dollar. Klingt gewaltig und ist es auch. Aber es gilt auch hier, die Relationen zu sehen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2016 waren es laut Münchener Rück 111 Mrd. US-Dollar Schäden. Und der 10-Jahres-Durchschnitt für das erste Halbjahr liegt demnach bei 102 Mrd. US-Dollar. Mit anderen Worten: Das Volumen der Gesamtschäden blieb im ersten Halbjahr 2017 unter der Hälfte des 10-Jahres-Durchschnitts.

Auch die Zahl der „schadenrelevanten Naturkatastrophen“ sank demnach, von 390 im ersten Halbjahr 2016 auf 350 im ersten Halbjahr 2017. Im 10-Jahres-Schnitt waren es allerdings 310. Da würde man doch gerne mal in der NatCatSERVICE-Datenbank der Münchener Rück recherchieren. Für den Rückversicherer Münchener Rück sind diese Zahlen aufgrund des deutlich gesunkenen Schadensvolumens (rund die Hälfte davon soll versichert gewesen sein) eher positiv zu bewerten in dem Sinne, geringere versicherte Schäden = geringere Kosten für den Rückversicherer.

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

 


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Münchener Rück
Akt. Indikation:  454.10 / 455.40
Uhrzeit:  19:03:19
Veränderung zu letztem SK:  -0.12%
Letzter SK:  455.30 ( 1.25%)



 

Bildnachweis

1. Sturm, Tornado, Unwetter, stürmisch, unruhig, http://www.shutterstock.com/de/pic-107588384/stock-photo-powerful-tornado-destroying-property-with-lightning-in-the-background.html , (© (www.shutterstock.com))   >> Öffnen auf photaq.com

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