28.06.2017, 5458 Zeichen
Nestle, der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt, besitzt international bekannte Marken wie Nesquik, Maggi, KitKat, Smarties und Nespresso, und fährt einen jährlichen Umsatz von ungefähr CHF 90 Milliarden ein. Third Point sichert sich knapp 1,3% der Nestlé-Anteile Anfang der Woche wurde bekannt, dass der 55-jährige Investor Daniel Loeb mit seinem Hedgefonds Third Point rund USD 3,5 Milliarden in den Lebensmittelriesen investierte und somit einen Anteil von knapp 1,3% halten dürfte. Der als aktivistischer Investor bekannte Amerikaner wolle sich nach eigenen Angaben konstruktiv im Unternehmen einbringen und Umbruchstimmung entflammen lassen. So habe er bereits ein neues Margenziel von 18-20% bis 2020 (2016: 15,3%) aufgestellt und aufgefordert, die Verschuldungsquote zu erhöhen um Aktienrückkäufe zu tätigen. Die Rückkäufe könnten außerdem durch den Verkauf der USD 25 Milliarden Beteiligung an L'Oréal finanziert werden. Des Weiteren fordert er, dass Nestlé in Wachstumsbereichen Zukäufe tätigt sowie nicht strategische Aktivitäten veräußere. Durch die Änderungen erwartet Loeb, dass der Gewinn je Aktie in 2020 zwischen CHF 5-6, also mehr als 50% höher als zur Zeit, liegen werde. Durch die höheren Gewinne sehe er außerdem die Möglichkeit einer konstanten Dividendenerhöhung in der Zukunft. Diese Aussagen traf er in einem Investorenbrief bezüglich der Nestlé-Transaktion. Kein konkreter Kommentar von Nestlé Die Reaktion des Lebensmittelkonzerns auf den Einstieg des US-Hedgefonds fiel gelassen und unkonkret aus. So erklärte ein Sprecher, dass man wie üblich einen offenen Dialog mit allen Aktionären führe und den aktuellen Strategien treu bleiben werde. Darüber hinaus wolle man keinen Kommentar abgeben. Hoffnung durch neuen Geschäftsführer Neuen Aufschwung will man bei Nestlé vor allem durch den neuen, seit Anfang des Jahres angestellten CEO Mark Schneider erreichen. Der 51-jährige gilt in Unternehmerkreisen als Überflieger: Mit 38 Jahren wurde er Chef des Gesundheitskonzerns Fresenius . Innerhalb seiner 13-jährigen Amtszeit wuchs das Unternehmen ums vierfache und der Gewinn sogar noch stärker. Seine Strategie bei Nestlé definierte er bei seinem ersten Auftritt mit Wachstum aus eigener Kraft: Übernahmen sollten hinten angestellt werden und das Unternehmen werde unter ihm den Fokus auf Nahrungsmittel, nicht jedoch auf die Pharmabranche, legen. Die Nachricht der Großinvestition gab der Nestlé -Aktie am Montag ordentlich Auftrieb und ließ sie phasenweise um 5% auf ein neues Allzeithoch steigen. Derzeit notiert das Wertpapier mit einem KGV von 30,64 um CHF 84,6 und weist eine Marktkapitalisierung von CHF 263,29 Milliarden auf. 14 Bloomberg-Analysten setzen Nestlé auf BUY, 14 auf HOLD und vier raten zu SELL. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit CHF 82,79 knapp unter dem derzeitigen Preis der Aktie. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
*Stand: 28.06.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hinweis:
Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und
genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und
unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von
Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den
mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen
Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt
lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und
etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite
des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber
hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem
Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim
Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer
Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe
bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden
Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative
Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen
über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater
Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen
Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt
oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte
(z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im
Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten
Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf
diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet
werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt,
Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB
133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main
Börsepeople im Podcast S16/14: Stefan Scharff
Amazon
Uhrzeit: 12:53:32
Veränderung zu letztem SK: 0.65%
Letzter SK: 214.85 ( 1.26%)
Fresenius
Uhrzeit: 12:53:38
Veränderung zu letztem SK: 0.48%
Letzter SK: 33.20 ( -0.84%)
Gold Letzter SK: 33.20 ( 0.97%)
Bildnachweis
1.
Nestle, Taina Sohlman / Shutterstock.com , Taina Sohlman / Shutterstock.com
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
Random Partner
Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Wiener Börse zu Mittag etwas fester: Erneut Pierer Mobility, Palfinger u...
» Börsepeople im Podcast S16/14: Stefan Scharff
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Stefan Scharff, Siemens Energy, Nordisk
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Flag Football, Flash-Chance.com
» SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabe...
» Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 20.12.: Rath, Andritz, Raiffeisen (Börse Geschichte) (Bö...
» PIR-News: News von Pierer Mobility/KTM, CA Immo, Marinomed, Research zu ...
» Nachlese: Christoph Urbanek spricht über seinen 10-Prozent-Bond (Christi...
» Wiener Börse Party #807: Verfallstag, Wiener Börse könnte 2025 schnell d...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3GBR3 | |
AT0000A2U4X2 | |
AT0000A3C5T8 |
- Wiener Börse zu Mittag etwas fester: Erneut Piere...
- FMA: Warnmeldungen erreichen neuen Rekord
- wikifolio Champion per ..: Richard Dobetsberger m...
- wikifolio whispers a.m. Verbio, Alphabet und Tesla
- Drägerwerk am schwächsten (Peer Group Watch Deuts...
- ATX TR-Frühmover: AT&S, EVN, Telekom Austria, Wie...
Featured Partner Video
Börsepeople im Podcast S16/14: Stefan Scharff
Hinweis: Diese Folge widmen Gast (der sofort zugestimmt hat) und Podcaster der S Immo. Zum Gast: Stefan Scharff aus Darmstadt ist Managing Partner von SRC Research, dem grössten bankenunabhängigen ...
Books josefchladek.com
Peter Keetman
Fotoform
1988
Nishen
Yasuhiro Ishimoto
Ishimoto 石元 泰博
2024
Editions Xavier Barral / LE BAL
Meinrad Schade
Unresolved
2018
Scheidegger & Spiess