04.06.2017, 1837 Zeichen
Im Gegensatz zu vielen anderen Dividenden-Aristokraten notiert Hormel Foods derzeit nicht auf einem Allzeit-Hoch. Im Gegenteil, die Aktie ist bereits seit Anfang 2016 auf dem Rückzug und hat seitdem rund 25% verloren. Durchaus nicht ohne Grund, denn das Geschäft stagniert – trotz legendärer Marken wie Spam. Doch das Frühstücksfleisch ist symptomatisch für das Hormel-Sortiment: Fettes Essen mit etwas altmodischem Touch.
Damit lassen sich auf dem US-Markt zwar immer noch satte 8% Netto-Umsatzrendite einfahren, aber für nachhaltiges Wachstum müsste Hormel stärker auf gesündere Lebensmittel setzen. Bis es soweit ist, spricht nur nur die Ausschüttungsquote für ein Investment: Mit gut 40% ist der Payout deutlich niedriger als bei vielen anderen Firmen aus dem Lebensmittel-Sektor. Damit sind die nächsten Dividenden-Anhebungen quasi vorprogrammiert. Die zweistelligen Jahresraten der Vergangenheit sollte man aber nicht einfach so fortschreiben. Bei einer Rendite von 2,1% drängt sich ein Kauf deshalb nicht gerade auf.
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