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Deutschland: Teure Schulden und renditearmes Sparen (Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Geldbörsel, Strafzinsen, Negativzinsen, Loch, verlieren, pleite, Verlust, Geld, sparen, minus, http://www.shutterstock.com/de/pic-121369198/stock-photo-r...

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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02.03.2017, 2658 Zeichen

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Die Ergebnisse der europaweiten Studie „European Consumer Payment Report 2016“ von Intrum Justitia sind wieder einmal ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass das Geldthema in Deutschland nicht alltagstauglich ist. 41 Prozent der Deutschen haben in ihrem Leben bereits Situationen gehabt, in denen sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten. Aktuell sind es 21 Prozent, „Das ist im europäischen Vergleich sogar ein guter Wert“, sagt Patrick Kriegel, Geschäftsleitungsmitglied bei Intrum Justitia in Deutschland.

Wenn sie sich Geld leihen müssen, um Schulden zu bezahlen, wendet sich diese Gruppe an ihre Bank (47 Prozent), ihre eigene Familie (36 Prozent) und Freunde (30 Prozent). Inwiefern Familien und Freunde auch eine Verzinsung erhalten, wurde leider nicht ermittelt. Dennoch dürften die Kosten hierbei deutlich unter denen einer Bank liegen, weshalb sie durchaus beliebt sind.

Interessante Erkenntnisse bringt die Studie auch hinsichtlich des Finanzwissens zu Tage. Demnach haben die Deutschen nach eigenen Angaben ihre finanzielle Situation gut unter Kontrolle. Das glauben sogar 90 Prozent, obwohl eine Mehrzahl (83 Prozent) sagt, dass eine bessere Schulbildung in Sachen Haushaltsfinanzen dringend notwendig sei. Erstaunliche Zahlen, wie wir finden. Grundsätzlich halten wir aber mehr Finanzbildung auch für notwendig.

Bleibt der Blick auf das Sparverhalten: Geld anzusparen ist nur 59 Prozent der Deutschen möglich – und die legen im Durchschnitt 341 Euro im Monat auf die Seite: für Unvorhergesehenes, Reisen, Konsumzwecke oder den Ruhestand. Eine stolze Liste für 4.092 Euro im Jahr. Aber die genaue Verteilung wird ja nicht genannt. Insofern hoffen wir mal, dass ein Großteil des Ersparten in das Langfrist-Sparen fließt. Am besten in Aktien. Wie das geht und wie sich das rechnet, haben wir ja schon des Öfteren geschrieben. Dank der Renditen am Aktienmarkt wird auf lange Sicht auch aus einem Teil der genannten Sparsumme ein großer Batzen, der dann im Alter sinnvoll verkonsumiert werden kann.

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