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Rohstoff Kolumne: Gold sicherer Hafen, Öl mit Abschlag (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Goldbarren, Gold http://www.shutterstock.com/de/pic-156792248/stock-photo-m...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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29.06.2016, 8527 Zeichen

Die Entscheidung der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union (EU) beim Referendum am vergangenen Freitag hat den Goldpreis auf den höchsten Stand seit zwei Jahren katapultiert. Das Edelmetall gewann von Donnerstagabend bis Freitagmorgen mehr als 100 US-Dollar hinzu und notierte im Hoch bei 1.358 US-Dollar je Feinunze, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten und sich Gold zu Beginn der neuen Woche knapp oberhalb von 1.325 US-Dollar behaupten konnte.
 
Gold ist angesichts der Kursturbulenzen nach dem Brexit-Entscheid insbesondere als „sicherer Hafen" gefragt, während das britische Pfund gegenüber Dollar und Euro deutlich abwertete und die Aktienmärkte weltweit heftige Kursverluste verbuchen mussten. Dabei profitiert der Goldpreis insbesondere davon, dass das Brexit-Referendum anders als erwartet ausging. Noch bis in die Nacht der Auszählung hatten die Finanzmärkte auf einen Sieg der EU-Befürworter spekuliert.

„Der Hauptgrund, weshalb Gold vom Ausgang des Referendums profitierte, ist die Risikoaversion der Anleger bezüglich anderer Assetklassen", sagte Rohstoffexperte Ole Hansen von der Saxo Bank. Hinzu käme die Annahme, dass sich eine Erhöhung der US-Leitzinsen aufgrund der Entscheidung weiter verzögern werde. Obwohl Gold nun seit Beginn dieses Jahres eine beeindruckende Rallye um rund 25 Prozent hingelegt hat, könnte sich die Bewegung nach Einschätzung des Experten noch fortsetzen. „Diese eindrucksvollen Preisentwicklungen könnten zwar einige Investoren abschrecken. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es jedoch keine Anzeichen, dass eine größere Korrektur bevorsteht", sagt Ole Hansen.

Neben der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Großbritannien könnten auch die gedämpften Zinserhöhungsängste in den USA den Goldpreis weiter beflügeln. Nach den schwachen Arbeitsmarktzahlen für den Mai und den Schock durch das Brexit-Referendum rechnet der Markt inzwischen nicht mehr mit einer Zinserhöhung bis zum Jahresende, während die US-Notenbank zuletzt noch ein bis zwei Zinsschritte bis Jahresende in Aussicht gestellt hatte.

 
 
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Gold (Troy Ounce) VN1V5M Call 14,61 6,81% 8,29 EUR
Gold (Troy Ounce) VN16PZ Put 38,28 2,55% 2,94 EUR
Gold (Troy Ounce) VN16PY Put 41,19 2,27% 2,72 EUR
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Auch die Ölpreise reagierten mit Abschlägen auf die Brexit-Entscheidung. Sowohl die Nordseesorte Brent als auch die US-Leichtölsorte WTI verbilligten sich am Freitag im Handelsverlauf um mehr als sechs Prozent, bevor eine leichte Stabilisierung einsetzte. Am Montagnachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 48,22 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate fiel um weitere 35 Cent auf 47,28 US-Dollar.

Neben Sorgen über einen Wachstumseinbruch und eine weiter sinkende Ölnachfrage infolge des Brexit-Referendums belasten auch erwartete Positionsschließungen am Terminmarkt die Notierungen von Rohöl. So haben professionelle Spekulanten wie Hedgefonds Long-Positionen im Wert von beinahe 600 Millionen Barrel bei WTI und Brent aufgebaut.

Sollten durch das Brexit-Referendum einige Hedgefonds in Schieflage geraten sein, müssten diese ihre spekulativen Positionen auf dem Rohölmarkt wohl deutlich abbauen, was zu Druck auf die Preise führen dürfte. Aber auch Fundamentaldaten sprachen zuletzt eher gegen eine Fortsetzung der Erholung beim Ölpreis. So gingen die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche weniger stark zurück als erwartet. Bei einem Ölpreis von rund 50 Dollar könnte zudem die Ölproduktion in den USA mittelfristig wieder steigen und damit zu einer Rückkehr des Überangebots führen. Auch in Ländern wie Saudi-Arabien oder dem Iran dürfte die Produktion eher weiter ausgeweitet als eingeschränkt werden.
 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf WTI Oil Future
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS92KV
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Hebel* 5,97
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
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Hebel* 2,79
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
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Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS92KV Call 5,97 16,54% 7,57 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS92KX Call 6,36 15,60% 7,20 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS21FV Put 2,79 35,60% 15,50 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VN1ZWL Put 16,22 5,95% 2,45 EUR
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Die Industriemetallpreise legen angesichts des höheren Risikoappetits der Investoren zum Wochenauftakt wieder zu. Während Zink rund 2.000 US-Dollar je Tonne erreicht und Nickel bei 9.200 US-Dollar je Tonne notiert, behauptet sich der Kupferpreis bei rund 4.550 US-Dollar je Tonne. Ende vergangener Woche war der Kupferpreis zwischenzeitlich sogar um 4 Prozent auf rund 4.700 Dollar je Tonne gestiegen.

Angeschoben wird der Kupferpreis von fundamentalen Nachrichten. So hat Chinas Regierung beschlossen, dem Problem des weltweiten Überangebots an Industriemetallen mit einer erhöhten Lagerhaltung beizukommen. China will die Lagervorräte ausgewählter Nichteisenmetalle – etwa Kupfer – durch den Aufbau von Staatsreserven erhöhen. Zusätzlich sollen unter enger Einbindung von Finanzinstituten kommerzielle Reserven aufgestockt werden. Darüber hinaus plant Chinas Staatsrat die rasche Beseitigung von Überkapazitäten im Land, etwa indem Exportanreize geschaffen werden. Besondere Auflage dabei: Die zum Export bestimmten Metalle müssen aus importierten Erzen hergestellt werden.

Doch trotz dieser Nachrichten liegt der Kupferpreis weiterhin nur minimal über seinem Sechsjahrestief bei 4.400 US-Dollar je Tonne vom Januar 2016. Viele Analysten gehen davon aus, dass die mittelfristigen Perspektiven für Industriemetalle weiterhin trüb aussehen dürften. Die Analysten der Société Générale prognostizieren für das laufende Jahr ein Überangebot von 300.000 Tonnen. Zuletzt waren die Lagervorräte für Kupfer an der London Metal Exchange um 37 Prozent (57.000 Tonnen) geklettert – stärkster Anstieg seit 2005. Weil China der weltweit wichtigste Kupferverbraucher ist, hängt die Entwicklung des Kupferpreises in besonderem Maße von der chinesischen Konjunktur ab. Investoren behalten deshalb die Konjunkturdaten aus China im Blick. Dabei spitzt sich hier die Lage zu: Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) müsse China schnell etwas gegen die Schulden seiner heimischen Unternehmen tun – sie liegen inzwischen bei 145 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die horrende Verschuldung könnte eine Bankenkrise auslösen und dadurch das Wirtschaftswachstum weiter gefährden.

 
 
*) Stand: 29.06.2016

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


(29.06.2016)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
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Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
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DE-80331 München
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Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
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    29.06.2016, 8527 Zeichen

    Die Entscheidung der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union (EU) beim Referendum am vergangenen Freitag hat den Goldpreis auf den höchsten Stand seit zwei Jahren katapultiert. Das Edelmetall gewann von Donnerstagabend bis Freitagmorgen mehr als 100 US-Dollar hinzu und notierte im Hoch bei 1.358 US-Dollar je Feinunze, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten und sich Gold zu Beginn der neuen Woche knapp oberhalb von 1.325 US-Dollar behaupten konnte.
     
    Gold ist angesichts der Kursturbulenzen nach dem Brexit-Entscheid insbesondere als „sicherer Hafen" gefragt, während das britische Pfund gegenüber Dollar und Euro deutlich abwertete und die Aktienmärkte weltweit heftige Kursverluste verbuchen mussten. Dabei profitiert der Goldpreis insbesondere davon, dass das Brexit-Referendum anders als erwartet ausging. Noch bis in die Nacht der Auszählung hatten die Finanzmärkte auf einen Sieg der EU-Befürworter spekuliert.

    „Der Hauptgrund, weshalb Gold vom Ausgang des Referendums profitierte, ist die Risikoaversion der Anleger bezüglich anderer Assetklassen", sagte Rohstoffexperte Ole Hansen von der Saxo Bank. Hinzu käme die Annahme, dass sich eine Erhöhung der US-Leitzinsen aufgrund der Entscheidung weiter verzögern werde. Obwohl Gold nun seit Beginn dieses Jahres eine beeindruckende Rallye um rund 25 Prozent hingelegt hat, könnte sich die Bewegung nach Einschätzung des Experten noch fortsetzen. „Diese eindrucksvollen Preisentwicklungen könnten zwar einige Investoren abschrecken. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es jedoch keine Anzeichen, dass eine größere Korrektur bevorsteht", sagt Ole Hansen.

    Neben der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Großbritannien könnten auch die gedämpften Zinserhöhungsängste in den USA den Goldpreis weiter beflügeln. Nach den schwachen Arbeitsmarktzahlen für den Mai und den Schock durch das Brexit-Referendum rechnet der Markt inzwischen nicht mehr mit einer Zinserhöhung bis zum Jahresende, während die US-Notenbank zuletzt noch ein bis zwei Zinsschritte bis Jahresende in Aussicht gestellt hatte.

     
     
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    Auch die Ölpreise reagierten mit Abschlägen auf die Brexit-Entscheidung. Sowohl die Nordseesorte Brent als auch die US-Leichtölsorte WTI verbilligten sich am Freitag im Handelsverlauf um mehr als sechs Prozent, bevor eine leichte Stabilisierung einsetzte. Am Montagnachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 48,22 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate fiel um weitere 35 Cent auf 47,28 US-Dollar.

    Neben Sorgen über einen Wachstumseinbruch und eine weiter sinkende Ölnachfrage infolge des Brexit-Referendums belasten auch erwartete Positionsschließungen am Terminmarkt die Notierungen von Rohöl. So haben professionelle Spekulanten wie Hedgefonds Long-Positionen im Wert von beinahe 600 Millionen Barrel bei WTI und Brent aufgebaut.

    Sollten durch das Brexit-Referendum einige Hedgefonds in Schieflage geraten sein, müssten diese ihre spekulativen Positionen auf dem Rohölmarkt wohl deutlich abbauen, was zu Druck auf die Preise führen dürfte. Aber auch Fundamentaldaten sprachen zuletzt eher gegen eine Fortsetzung der Erholung beim Ölpreis. So gingen die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche weniger stark zurück als erwartet. Bei einem Ölpreis von rund 50 Dollar könnte zudem die Ölproduktion in den USA mittelfristig wieder steigen und damit zu einer Rückkehr des Überangebots führen. Auch in Ländern wie Saudi-Arabien oder dem Iran dürfte die Produktion eher weiter ausgeweitet als eingeschränkt werden.
     
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    Die Industriemetallpreise legen angesichts des höheren Risikoappetits der Investoren zum Wochenauftakt wieder zu. Während Zink rund 2.000 US-Dollar je Tonne erreicht und Nickel bei 9.200 US-Dollar je Tonne notiert, behauptet sich der Kupferpreis bei rund 4.550 US-Dollar je Tonne. Ende vergangener Woche war der Kupferpreis zwischenzeitlich sogar um 4 Prozent auf rund 4.700 Dollar je Tonne gestiegen.

    Angeschoben wird der Kupferpreis von fundamentalen Nachrichten. So hat Chinas Regierung beschlossen, dem Problem des weltweiten Überangebots an Industriemetallen mit einer erhöhten Lagerhaltung beizukommen. China will die Lagervorräte ausgewählter Nichteisenmetalle – etwa Kupfer – durch den Aufbau von Staatsreserven erhöhen. Zusätzlich sollen unter enger Einbindung von Finanzinstituten kommerzielle Reserven aufgestockt werden. Darüber hinaus plant Chinas Staatsrat die rasche Beseitigung von Überkapazitäten im Land, etwa indem Exportanreize geschaffen werden. Besondere Auflage dabei: Die zum Export bestimmten Metalle müssen aus importierten Erzen hergestellt werden.

    Doch trotz dieser Nachrichten liegt der Kupferpreis weiterhin nur minimal über seinem Sechsjahrestief bei 4.400 US-Dollar je Tonne vom Januar 2016. Viele Analysten gehen davon aus, dass die mittelfristigen Perspektiven für Industriemetalle weiterhin trüb aussehen dürften. Die Analysten der Société Générale prognostizieren für das laufende Jahr ein Überangebot von 300.000 Tonnen. Zuletzt waren die Lagervorräte für Kupfer an der London Metal Exchange um 37 Prozent (57.000 Tonnen) geklettert – stärkster Anstieg seit 2005. Weil China der weltweit wichtigste Kupferverbraucher ist, hängt die Entwicklung des Kupferpreises in besonderem Maße von der chinesischen Konjunktur ab. Investoren behalten deshalb die Konjunkturdaten aus China im Blick. Dabei spitzt sich hier die Lage zu: Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) müsse China schnell etwas gegen die Schulden seiner heimischen Unternehmen tun – sie liegen inzwischen bei 145 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die horrende Verschuldung könnte eine Bankenkrise auslösen und dadurch das Wirtschaftswachstum weiter gefährden.

     
     
    *) Stand: 29.06.2016

    Wichtige Risiken:

    Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

    Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


    (29.06.2016)

    Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
    Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
    Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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    Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.

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