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Kleine Margen: Bei einem Zertifikatepreis von 100 Euro gehen im Schnitt 36 Cent an den Emittenten (Christian Drastil)

Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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04.12.2015, 2166 Zeichen

Hartmut Knüppel ist wie ich im Beirat des Zertifikateforum Austria. Von allen Mitstreitern im deutschsprachigen Raum möchte ich ihn herausstreichen. Seine Inputs sind stets unique und erklärend, wichtige Arbeit: 

"Bei einem Zertifikatepreis von 100 Euro erhält der Emittent eines Zertifikats davon im Durchschnitt 36 Cent. Diese Emittentenmarge enthält den erwarteten Gewinn und deckt auch sämtliche operativen Kosten des Emittenten ab. Unabhängig davon, wo und wie ein Anleger ein Zertifikat erwirbt, ist im Zertifikatepreis immer die sogenannte erwartete Emittentenmarge enthalten. Wichtig: Diese Handelsspanne ist nicht mit dem Reingewinn des Emittenten gleichzusetzen. Die erwartete Emittentenmarge enthält den erwarteten Gewinn und deckt auch sämtliche operative Kosten des Emittenten ab. Hierzu gehören beispielsweise die Aufwendungen für Personal, Börsenzulassungen oder Handelssysteme. Man spricht übrigens deshalb von ‚erwarteter‘ Emittentenmarge, weil ihre Höhe zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht feststeht und aufgrund von unvorhersehbaren Marktentwicklungen nur auf Schätzungen beruht. Dies ist in anderen Wirtschaftsbereichen genauso: Eine Fluggesellschaft, die heute Flugtickets für den nächsten Sommer verkauft, kennt weder den künftigen Kerosinpreis, noch die Konditionen des nächsten Tarifabschlusses. Dennoch berechnet sie unter bestimmten Annahmen einen Ticketpreis, der die erwarteten Kosten abdeckt und den erwarteten Gewinn enthält. Zu den Margen der Zertifikate-Emittenten gab es lange Zeit keine verlässlichen Informationen. Die European Derivatives Group (EDG) hat deshalb in einer wissenschaftlichen Studie im November 2013 die Höhe der Emittentenmarge von neun Zertifikatekategorien ermittelt. Ergebnis: Die durchschnittliche erwartete Emittentenmarge beträgt 0,36 Prozent pro Jahr. Die Emittentenmargen von Zertifikaten sind somit sehr viel kleiner als vielfach angenommen. Und das, obwohl sie sämtliche operative Kosten des Emittenten enthalten. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Auf dem deutschen Zertifikatemarkt bieten mehr als dreißig Emittenten Zertifikate an. Entsprechend hart ist der Wettbewerb um den einzelnen Privatanleger."

 


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