09.11.2016, 3341 Zeichen
Die europäische Stahlbranche steht in diesem Jahr unter Druck. Das wird auch an den neuen Zahlen der voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) deutlich. Aber wie kein anderes Unternehmen der Branche stimmt der Blick in die Zukunft bei den Österreichern. Das spiegelt sich an diesem besonderen Wahltag in den USA auch am Aktienkurs wider, der kräftig zulegen konnte.
Die Linzern veröffentlichten am Mittwoch die Zahlen für ihr erstes Geschäftshalbjahr 2016/17. Dabei fielen diese durchaus durchwachsen aus. Aber die Tendenz nach oben stimmt zuversichtlich. So konnte der Konzern sein Ergebnis im zweiten Quartal 2016/17 gegenüber dem ersten Quartal 2016/17 deutlich steigern (EBITDA + 11,1 Prozent, EBIT + 20,1 %Prozent). Maßgeblich dafür war die Entwicklung der Steel Division, welche in den vergangenen Monaten aufgrund von Preissteigerungen eine markante Ausweitung ihrer Ergebnisse verbuchen konnte. Der (katastrophale) Vergleich der Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2015/16 ist aufgrund signifikanter positiver Einmaleffekte des Vorjahres nur bedingt aussagekräftig.
Voestalpine-Chef Wolfgang Eder bestätigte einmal mehr die positiven Entwicklung: „Das zweite Quartal ist im Vergleich zum ersten Quartal durch einen deutlichen Aufwärtstrend gekennzeichnet. Die anhaltend schwierigen globalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen spiegeln sich jedoch unabhängig von den Einmaleffekten wie erwartet in der Gesamtbetrachtung der Ergebnisse der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr wider.“ Klarheit über die Zahlen bringt dieses kurze Video:
Den kompletten Halbjahresbericht gibt es gewohnt online-freundlich aufbereitet hier.
An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Daher richtete sich der Blick zur Wochenmitte auch darauf. Mit Blick auf die Prognosen erklomm die Aktie ein 12-Monats-Hoch. Wolfgang Eder erklärte zu den Konzernzielen: „Unter Einbeziehung der positiven Effekte aus der konsequenten Weiterführung der umfassenden Kostenoptimierungs- und Effizienzsteigerungsprogramme stellt sich vor dem Hintergrund des aktuellen Konjunkturszenarios die Erwartung für das Geschäftsjahr 2016/17 aktuell wie folgt dar: Ziel ist unverändert ein Betriebsergebnis (EBIT) annähernd auf Höhe des (bereinigten) Wertes des vergangenen Geschäftsjahres. In Bezug auf das operative Ergebnis (EBITDA) sollte im Lichte der aktuellen Erwartungen eine Wiederholung des (bereinigten) Vorjahresergebnisses möglich werden.“
Die Aktie wiederum ist charttechnisch klar im Aufwind. Der Abstand zum GD200 ist komfortabel, so dass der ATX -Titel weiter seine gute Performance der letzten Monate fortsetzen dürfte.
Der Optimismus an der Börse ist durchaus begründet. Sorgen um Starfzölle in den USA dürften angesichts der Investitionen in Texas eine Randnotiz für voestalpine bleiben. Stattdessen dürfte voestalpine, auch nach der US-Wahl, von der Präsenz in der Nafta-Region profitieren. Wolfgang Eder hatte im EINBLICKE-Interview einmal mehr bekräftigt, im NAFTA-Raum eine Verdreifachung des Umsatzes von aktuell über einer auf künftig drei Milliarden Euro anzustreben.
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