16.07.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In den nächsten Tagen stehen eher Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Mit dem Empire State Manufacturing Index und dem Philadelphia Fed Index (Mo bzw. Do) werden die beiden ersten relevanten regionalen Stimmungsumfragen für das Verarbeitende Gewerbe im Juli veröffentlicht. Der Konsens ist unserer Meinung nach in beiden Fällen etwas zu vorsichtig in seiner Erwartung. So dürfte das Minus beim Empire State Index kleiner ausfallen als all- gemeinhin erwartet und beim Philadelphia Fed Index dürfte es keinen deutlichen Rückgang, sondern sogar ein kleines Plus geben.
Die Wohnungsbaubeginne (Mi) waren zwischen März und Mai kräftig gesunken. Da es aller anekdotischer Evidenz nach aber keineswegs an Nachfrage nach neuem Wohnraum mangelt, würden wir diesen Rückgang als nicht dauerhaft ansehen. Für Juni setzen wir daher einen deutlichen Anstieg bei den Wohnungsbaubeginnen an.
Die Anhörung von Fed-Präsidentin Yellen im Repräsentantenhaus und im Senat lieferte keine neuen Erkenntnisse in Sachen Geldpolitik. Zwar sagte Frau Yellen, das FOMC werde sich die zuletzt unerwartet schwache Inflationsentwicklung bzw. deren Gründe genau ansehen, allerdings hielt sie daran fest, dass die Notenbank noch in diesem Jahr mit der Reduzierung ihres riesigen Anleiheportfolios beginnen wird und dass der Leitzins weiter graduell angehoben werden soll. Damit blieb sie exakt bei den Aussagen, die sie schon im Anschluss an die Zinssitzung Mitte Juni getätigt hatte, relativierte aber Äußerungen von Fed-Gouverneurin Lael Brainard. Diese hatte tags zuvor gesagt, ihrer Ansicht nach sei man mit den Zinsanhebungen so gut wie am Ende. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen legte in Reaktion auf Frau Yellens Äußerungen minimal zu, der Dollar holte seine am Tag zuvor erlittenen Verluste wieder auf. Über die nächsten Wochen dürfte der Nachrichtenfluss zur Konjunktur positiv ausfallen. Vor allem die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal (28. Juli) und der Arbeitsmarktbericht für Juli (4. August) dürften untermauern, dass die Konjunktur nach wie vor rund läuft und die Wirtschaftsleistung weiterhin über Potenzial zulegt. Dies dürfte die Fed darin bestärken, im Spätsommer mit dem Abbau ihres Anleiheportfolios zu beginnen und bei ihrem im Juni in Aussicht gestellten Zinspfad zu bleiben. Behalten wir mit dieser Einschätzung Recht, wäre eine gewisse Neubewertung des von den Märkten unterstellten Szenarios einer sehr passiven Fed fällig, mit entsprechendem Rendite-Aufwärtsdruck.
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Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)180483
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EVN
Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
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16.07.2017, 3073 Zeichen
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Die Wohnungsbaubeginne (Mi) waren zwischen März und Mai kräftig gesunken. Da es aller anekdotischer Evidenz nach aber keineswegs an Nachfrage nach neuem Wohnraum mangelt, würden wir diesen Rückgang als nicht dauerhaft ansehen. Für Juni setzen wir daher einen deutlichen Anstieg bei den Wohnungsbaubeginnen an.
Die Anhörung von Fed-Präsidentin Yellen im Repräsentantenhaus und im Senat lieferte keine neuen Erkenntnisse in Sachen Geldpolitik. Zwar sagte Frau Yellen, das FOMC werde sich die zuletzt unerwartet schwache Inflationsentwicklung bzw. deren Gründe genau ansehen, allerdings hielt sie daran fest, dass die Notenbank noch in diesem Jahr mit der Reduzierung ihres riesigen Anleiheportfolios beginnen wird und dass der Leitzins weiter graduell angehoben werden soll. Damit blieb sie exakt bei den Aussagen, die sie schon im Anschluss an die Zinssitzung Mitte Juni getätigt hatte, relativierte aber Äußerungen von Fed-Gouverneurin Lael Brainard. Diese hatte tags zuvor gesagt, ihrer Ansicht nach sei man mit den Zinsanhebungen so gut wie am Ende. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen legte in Reaktion auf Frau Yellens Äußerungen minimal zu, der Dollar holte seine am Tag zuvor erlittenen Verluste wieder auf. Über die nächsten Wochen dürfte der Nachrichtenfluss zur Konjunktur positiv ausfallen. Vor allem die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal (28. Juli) und der Arbeitsmarktbericht für Juli (4. August) dürften untermauern, dass die Konjunktur nach wie vor rund läuft und die Wirtschaftsleistung weiterhin über Potenzial zulegt. Dies dürfte die Fed darin bestärken, im Spätsommer mit dem Abbau ihres Anleiheportfolios zu beginnen und bei ihrem im Juni in Aussicht gestellten Zinspfad zu bleiben. Behalten wir mit dieser Einschätzung Recht, wäre eine gewisse Neubewertung des von den Märkten unterstellten Szenarios einer sehr passiven Fed fällig, mit entsprechendem Rendite-Aufwärtsdruck.
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