07.06.2016, 2778 Zeichen
Die Drillinge Leila, Liina und Lily Luik aus Estland gehen beim Olympiamarathon an den Start
Reporter und Zuseher werden es nicht leicht haben: Mit Anna und Lisa Hahner wird Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte des olympischen Marathonlaufes Zwillinge ins Rennen schicken. Doch die beiden 26-Jährigen werden in Rio nicht die einzigen Geschwister sein, die die klassische Distanz laufen. Estland hat am 14. August in Brasilien sogar Drillinge im Rennen: Leila, Liina und Lily Luik sorgen für ein olympisches Novum im Marathonlauf.
Wenn sie fit bleiben, werden erstmals bei einem olympischen Marathon Drillinge am Start stehen. Die Qualifikation war für das Trio aus Estland allerdings etwas einfacher als für die Hahner-Zwillinge. Denn die Esten übernahmen die internationale Norm von 2:45:00 Stunden. Der deutsche Richtwert stand bei 2:30:30. Österreich liegt mit 2:34:00 dazwischen, aber doch elf Minuten unter dem internationalen Limit. Für Medaillen und Top-Platzierungen kommen die Luik-Drillinge nicht in Frage, aber aufsehenerregend ist ihr Start allemal.
Triple-Qualifikation in Valencia, Peking und Hamburg
Liina und Lily Luik hatten die Rio-Qualifikationszeit bereits im vergangenen Jahr erfüllt. Lily steigerte sich im November in Valencia auf 2:40:30 Stunden, Liina war zuvor bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 2:39:42 eine persönliche Bestleistung gelungen. Sie belegte damit den beachtlichen 27. Rang. Die Schnellste des Trios ist Leila, die 2013 in Shanghai 2:37:11 erreichte. Sie holte die Olympia-Qualifikation im April in Hamburg nach, wo sie auf Rang 16 nach 2:42:11 ins Ziel kam. Bereits bei der EM in Zürich 2014 waren sie zu Dritt bei einem internationalen Meisterschaftsrennen am Start.
Im Rennen jede für sich
Es war Liina Luik, die zuerst mit dem Laufen begann. „Ich lief 2009 meinen ersten Marathon. Es war hart. Aber danach sagten meine Schwestern, dass sie es auch versuchen sollten. Das war der Anfang“, erzählt Liina Luik und fügt hinzu: „Wir trainieren zusammen, aber bei harten Trainingsläufen gibt es dann bezüglich der Leistungsfähigkeit schon Unterschiede zwischen uns. In einem Wettkampf läuft jede für sich.“
Gegenseitig Energie und ein bisschen neidisch
„Wenn eine von uns bessere Ergebnisse erzielt, kann es schon mal passieren, dass man ein bisschen neidisch wird. Aber generell ist das nicht der Fall. Wir unterstützen uns gegenseitig und freuen uns, wenn eine von uns gut läuft“, erklärt Leila Luik. Dadurch, dass sie zusammen trainieren, „geben wir uns gegenseitig Energie“. „Gemeinsam bei Olympia zu starten, ist ein Traum“, sagt Leila Luik. „Aber es wird natürlich hart gegen die starken Läuferinnen aus Kenia und Äthiopien.“
VCM News. Text: Andy Edwards / Race News Service
Im Original hier erschienen: Olympisches Novum in Rio
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