04.12.2015, 4198 Zeichen
Gestern begann die Weltklimakonferenz mit der offiziellen Bezeichnung COP-21, zu der sich die Staatsoberhäupter in Paris versammeln. Ziel sei laut Reimund Schwarze, Professor für Umweltökonomie an der Europa-Universität Viadrina, eine langfristige Perspektive der Zusammenarbeit an einer Verringerung der Emissionswerte zu finden.
Statt ein Ziel vorzuschreiben, sollten die Länder Selbstverpflichtungen zu Reduzierung von CO2 Emissionen einreichen. Diese würden zwar nicht reichen um den Temperaturanstieg auf zwei Grad zu senken, was das ursprüngliche Ziel war, verdeutlichen aber die Bereitschaft der Staaten für Veränderungen. Laut Schwarze sei eine globale Tendenz für eine Transformation zu einer Low Carbon Economy gegeben.
Der Klimawandel beschäftigt nicht nur Umweltschützer, die Risiken, die mit ihm verbunden sind, sind auch zum Anlagethema geworden. So kündigte zum Beispiel die Versicherungsgesellschaft Allianz den Ausstieg aus Kohleinvestments an. Laut Unternehmensangaben würden sie nicht weiter in Unternehmen investieren, die mehr als 30 Prozent ihrer Energie aus Kohle oder mehr als 30 Prozent des Umsatz durch den Abbau von Kohle gewinnen. Damit folgen sie dem Beispiel des französischen Unternehmens AXA oder Banken wie Société Générale und BNP. Wenn die Kosten durch Regulierungsmaßnahmen für Rohstoffunternehmen steigen, könnte das hohe Einschnitte der Gewinne bedeuten. Die Beratung South Pole Group stellte in einer Studie fest, dass die Bill & Melinda-Gates-Stiftung 2 Milliarden USD mehr hätte verdienen können, wenn in grüne Energien statt in fossile Brennstoffe investiert worden wäre. Die Ergebnisse sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, da auch die niedrigen Rohstoffpreise eingeflossen sind.
Die Entwicklungen der mitunter größten Klimasünder China und Indien hin zu erneuerbaren Energien könnten dank neuer Investitionen in Wind- und Solarenergie vorteilhaft für die Branche sein. Außerdem benutzen Unternehmen in dieser Branche oft fortschrittlichere Technologien als Traditionsunternehmen, die fossile Brennstoffe verwenden und könnten damit in Zukunft konkurrenzfähiger sein. Laut der Organisation Carbon Tracker könnte in 20 Jahren die CO2 Aufnahmekapazität des Planeten erreicht sein. Dann dürften keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden, da sie als Hauptursache der CO2 Emissionen gelten.
Das dänische Windenergieunternehmen bestätigte das Marktgerücht eines Großauftrags für Windturbinen aus Marokko. Laut Bloomberg stehe ein neuer Großauftrag für 81 Windturbinen mit einer Leistung von 201 Megawatt von EDF Renewable Energy Inc. aus dem US-Bundesstaat Oklahoma an. Zuletzt hatte das Unternehmen seine Beteiligungen am größten Windpark Afrikas an Google abgegeben. Wenn die Klimakonferenz in Paris erfolgreiche Ergebnisse verzeichnet, zähle Vestas laut Barclays zu einem der Gewinner in der Energiebranche. Eine Bloomberg-Analyse zeigt, dass der Anteil von Windenergie am gesamten Strom von fünf Prozent in 2012 auf 14 Prozent in 2040 steigen könnte. Und auch Offshore-Gebiete könnten Wachstumspotential bieten. Dadurch, dass immer größere Windparks in tieferen Gewässern nachgefragt werden, da sie dann weiter von der Küste entfernt sind, sind damit für viele Unternehmen momentan noch zu hohe Kosten verbunden. Die Herausforderung für Unternehmen wie Vestas könnte des Weiteren darin bestehen, auch ohne staatliche Unterstützung konkurrenzfähig zu bleiben.
Im dritten Quartal konnte das Unternehmen mit starken Finanzzahlen überzeugen. Die Jahresziele wurden infolgedessen erneut angehoben. Der Auftragsbestand des Unternehmens wuchs um 8,2 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg in Q3 um 17 Prozent auf 2,1 Milliarden während sich der Gewinn auf 206 Millionen Euro verdoppeln konnte. Das neue Umsatzziel für 2015 wurde auf 8 bis 8,5 Milliarden Euro angehoben, mit einer Marge von bis zu elf Prozent. Zum Vergleich, in den Jahren 2010 und 2011 hatte das Windenergieunternehmen eine Marge von nur zwei Prozent. Laut des Global Wind Energy Councils liegt das Potential besonders in aufstrebenden Märkten wie Brasilien, China, Mexiko und Indien. Sie könnten bis 2030 circa 50 Prozent der Windenergie abdecken. Der weitere Verlauf bleibt jedoch abzuwarten.
Hinweis:
Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und
genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und
unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von
Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den
mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen
Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt
lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und
etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite
des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber
hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem
Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim
Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer
Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe
bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden
Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative
Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen
über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater
Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen
Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt
oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte
(z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im
Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten
Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf
diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet
werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt,
Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB
133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main
Wiener Börse Party #800: Uniqa und Wienerberger mit guten Aussagen, Kapitalmarktstimme bei SDG Awards, Trauer um Claus Raidl
Allianz
Uhrzeit: 23:00:01
Veränderung zu letztem SK: 0.05%
Letzter SK: 301.60 ( 1.17%)
AXA
Uhrzeit: 23:00:00
Veränderung zu letztem SK: -0.22%
Letzter SK: 33.67 ( -0.09%)
Vestas
Uhrzeit: 19:38:44
Veränderung zu letztem SK: 1.76%
Letzter SK: 177.04 ( -0.75%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:Porr, UBM, Zumtobel, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, Erste Group, Bawag, Rosgix, Pierer Mobility, AT&S, Verbund, Kapsch TrafficCom, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Kostad, Marinomed Biotech, Wolford, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
Random Partner
EuroTeleSites AG
EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börse Social Depot Trading Kommentar (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 11.12.: Andreas Weißenbacher (Börse Geschichte) (BörseGe...
» PIR-News: Claus Raidl, Uniqa, Wienerberger, Addiko, Zumtobel, Strabag, W...
» Nachlese: Bawag 80, Harald Waiglein / Gunter Mayr / Deloitte, EY Martina...
» Wiener Börse Party #800: Uniqa und Wienerberger mit guten Aussagen, Kapi...
» Wiener Börse zu Mittag unverändert: Uniqa und FACC gesucht
» ATX-Trends: DO&CO, Strabag, Addiko ...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Bawag, Erste, EY Martina Geisler
» Börsepeople im Podcast S16/09: Martina Geisler
» Österreich-Depots: Fester (Depot Kommentar)
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2VYE4 | |
AT0000A3E305 | |
AT0000A3CTA0 |
- Wiener Börse: ATX am Mittwoch kaum verändert, RBI...
- Wiener Börse Nebenwerte-Blick: Warimpex legt sech...
- Hannes Androsch verstorben
- Wie Kostad, Wolford, Cleen Energy, Warimpex, Linz...
- Wie RBI, Wienerberger, Andritz, EVN, Erste Group ...
- Börse Social Depot Trading Kommentar (Depot Komme...
Featured Partner Video
War das Rafa’s letztes Mal?
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 19. November 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - ...
Books josefchladek.com
Shōji Ueda
Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
1981
Nippon Camera
Shinkichi Tajiri
De Muur
2002
Fotokabinetten Gemeentemuseum Den Haag
Yasuhiro Ishimoto
Ishimoto 石元 泰博
2024
Editions Xavier Barral / LE BAL