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Warum Sie nicht jedem Analysten-Rating hinterher rennen sollten (Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Sell, Buy, kaufen, verkaufen, Konsument, Verbraucher, Entscheidung, entscheiden

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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03.02.2017, 2586 Zeichen

Über den Nutzen von Analysten-Einschätzungen wird bei der Aktienanlage vielfach diskutiert. So verlockend manchmal Ratings mit entsprechenden Kurszielen auch sein mögen, für den langfristigen Vermögensaufbau sind diese Meinungen nicht entscheidend.

Um den Sinn oder Unsinn von Analysten-Einschätzungen zu begreifen, muss man sich als Privatanleger vor Augen führen: Die großen Banken und Analystenhäuser erstellen die zumeist sehr umfangreichen Research-Publikationen für den Eigenbedarf bzw. institutionelle Investoren.

Wenn man sich also den Adressatenkreis der Analysten-Einschätzungen vor Augen führt, wird auch klar, dass Privatanleger zunächst einmal nicht damit gemeint sind. Dennoch spielen die Herauf- und Herabstufungen ebenso eine große Rolle beim Investieren, wie die damit genannten Kursziele.

In der Regel vergeben Analysten eine von den drei Einschätzungen: „Kaufen“, „Halten“ oder „Verkaufen“. Im englischen Sprachgebrauch kommen aber auch Begriffe wie „Outperform“ oder „Overweight“ für eine Kaufempfehlung; „Neutral“ oder „Equal Weight“ für eine Halteempfehlung oder „Underperform“ oder „Underweight“ für eine Verkaufsempfehlung.

Analysten-Einschätzungen sind also ein Gradmesser für die Stimmung am Markt. Und als diese sollte man sie auch nur sehen. Es ist ratsam dabei nach der Masse zu gehen. Eine Aktie, die die Analysten mehrheitlich auf „Kaufen“ einstuft, dürfte sich auch entsprechend verhalten.

Vorsichtig sollten Privatanleger bei heftigen Rating-Änderungen sein. Wenn ein Analyst beispielsweise eine Aktie von „Sell“ auf „Buy“ heraufstuft, wird dies eine heftige Kurssteigerung hervorrufen. Doch bis Privatanleger überhaupt reagieren können, ist dieser Kursanstieg bereits geschehen. Solche Kurswechsel sind also nur etwas für den kurzfristig agierenden Trader – und auch nur dann, wenn das Timing stimmt.

Für den langfristigen Vermögensaufbau müssen Anleger noch viel mehr Faktoren berücksichtigen, als positive Analysten-Einschätzungen. Seit langem erfolgreiche Geschäftsmodelle mit soliden Ertragszahlen und Dividendenausschüttungen sind deutlich wichtiger. Wenn Unternehmen, die auf diese Weise überzeugen, auch durch Analysten-Kommentare positiv bewertet werden, kann eigentlich wenig schief gehen.

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