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Offener Brief an DI Walter Ruck, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer (Vienna City Marathon)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



14.04.2016, 3664 Zeichen

Wiener Wirtschaftskammer kritisiert partielle Ringsperre durch Vienna City Marathon, obwohl deren Mitglieder profitieren 

Sehr geehrter Herr DI Ruck! 

In Medienberichten wird Rainer Trefelik, Spartenobmann des Wiener Handels in der Wirtschaftskammer Wien, zum Thema Großevent und Sperren der Wiener Ringstraße wie folgt zitiert: „Heuer könnte nach 101 Ringsperren im Vorjahr wieder die Marke von 100 Demos geknackt werden“. Auch wenn der Ring heuer „erst“ an 15 Tagen – also ein Mal pro Woche – wegen Demos und Co. blockiert war, beginnt die große Saison der Sperren erst. Weiters beklagt er einen Umsatzverlust der Unternehmer von 50 Prozent und führt dabei in gleichem Atemzug an, dass der Ring ab Freitag wegen des Marathons komplett gesperrt war. „Der Frust ist groß“, resümiert Trefelik. 

Erst vergangene Woche äußerte sich Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer, in Medienberichten ablehnend zum Verkehrskonzept des Vienna City Marathon mit einhergehender teilweiser Ringsperre, obwohl die Wirtschaftskammer gemeinsam mit vielen weiteren Institutionen in die Erstellung eingebunden war und dem Konzept zugestimmt hat. 

Sehr geehrter Herr Präsident, ich als Veranstalter des Vienna City Marathon erlaube mir hier einige Dinge klar zustellen. Es dürfte der Aufmerksamkeit maßgeblicher Personen in der Wirtschaftskammer entgangen sein, dass der Ring nicht komplett gesperrt wurde, sondern nur partiell von der Stadiongasse bis Schottentor, zwischen Freitag 20:00 Uhr und Sonntag 20:00 Uhr. Aufgrund eines ausgeklügelten Rückbaukonzeptes meiner Organisation und dem Mitwirken aller beteiligten Gewerke am Sonntag nach dem Ende des größten Sportereignis in Österreich, dem Vienna City Marathon, konnte die Ringstraße im gesperrten Bereich, bereits um 19:35 Uhr freigegeben werden. 

Zu den angesprochenen Umsatzverlusten, möchten wir nicht in einen Topf mit Demonstrationen oder anderen Veranstaltungen auf der Wiener Ringstraße geworfen werden. Sicherlich ist Ihnen als Präsident der Wiener Wirtschaftskammer die wirtschaftliche Bedeutung des Vienna City Marathons bewusst. Wenn nicht, möchte ich Ihnen hier übermitteln, dass an diesem Marathon Wochenende ca. 80.000 Nächtigungen durch die Teilnehmer, deren Begleitpersonen aber auch durch unsere Organisation, unsere Sponsoren und beauftragten Dienstleistungsunternehmen generiert werden. So lässt sich ein gesamtwirtschaftlicher Nutzen für Hotellerie, Gastronomie und dem Handel von weit über € 50.000.000,- (in Worten: fünfzig Millionen) Euro errechnen. Und das jährlich. Sie werden also verstehen, dass wir nicht als Belastung für diese Stadt dargestellt werden wollen, sondern als eine bedeutende Veranstaltung, die sehr viel Geld in diese Stadt spült. 

Es trifft bei mir auf Verwunderung, dass ausgerechnet die Wiener Wirtschaftskammer als Kritiker des VCM auftritt, wo doch deren Mitglieder von der Durchführung profitieren. Sollten Sie von meinen Argumenten nicht überzeugt sein, und der Meinung sein, dass der Vienna City Marathon eine Belastung für diese Stadt ist, teilen Sie mir doch bitte mit, dass Sie es begrüßen würden, dass diese Veranstaltung im Interesse der Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs im partiell gesperrten Bereich auf der Wiener Ringstraße und im Interesse der Wiener Wirtschaft, nicht mehr stattfinden soll. Ihre Antwort erwarten wir sehr zeitnah, da wir bereits begonnen haben, auch im kommenden Jahr wieder im Interesse der Wiener Wirtschaft einen Vienna City Marathon zu organisieren. 

Mit sportlichen Grüßen 
Wolfgang Konrad, Veranstalter Vienna City Marathon

Im Original hier erschienen: Offener Brief an DI Walter Ruck, Pr?sident der Wiener Wirtschaftskammer



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Hans Huber, Wolfgang Konrad (VCM), (© Martina Draper/photaq)


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