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DAX zurück über 9.000, mehr nicht - Beruhigungspille von der US-Notenbank (Jochen Stanzl)


Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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10.02.2016, 1827 Zeichen

Jochen Stanzl, 10. Februar 2016

 

Der heutige Sprung des Deutschen Aktienindex zurück über die Marke von 9.000 und damit die Aufholjagd von gut 200 Punkten war längst überfällig und sollte deshalb nicht überbewertet werden. Es bleibt eine technische Gegenreaktion auf die massiven Verluste der vergangenen Tage, mehr aber nicht.

Geholfen hat dabei auch der verzweifelte Kampf der Deutschen Bank gegen den Vertrauensentzug durch ihre Investoren. Mit der Ankündigung eines Rückkaufprogrammes eigener Anleihen will die Bank Finanzkraft symbolisieren und katapultiert damit ihre Aktie zur Abwechslung mal zweistellig ins Plus.

Die Maßnahme zeigt aber auch, wie ernst und bedrohlich die aktuelle Situation an den Finanzmärkten von den Profis eingeschätzt wird. Die Beteiligten versuchen vehement, die Märkte zu beruhigen und somit den Ausbruch eines Flächenbrandes und eine noch größere Panik an den Börsen zu verhindern. Aber wie heißt das Sprichwort so schön „Wo Rauch ist, ist auch Feuer“ – und der Rauch vor allem in der Bankenbranche ist nicht mehr zu übersehen.

Eine Beruhigungspille verabreichte am Nachmittag die US-Notenbank den Märkten. Janet Yellen betonte in ihrer Rede vor dem US-Kongress die Risiken des aktuellen Finanzumfeldes für die US-Konjunktur. Nicht wirklich überraschend und auch nur die sehr vage Vermutung, dass sich die Geldpolitiker in Geduld üben würden, was weitere Zinserhöhungen angeht, dennoch ist ein solcher Schritt schon im März damit noch etwas unwahrscheinlicher geworden.

Auch der Ölpreis konnte sich nach der Veröffentlichung fallender Lagerbestände kurzzeitig etwas erholen, was zusätzlich für Erleichterung unter den Investoren sorgte. Nichtsdestotrotz konnten beide Nachrichten nicht für den großen Befreiungsschlag sorgen, dafür ist und bleibt die Unsicherheit unter den Investoren weiterhin zu hoch.


(10.02.2016)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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