23.08.2016, 6942 Zeichen
Nach den Höhenflügen des Ölpreises in der Vorwoche starten die Notierungen mit Verlusten in die neue Handelswoche. Brent und WTI verlieren je 2 Prozent auf 50 US-Dollar bzw. 47,5 US-Dollar je Barrel. Aufgrund des Algier-Effektes – in der algerischen Metropole findet das nächste OPEC-Treffen statt – war Brent zuletzt auf ein 2-Monatshoch gestiegen: ein Plus von mehr als 20 Prozent seit Monatsbeginn. Anleger hoffen auf eine Einigung der OPEC-Staaten, die Fördermengen einzufrieren oder sogar zu reduzieren. |
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Hatten die Edelmetallpreise nach der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung etwas Schub erhalten, liegen die Preise von Gold und Silber zum Wochenauftakt zusammen mit dem Rohstoffsektor im Minus. Der aufgrund von Zinserhöhungsfantasien festere US-Dollar lässt Anleger vorsichtig werden. Gold fiel zu Wochenbeginn auf ein 2-Wochentief von rund 1.330 US-Dollar je Feinunze und handelte in Euro gerechnet nur noch bei 1.180 Euro je Feinunze – so niedrig wie seit dem Brexit-Referendum nicht mehr.
„Der schwache US-Dollar sorgte in den letzten Wochen praktisch für die einzige Unterstützung des Goldkurses. Nach einer unmittelbaren Post-Brexit-Rallye ist beim gelben Metall eine gewisse Kaufmüdigkeit zu beobachten", beobachtet Ole Hansen, Rohstoffanalyst der Saxobank. Dadurch bestehe kurzfristig weiteres Abwärtsrisiko. „Sollte die zunehmend enger werdende Handelsspanne unterschritten werden, könnte Gold in Richtung des wichtigen Unterstützungsbereichs zwischen 1.300 und 1.315 US-Dollar pro Feinunze abrutschen", schätzt Hansen ein. Stärker fiel der Preisrutsch bei Silber aus. Das Edelmetall brach am Montag mit 18,8 US-Dollar je Feinunze auf ein 7-Wochentief ein. Auch im Verhältnis zu Gold wird Silber damit wieder günstiger: Das Gold/Silber-Verhältnis liegt damit wieder jenseits von 70. Die Sommerflaute bei beiden Edelmetallen kommt jedoch nicht überraschend. Nach den fulminanten Rallyes der vergangenen Monate ist eine Korrektur nur gesund. Bei Platin und Palladium hingegen könnte noch Luft nach oben sein. In der Vorwoche haben sich die Preise und Long-Positionierungen bei beiden Edelmetallen erhöht. |
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In der Vorwoche hatte der anhaltend schwache US-Dollar Kupfer Unterstützung gegeben. Das Industriemetall handelte wieder über 4.800 US-Dollar je Tonne. Obwohl das World Bureau of Metal Statistics (WBMS) für das erste Halbjahr von kleineren Angebotsdefiziten berichtete, ist die Versorgungslage bei Kupfer dennoch gut. In den kommenden Monaten könnte die Versorgungslage zudem ausgeweitet werden. China hat Daten seines Nationalen Statistikbüros zufolge im Juli 722.000 Tonnen Kupfer produziert – ein Plus von 8,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs und größte Menge seit fünf Monaten. Das gleiche Bild zeigen die Daten seit Beginn des Jahres: China hat im vergangenen halben Jahr 4,75 Millionen Tonnen Kupfer produziert, eine Steigerung von 7,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Angesichts der hohen inländischen Produktionsmengen könnte China in den nächsten Monaten weniger Importe ordern – was den Kupferpreis am Boden halten sollte. „Aufgrund der schlechten Stimmung haben wir unsere Preisprognosen für das dritte und vierte Quartal leicht gesenkt", teilen die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly" mit. „Wir betonen, dass Kupfer aus technischer Sicht noch nicht die Talsohle erreicht hat. An Charts und Momentum ausgerichtete Käufer warten daher weiter ab", empfehlen die UniCredit-Analysten weiter. |
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*) Stand: 22.08.2016 | |||||||||||||
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