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Duell mit Rekord-Dynamik (Vienna City Marathon)

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20.04.2017, 7018 Zeichen

Das Frauenrennen beim Vienna City Marathon verspricht viel Spannung 

Drei äthiopische Siege hat es in der 33-jährigen Geschichte des Vienna City Marathon bei den Damen gegeben. Zwei durch Fate Tola, die mittlerweile deutsche Staatsbürgerin ist, und einen durch Shuko Genemo im Vorjahr. Dass am kommenden Sonntag ein vierter Sieg für Äthiopien dazu kommt, ist gut möglich. Denn das diesjährige Elitefeld wird von den Äthiopierinnen Meseret Mengistu und Shuko Genemo angeführt. Eine rein äthiopische Angelegenheit sollte es dennoch nicht werden, denn das Elitefeld ist stark besetzt. Rebecca Chesire (2:25:22) und Nancy Kiprop (2:25:13) aus Kenia werden das äthiopische Spitzenduo fordern können. Dazu sorgen die starke Debütantin Angela Tanui mit Halbmarathonbestmarke von 67:16 Minuten, Helalia Johannes aus Namibia (2:26:09) und Roza Dereje aus Äthiopien (2:26:18) für Hochspannung. 

Premiere in Weiß für die Vorjahressiegerin 

Als Shuko Genemo in Addis Abeba den Flieger Richtung Europa bestieg, hatte sie beste Erinnerung an Wien im Gepäck. Trotz schwieriger Bedingungen im Vorjahr lief sie ein grandioses Rennen, das sie in der zweitschnellsten Siegerzeit der Eventgeschichte von 2:24:31 Stunden gewann. Als sich die erst 21 Jahre alte Marathonläuferin im Landeanflug auf Wien-Schwechat befand, durchkreuzte ein Schrecken ihre gute Erinnerungen an die Bundeshauptstadt, wie sie bei der Pressekonferenz erzählte. Bisher hat die junge Äthiopierin in ihrem Leben noch nie Schnee gesehen. Diese weiße Premiere hinterließ unübersehbar Eindruck. 

Die Angst vor Schneefall am Sonntag kann ihr genommen werden. Den Wind fürchtet sie nicht, nachdem ihr im letzten Jahr trotz starken Windes ihr bisher schnellster Marathon glückte. „Auch wenn der Wind noch stärker sein sollte, bleibt es mein großes Ziel, eine schnellere Zeit zu laufen als im Vorjahr“, erklärte die Titelverteidigerin und drückte ihre Freude darüber aus, wieder beim Vienna City Marathon am Start sein zu dürfen. Bei ihrem ersten Marathon im laufenden Kalenderjahr, in Dubai, wo sie eine Zeit von 2:28:16 Stunden erzielte, spürte sie Schmerzen im Bein, die die Leistungsfähigkeit reduzierten. Beim Marathon am Sonntag sollten diese Beschwerden laut eigener Aussage keine Probleme mehr darstellen. 

Mengistu fordert Titelverteidigerin 

Die größte Herausforderin der Vorjahressiegerin ist wohl ihre Landsfrau Meseret Mengistu, die 2015 beim Paris Marathon ihren größten Erfolg gefeiert hat. Damals siegte sie in ihrer noch gültigen persönlichen Bestleistung von 2:23:26 Stunden, mit der sie die Zeitenliste beim Vienna City Marathon 2017 anführt. In den vergangenen Jahren lieferte die 27-Jährige konstante Leistungen ab und feierte zu Jahresbeginn im chinesischen Xiamen, traditionell der erste wichtige Marathon eines Jahres, einen weiteren Sieg in 2:25:58 Stunden. „Ich habe mich auf den Xiamen Marathon sehr gut vorbereiten können, daher war dieses tolle Ergebnis keine Überraschung“, erzählte sie in Wien. Die Vorbereitung auf den Vienna City Marathon verlief aufgrund von Beschwerden im Fuß nicht nach Plan. Daher gab sich die Äthiopierin bedeckt mit einer sportlichen Vorschau für Sonntag: „Die Leistung aus Xiamen wird schwer zu übertreffen, ich werde es aber versuchen.“ Bezüglich ihrer physischen Verfassung gab sie Entwarnung: „Ich werde am Sonntag topfit an der Startlinie stehen.“ 

Mit Spannung erwartetes Debüt 

Sollte bei den beiden favorisierten Äthiopierinnen am Sonntag nicht alles nach Plan laufen, könnten zwei schnelle Kenianerinnen in die Bresche springen. Mit großer Spannung erwartet wird der Auftritt der 24-jährigen Angela Tanui, die in Wien ihren ersten Marathon läuft. Eine Reihe schneller Halbmarathonläufe, darunter jener von Rom nach Ostia im März in einer Zeit von 1:07:43 Stunden, zeugen aber von ihrem Talent und lassen Einiges erhoffen. Bei der Pressekonferenz konnte sie nicht teilnehmen, da sich ihre Anreise aufgrund einer Flugverspätung verzögerte. Laut Aussage von Athleten-Koordinator Mark Milde hat sich Tanui gewissenhaft auf ihre Marathon-Premiere vorbereitet. 

Läuferin, Lehrerin und siebenfache Mutter 

Eine äußerst interessante Persönlichkeit ist die vierte Afrikanerin im Elitefeld der Damen, Nancy Kiprop aus Kenia. Vor 24 Jahren nahm sie bereits an den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Südafrika teil. Je älter sie wurde, desto länger wurden die Laufdistanzen und schneller die Zeiten. Im November lief sie in Valencia ihren bisher schnellsten Marathon in 2:25:16 Stunden. Am Sonntag strebt sie eine Verbesserung dieser Bestleistung an. 

Dass die 38-Jährige auch im hohen Wettkampfalter noch so gut ist, liegt auch daran, dass sie ihre Karriere zwischenzeitlich unterbrochen hat. Diese Zeitspanne nutzte sie auf Anraten des berühmten, in Kenia lebenden und wirkenden Trainers Colm O’Connoll zur Ausbildung und studierte. Mittlerweile ist Kiprop im Nebenberuf Lehrerin und plant in ihrer Heimat eine Schule zu eröffnen. Vielleicht nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn. 

Dann sind die meisten ihrer Kinder schon erwachsen. Bereits als junge Frau adoptierte Kiprop fünf Mädchen, um die sie sich sorgte. Nach ihrer Hochzeit schenkte sie zwei weiteren Kindern das Leben, sie sind mittlerweile 14 und 7 Jahre alt. Neben Familie und Ausbildung blieb oftmals zu wenig Zeit für Leistungssport, doch das Laufen gab sie nie auf und intensivierte es in den letzten Jahren wieder – mit beachtlichem Erfolg. Ihren größten Sieg feierte sie 2014, als sie in der brasilianischen Metropole den prestigeträchtigen Silvesterlauf Corrida de Sao Silvestre gewann. 

Kenianisch-äthiopische Rivalität 

Im starken Elitefeld der Damen befinden sich mit Helalia Johannes aus Namibia, die bereits zweimal in Wien am Start war und im Vorjahr als Fünfte die Ziellinie am Burgtheater überquerte, den Äthiopierinnen Roza Dereje und Tizita Terecha sowie der Kenianerin Irene Chpekirui weitere Läuferinnen aus Ostafrika. Die prestigeträchtige Rivalität zwischen den beiden ostafrikanischen Laufhochburgen sieht Routinier Nancy Kiprop gelassen: „Es gibt keine Rivalität im Marathon. Die Distanz ist so lange, da entstehen automatisch Kooperationen.“ Dem entgegnet Titelverteidigerin Shuko Genemo: „Das ist ein Wettbewerb. Jede läuft für sich und will gewinnen!“ 

WM-Sechste von Moskau ist stärkste Europäerin 

Die schnellste Europäerin im Feld ist die Italienerin Emma Quaglia, deren herausragendes Resultat ein sechster Platz beim WM-Marathon von Moskau 2013 war. Die erfahrenen Italienerin jagt bereits seit fast fünf Jahren ihrer Bestleistung von 2:28:15 Stunden hinterher. Im Alter von 36 Jahren hat sie aber durchaus noch Potenzial. 

Die stärksten Österreicherinnen beim diesjährigen Vienna City Marathon sind die Tirolerinnen Karin Freitag und Katharina Zipser. Freitag war bereits zweimal die bestplatzierte heimische Läuferin bei der größten Laufsportveranstaltung des Landes, unter anderem im Vorjahr. Sie hat bereits Marathon-Siege in Graz, Pisa und Lucca gefeiert und gewann viermal den Staatsmeistertitel.

Im Original hier erschienen: Duell mit Rekord-Dynamik



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    Premiere in Weiß für die Vorjahressiegerin 

    Als Shuko Genemo in Addis Abeba den Flieger Richtung Europa bestieg, hatte sie beste Erinnerung an Wien im Gepäck. Trotz schwieriger Bedingungen im Vorjahr lief sie ein grandioses Rennen, das sie in der zweitschnellsten Siegerzeit der Eventgeschichte von 2:24:31 Stunden gewann. Als sich die erst 21 Jahre alte Marathonläuferin im Landeanflug auf Wien-Schwechat befand, durchkreuzte ein Schrecken ihre gute Erinnerungen an die Bundeshauptstadt, wie sie bei der Pressekonferenz erzählte. Bisher hat die junge Äthiopierin in ihrem Leben noch nie Schnee gesehen. Diese weiße Premiere hinterließ unübersehbar Eindruck. 

    Die Angst vor Schneefall am Sonntag kann ihr genommen werden. Den Wind fürchtet sie nicht, nachdem ihr im letzten Jahr trotz starken Windes ihr bisher schnellster Marathon glückte. „Auch wenn der Wind noch stärker sein sollte, bleibt es mein großes Ziel, eine schnellere Zeit zu laufen als im Vorjahr“, erklärte die Titelverteidigerin und drückte ihre Freude darüber aus, wieder beim Vienna City Marathon am Start sein zu dürfen. Bei ihrem ersten Marathon im laufenden Kalenderjahr, in Dubai, wo sie eine Zeit von 2:28:16 Stunden erzielte, spürte sie Schmerzen im Bein, die die Leistungsfähigkeit reduzierten. Beim Marathon am Sonntag sollten diese Beschwerden laut eigener Aussage keine Probleme mehr darstellen. 

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    Die größte Herausforderin der Vorjahressiegerin ist wohl ihre Landsfrau Meseret Mengistu, die 2015 beim Paris Marathon ihren größten Erfolg gefeiert hat. Damals siegte sie in ihrer noch gültigen persönlichen Bestleistung von 2:23:26 Stunden, mit der sie die Zeitenliste beim Vienna City Marathon 2017 anführt. In den vergangenen Jahren lieferte die 27-Jährige konstante Leistungen ab und feierte zu Jahresbeginn im chinesischen Xiamen, traditionell der erste wichtige Marathon eines Jahres, einen weiteren Sieg in 2:25:58 Stunden. „Ich habe mich auf den Xiamen Marathon sehr gut vorbereiten können, daher war dieses tolle Ergebnis keine Überraschung“, erzählte sie in Wien. Die Vorbereitung auf den Vienna City Marathon verlief aufgrund von Beschwerden im Fuß nicht nach Plan. Daher gab sich die Äthiopierin bedeckt mit einer sportlichen Vorschau für Sonntag: „Die Leistung aus Xiamen wird schwer zu übertreffen, ich werde es aber versuchen.“ Bezüglich ihrer physischen Verfassung gab sie Entwarnung: „Ich werde am Sonntag topfit an der Startlinie stehen.“ 

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    Läuferin, Lehrerin und siebenfache Mutter 

    Eine äußerst interessante Persönlichkeit ist die vierte Afrikanerin im Elitefeld der Damen, Nancy Kiprop aus Kenia. Vor 24 Jahren nahm sie bereits an den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Südafrika teil. Je älter sie wurde, desto länger wurden die Laufdistanzen und schneller die Zeiten. Im November lief sie in Valencia ihren bisher schnellsten Marathon in 2:25:16 Stunden. Am Sonntag strebt sie eine Verbesserung dieser Bestleistung an. 

    Dass die 38-Jährige auch im hohen Wettkampfalter noch so gut ist, liegt auch daran, dass sie ihre Karriere zwischenzeitlich unterbrochen hat. Diese Zeitspanne nutzte sie auf Anraten des berühmten, in Kenia lebenden und wirkenden Trainers Colm O’Connoll zur Ausbildung und studierte. Mittlerweile ist Kiprop im Nebenberuf Lehrerin und plant in ihrer Heimat eine Schule zu eröffnen. Vielleicht nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn. 

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