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Rohstoff Kolumne: Öl mit Auf und Ab, Gold profitiert nur kurzzeitig, Kupfer im Höhenflug (Heiko Geiger)

Bild: © (www.shutterstock.com), Kupfer, Kupferspulen, http://www.shutterstock.com/de/pic-152041094/stock-photo-c...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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07.12.2016, 7491 Zeichen

Die Preise für die Rohöl-Referenzsorten Brent und WTI starteten zunächst mit Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem sie in der vergangenen Woche jeweils zweistellig geklettert waren. Doch im Handelsverlauf zu Wochenbeginn kamen die Öl-Bullen zurück in den Markt und trieben die Preise wieder an. Brent erreichte am Montag in der Spitze 55,30 US-Dollar je Barrel und markierte damit zugleich ein frisches 16-Monatshoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediäre stieg ebenfalls deutlich auf 52,40 US-Dollar je Barrel — ein 16½-Monatshoch.

Das Ölkartell OPEC hatte sich Mitte vergangener Woche überraschend einig und resolut gezeigt. Beschlossen wurde eine Produktionskürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag ab dem 1. Januar 2017, wodurch der Ölmarkt im ersten Halbjahr 2017 nicht mehr überversorgt ist, sondern sogar ein Defizit aufweisen könnte. „Die Entscheidung hilft, den weltweiten Lagerüberhang schneller abzutragen", betont Marktanalyst Jochen Stanzl. Mittelfristig werde sie aber nur dazu führen, dass die USA Marktanteile gewinnen, vor allem wenn Trump die Umweltschutzauflagen für den Fracking-Sektor lockern sollte.

Doch wird die OPEC den Worten auch Taten folgen lassen? Ganz sicher sei dies nicht, warnten Rohstoffexperten der Commerzbank. So planten Saudi-Arabien und Kuwait, zwei seit Jahren geschlossene Ölfelder in der neutralen Zone in Kürze wieder in Betrieb zu nehmen. Auch das Nicht-OPEC-Land Russland produziere weiter auf Rekordniveau. „Da die von Moskau in Aussicht gestellte Kürzung um 300.000 Barrel pro Tag vom Novemberniveau aus gelten soll, würde Russland damit im ersten Halbjahr 2017 noch immer deutlich mehr Rohöl produzieren als bis vor wenigen Monaten", stellen die Analysten der Commerzbank fest.




 
 
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WTI Light Sweet Crude Oil Future VS8292 Call 4,80 20,72% 10,04 EUR
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Gold profitiert nur kurzfristig: Gold profitierte zum Wochenauftakt nur kurzzeitig vom Ausgang des Verfassungsreferendums in Italien. Die Italiener hatten das von Ministerpräsident Renzi initiierte Referendum mit großer Mehrheit abgelehnt, woraufhin dieser seinen Rücktritt angekündigt hat. Die „Krisen-Anlage" Gold stieg auf knapp 1.190 US-Dollar je Feinunze. Doch die Gewinne wurden in der Folge wieder abgegeben. Mit 1.162,58 US-Dollar im Tief hat das am 1. Dezember 2016 bei 1.160,70 US-Dollar pro Unze erreichte Zehnmonatstief jedoch bislang gehalten.

Nach der in einer ersten Reaktion auf das Scheitern des italienischen Verfassungsreferendums gestiegenen Risikoaversion zeigen sich die Märkte mittlerweile gelassen. Es besteht offenbar die Hoffnung, dass trotz der Amtsniederlegung von Renzi schnelle Neuwahlen vermieden werden können. Aus Neuwahlen könnte die euro-skeptische Fünf-Sterne-Bewegung als Sieger hervorgehen, die ein Referendum über einen Euro-Austritt Italiens anstreben könnte.

Gemäß CFTC-Statistik haben sich die spekulativen Finanzanleger bei Gold in der Woche zum 29. November bereits die dritte Woche in Folge zurückgezogen, wie die Analysten der Commerzbank berichten. Die Netto-Long-Positionen seien demnach um 14?Prozent auf 106.900 Kontrakte abgebaut worden, was einem 9-Monatstief entspräche.




 
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Kupfer im Höhenflug: Das Industriemetall Kupfer hat eine glänzende Performance hinter sich. Nachdem der Preis Anfang November die psychologisch wichtige Marke von 5.000 US-Dollar je Tonne überschritten hatte, führten unter anderem technisch-bedingte Anschlusskäufe zu einem kurzfristigen Preisanstieg über die Marke von 6.000 US-Dollar. Auch spekulative Anleger haben ihren Teil zu der Rally beigetagen, wie die CFTC-Statistik zeigt. In der Woche zum 29. November wurden die Netto-Long-Positionen von Kupfer an der Comex in New York auf ein neues Rekordhoch von 81.000 Kontrakten ausgeweitet. Auch an der LME lagen die Netto-Long-Positionen in der Woche zum 25. November auf Rekordhoch.

Laut Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, haben auch die Ankündigungen von milliardenschweren Infrastrukturprojekten in den USA und China zu dem Schub für Industriemetalle beigetragen. „Wenn wir die Entwicklung von Dr. Copper in den vergangenen Wochen als Maßstab nehmen, scheint es der Weltwirtschaft besser zu gehen, sodass Inflationssignale in den nächsten Monaten sorgfältig beobachtet werden müssen", so Siegel.

Der globale Kupfermarkt scheint derweil wieder besser versorgt, was sich wiederum dämpfend auf die Preise auswirken könnte. Die International Copper Study Group (ICSG) erwartet für das laufende Jahr laut neuester Prognose nun einen ausgeglichenen Markt, während sie zuvor von einem Angebotsdefizit ausging. 2017 soll es erstmals seit acht Jahren wieder einen Überschuss geben, welcher mit 163.000 Tonnen zudem beachtlich ausfallen soll, prognostizierte die ICSG anlässlich ihrer Herbsttagung.


 
 
*) Stand: 06.12.2016

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.
 

 
     

(07.12.2016)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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    07.12.2016, 7491 Zeichen

    Die Preise für die Rohöl-Referenzsorten Brent und WTI starteten zunächst mit Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem sie in der vergangenen Woche jeweils zweistellig geklettert waren. Doch im Handelsverlauf zu Wochenbeginn kamen die Öl-Bullen zurück in den Markt und trieben die Preise wieder an. Brent erreichte am Montag in der Spitze 55,30 US-Dollar je Barrel und markierte damit zugleich ein frisches 16-Monatshoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediäre stieg ebenfalls deutlich auf 52,40 US-Dollar je Barrel — ein 16½-Monatshoch.

    Das Ölkartell OPEC hatte sich Mitte vergangener Woche überraschend einig und resolut gezeigt. Beschlossen wurde eine Produktionskürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag ab dem 1. Januar 2017, wodurch der Ölmarkt im ersten Halbjahr 2017 nicht mehr überversorgt ist, sondern sogar ein Defizit aufweisen könnte. „Die Entscheidung hilft, den weltweiten Lagerüberhang schneller abzutragen", betont Marktanalyst Jochen Stanzl. Mittelfristig werde sie aber nur dazu führen, dass die USA Marktanteile gewinnen, vor allem wenn Trump die Umweltschutzauflagen für den Fracking-Sektor lockern sollte.

    Doch wird die OPEC den Worten auch Taten folgen lassen? Ganz sicher sei dies nicht, warnten Rohstoffexperten der Commerzbank. So planten Saudi-Arabien und Kuwait, zwei seit Jahren geschlossene Ölfelder in der neutralen Zone in Kürze wieder in Betrieb zu nehmen. Auch das Nicht-OPEC-Land Russland produziere weiter auf Rekordniveau. „Da die von Moskau in Aussicht gestellte Kürzung um 300.000 Barrel pro Tag vom Novemberniveau aus gelten soll, würde Russland damit im ersten Halbjahr 2017 noch immer deutlich mehr Rohöl produzieren als bis vor wenigen Monaten", stellen die Analysten der Commerzbank fest.




     
     
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    Nach der in einer ersten Reaktion auf das Scheitern des italienischen Verfassungsreferendums gestiegenen Risikoaversion zeigen sich die Märkte mittlerweile gelassen. Es besteht offenbar die Hoffnung, dass trotz der Amtsniederlegung von Renzi schnelle Neuwahlen vermieden werden können. Aus Neuwahlen könnte die euro-skeptische Fünf-Sterne-Bewegung als Sieger hervorgehen, die ein Referendum über einen Euro-Austritt Italiens anstreben könnte.

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    Gold (Troy Ounce) VZ7GWM Call 9,14 10,92% 11,93 EUR
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    Laut Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, haben auch die Ankündigungen von milliardenschweren Infrastrukturprojekten in den USA und China zu dem Schub für Industriemetalle beigetragen. „Wenn wir die Entwicklung von Dr. Copper in den vergangenen Wochen als Maßstab nehmen, scheint es der Weltwirtschaft besser zu gehen, sodass Inflationssignale in den nächsten Monaten sorgfältig beobachtet werden müssen", so Siegel.

    Der globale Kupfermarkt scheint derweil wieder besser versorgt, was sich wiederum dämpfend auf die Preise auswirken könnte. Die International Copper Study Group (ICSG) erwartet für das laufende Jahr laut neuester Prognose nun einen ausgeglichenen Markt, während sie zuvor von einem Angebotsdefizit ausging. 2017 soll es erstmals seit acht Jahren wieder einen Überschuss geben, welcher mit 163.000 Tonnen zudem beachtlich ausfallen soll, prognostizierte die ICSG anlässlich ihrer Herbsttagung.


     
     
    *) Stand: 06.12.2016

    Wichtige Risiken:

    Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

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    (07.12.2016)

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