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Im DAX schwindet die Hoffnung - Bankaktien mit Misstrauensvotum (Jochen Stanzl)

Bild: © www.shutterstock.com, Bank, neutral, Banken http://www.shutterstock.com/de/pic-132914387/stock-photo-b...

Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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14.06.2016, 1546 Zeichen

Jochen Stanzl, 14. Juni 2016

Heute geben auch die letzten Anleger die Hoffnung auf, dass sich noch vor dem britischen Referendum über den Verbleib in der EU der Wind am deutschen Aktienmarkt wieder in Richtung Optimismus drehen könnte. Der Appetit der Investoren auf Risiko ist verschwunden, Sicherheit ist angesagt. Die Investoren verlassen das Spielfeld Aktien und schauen sich von der Seitenlinie das Spektakel an, das die britische Politik den Märkten eingebrockt hat. Einige unter ihnen sehen sogar eine Rezessionsgefahr für die Eurozone. 

Die Aktie der Deutschen Bank nahe ihrer Allzeittiefs weckt böse Erinnerungen an das Jahr 2012. Damals machte man sich Sorgen über eine neue Bankenkrise in Europa. Jetzt sind wir trotz der Geldflut der EZB offenbar wieder dort, wo wir begonnen haben. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen ist heute Morgen nach Börseneröffnung kurzzeitig in den negativen Bereich gefallen. Jetzt dürfte es langsam jeder mitbekommen haben. Die Geldpolitik der EZB enteignet die Sparer und belohnt die Spekulanten. 

Tiefe Zinsen zerstören das originäre Geschäft der Banken, die Geldleihe. Der Versuch der EZB, durch tiefe Zinsen die Liquiditätsprobleme der Wirtschaft zu lindern, könnte eine Solvenzkrise bei Banken ausgelöst haben. Umso tiefer die Kurse der Bankaktien fallen, desto größer ist das dadurch vom Markt kommunizierte Misstrauen in die Stabilität der Institute. Die Frage stellt sich, wie die EZB eine neue Bankenkrise bekämpfen würde. Sie bewegt sich geldpolitisch jetzt schon mit Volldampf auf der Überholspur.


(14.06.2016)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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