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Wochenrückblick KW36: Daimler trotzt den China-Sorgen, Apple-Highlight voraus (Marc Schmidt)

Bild: © photaq.com, Apple Logo, zwei, 2

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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05.09.2015, 6063 Zeichen

Erneut haben wir eine turbulente Börsenwoche erlebt, in der der DAX Mal unter und Mal über der psychologisch wichtigen 10.000-Punkte-Marke notierte. Während sich also einmal mehr keine nachhaltige Erholungsrallye im wichtigsten deutschen Börsenbarometer einstellen konnte, sind wir auch in Sachen Zeitpunkt der ersten Fed-Zinserhöhung nach vielen Jahren wenig schlauer als zuvor. Schließlich ist der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat August nicht eindeutig ausgefallen. Mit 173.000 neuen Arbeitsplätzen wurden die Markterwartungen klar verfehlt, was dafür sprechen würde, dass die Fed die Zinsen nicht schon im September anhebt. Auf der anderen Seite ist die Arbeitslosenquote deutlich auf 5,1 Prozent und damit den tiefsten Stand seit über sieben Jahren gesunken. Eindeutiger ist dagegen schon das Bekenntnis von EZB-Chef Mario Draghi, alles zu tun, um die Eurozone vor Schaden zu bewahren.
Seine Aussagen hinsichtlich des Festhaltens an der lockeren Geldpolitik der Notenbank waren es auch, die dem DAX am Donnerstag zwischenzeitlich Flügel verliehen hatten. Zuvor hatten erneut aufgeflammte chinesische Wachstumssorgen für schlechte Stimmung gesorgt. Und das dürfte auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Eine Aktie, die mit den China-Sorgen relativ gut zurechtkommt ist Daimler (WKN 710000), obwohl die Konkurrenten Volkswagen (WKN 766403) oder BMW (WKN 519000) vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft zittern. Wesentlich wichtiger ist der Markt für Apple (WKN 865985), das in der nächsten Woche mit der für den Mittwoch, 9. September geplanten Präsentation der neuesten iPhone-Generation für ein Highlight sorgen sollte.

Aus Deutschland

Während der DAX am Freitag in die Tiefe rutschte konnten sich mit der Lufthansa (WKN 823212) und Infineon (WKN 623100) zwei Titel relativ gut schlagen. Dabei zeigte sich erneut, wie schön es ist, etwas Positives von Analystenseite zu hören. Unsere Einschätzung dazu hier.
In die Übernahmeschlacht um den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) will derzeit einfach keine Bewegung kommen. Dabei hätten die guten Halbjahresergebnisse des DAX-Konzerns das Potenzial gehabt, Potash (WKN 878149) dazu zu veranlassen, auf die derzeit gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie ein wenig draufzupacken. Allerdings bleiben die Kanadier derzeit genauso stur wie das K+S-Management. Mehr dazu hier.
Nicht nur bei Investoren und in der Fangemeinde des iPhone-Herstellers Apple fiebert man dem 9. September entgegen. An diesem Tag hat der Apfelkonzern in San Francisco zu einer Veranstaltung geladen, bei der die neuesten iPhone-Modelle offiziell das Licht der Welt erblicken sollen. Kein Wunder, dass man sich auch bei Zulieferern wie dem Chiphersteller Dialog Semiconductor (WKN 927200) auf dieses Ereignis freut. Unsere Einschätzung dazu hier.
Die schwächelnden deutschen Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) kommen derzeit einfach nicht zur Ruhe. Vor allem bei RWE geht es derzeit scheinbar drunter und drüber. Nach schwachen Halbjahreszahlen folgt nun der Abstieg aus dem EuroStoxx 50. Gleichzeitig muss man schon seit geraumer Zeit den Gürtel enger schnallen, eventuell auch ein weiteres Mal bei der Dividende. Doch so leicht wollen es die Kommunen den Essenern da nicht machen. Mehr dazu hier.
Gerade konnte der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) verkünden, dass die Dividende in diesem Jahr nun schon zum 23. Mal in Serie ansteigen wird. Die Ausschüttung soll beim DAX-Unternehmen auch wegen positiver Währungseffekte sogar um „deutlich mehr als 20 Prozent“ nach oben geschraubt werden. Und jetzt werden die Fresenius-Aktien auch noch in den EuroStoxx 50 aufgenommen. Unsere Einschätzung dazu hier.

Internationales

Das starke Kundenwachstum hat auch den Aktienkurs beim Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) beflügelt. Während das Unternehmen derzeit neben dem US-Heimatmarkt auch den Rest der Welt erobern möchte, stellt sich jedoch die Frage, ob die sich aus der internationalen Expansion ergebenden positiven Aussichten angesichts der jüngsten Kursperformance nicht längst eingepreist sind. Gleichzeitig werden zahlungskräftige Konkurrenten wie Amazon das Feld nicht kampflos räumen. Mehr dazu hier.
Jetzt muss der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta (WKN 580854) liefern. So werden viele Investoren denken, nachdem das SMI-Unternehmen auch mithilfe überzogener Forderungen hinsichtlich Kaufpreis und „Break-up Fee“ die Übernahme durch den US-Konzern Monsanto (WKN 578919) zum Scheitern gebracht hatte. Unsere Einschätzung dazu hier.
In den vergangenen Tagen schossen die Ölpreise geradezu nach oben. Und mit ihnen auch die Kurse einiger Ölwerte. So auch beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391). In wenigen Tagen gab es ein sattes Kursplus beim ATX-Wert von knapp 20 Prozent zu bewundern. Trotzdem sollten Investoren nicht zu euphorisch werden. Mehr dazu hier.
iPhones und iPads gelten gemeinhin als Geräte für die Freizeitbeschäftigung. Doch schon mit der Kooperation mit dem IT-Konzern IBM (WKN 851399) versuchte Apple seine Hard- und Software besser in Firmen zu etablieren. Jetzt soll auch noch die Zusammenarbeit mit dem US-Netzwerk-Riesen Cisco Systems (WKN 878841) bei diesem Vorhaben zu helfen. Unsere Einschätzung dazu hier.

Wochenvorschau: Unternehmenstermine

Die Berichtssaison nähert sich ihrem Ende entgegen. In der kommenden Woche steht lediglich der Neunmonatsbericht des Modeunternehmens Gerry Weber auf dem Programm (Freitag, 11. September).

Wochenvorschau: Konjunkturdaten

Montag
08:00 DE Nettoproduktion (Juli)
10:30 EU sentix-Konjunkturindex: Gesamtindex (September)

Dienstag
11:00 EU BIP (Q2)
08:00 DE Leistungsbilanzsaldo (Juli)
08:00 DE Warenausfuhr /-einfuhr (Juli)
21:00 US Verbraucherkredite (Juli)

Mittwoch
keine wichtigen Termine

Donnerstag
14:30 US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche)
14:30 US Einfuhrpreise (August)

Freitag
08:00 DE Verbraucherpreise (August)
14:30 US Erzeugerpreise (August)
16:00 US Verbrauchervertrauen Uni Michigan (September)

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(05.09.2015)

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Amazon
Akt. Indikation:  167.56 / 168.18
Uhrzeit:  22:12:22
Veränderung zu letztem SK:  0.13%
Letzter SK:  167.66 ( -2.22%)

Apple
Akt. Indikation:  205.40 / 206.15
Uhrzeit:  22:13:43
Veränderung zu letztem SK:  -0.23%
Letzter SK:  206.25 ( -2.05%)

BMW
Akt. Indikation:  91.02 / 91.40
Uhrzeit:  22:13:09
Veränderung zu letztem SK:  1.93%
Letzter SK:  89.48 ( -2.01%)

Cisco
Akt. Indikation:  42.92 / 43.12
Uhrzeit:  22:13:46
Veränderung zu letztem SK:  -1.11%
Letzter SK:  43.50 ( -0.99%)

Daimler
Akt. Indikation:  64.31 / 64.62
Uhrzeit:  22:13:09
Veränderung zu letztem SK:  1.47%
Letzter SK:  63.53 ( -1.35%)

DAX Letzter SK:  63.53 ( -1.00%)
Dialog Semiconductor Letzter SK:  63.53 ( 0.06%)
Fresenius
Akt. Indikation:  29.93 / 30.17
Uhrzeit:  22:01:33
Veränderung zu letztem SK:  0.30%
Letzter SK:  29.96 ( -0.89%)

Gerry Weber
Akt. Indikation:  0.04 / 0.04
Uhrzeit:  10:52:22
Veränderung zu letztem SK:  9.50%
Letzter SK:  0.04 ( 0.00%)

IBM
Akt. Indikation:  167.88 / 170.02
Uhrzeit:  22:13:26
Veränderung zu letztem SK:  -0.08%
Letzter SK:  169.08 ( -1.06%)

Infineon
Akt. Indikation:  34.00 / 34.30
Uhrzeit:  22:12:29
Veränderung zu letztem SK:  3.17%
Letzter SK:  33.10 ( -3.96%)

Lufthansa
Akt. Indikation:  5.71 / 5.80
Uhrzeit:  22:13:10
Veränderung zu letztem SK:  -0.31%
Letzter SK:  5.77 ( -1.87%)

Netflix
Akt. Indikation:  593.70 / 596.60
Uhrzeit:  22:13:43
Veränderung zu letztem SK:  -0.26%
Letzter SK:  596.70 ( -0.68%)

RWE
Akt. Indikation:  33.02 / 33.14
Uhrzeit:  22:13:09
Veränderung zu letztem SK:  0.88%
Letzter SK:  32.79 ( 0.06%)

Volkswagen
Akt. Indikation:  112.70 / 113.50
Uhrzeit:  22:11:03
Veränderung zu letztem SK:  1.98%
Letzter SK:  110.90 ( -2.72%)



 

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    Seine Aussagen hinsichtlich des Festhaltens an der lockeren Geldpolitik der Notenbank waren es auch, die dem DAX am Donnerstag zwischenzeitlich Flügel verliehen hatten. Zuvor hatten erneut aufgeflammte chinesische Wachstumssorgen für schlechte Stimmung gesorgt. Und das dürfte auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Eine Aktie, die mit den China-Sorgen relativ gut zurechtkommt ist Daimler (WKN 710000), obwohl die Konkurrenten Volkswagen (WKN 766403) oder BMW (WKN 519000) vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft zittern. Wesentlich wichtiger ist der Markt für Apple (WKN 865985), das in der nächsten Woche mit der für den Mittwoch, 9. September geplanten Präsentation der neuesten iPhone-Generation für ein Highlight sorgen sollte.

    Aus Deutschland

    Während der DAX am Freitag in die Tiefe rutschte konnten sich mit der Lufthansa (WKN 823212) und Infineon (WKN 623100) zwei Titel relativ gut schlagen. Dabei zeigte sich erneut, wie schön es ist, etwas Positives von Analystenseite zu hören. Unsere Einschätzung dazu hier.
    In die Übernahmeschlacht um den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) will derzeit einfach keine Bewegung kommen. Dabei hätten die guten Halbjahresergebnisse des DAX-Konzerns das Potenzial gehabt, Potash (WKN 878149) dazu zu veranlassen, auf die derzeit gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie ein wenig draufzupacken. Allerdings bleiben die Kanadier derzeit genauso stur wie das K+S-Management. Mehr dazu hier.
    Nicht nur bei Investoren und in der Fangemeinde des iPhone-Herstellers Apple fiebert man dem 9. September entgegen. An diesem Tag hat der Apfelkonzern in San Francisco zu einer Veranstaltung geladen, bei der die neuesten iPhone-Modelle offiziell das Licht der Welt erblicken sollen. Kein Wunder, dass man sich auch bei Zulieferern wie dem Chiphersteller Dialog Semiconductor (WKN 927200) auf dieses Ereignis freut. Unsere Einschätzung dazu hier.
    Die schwächelnden deutschen Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) kommen derzeit einfach nicht zur Ruhe. Vor allem bei RWE geht es derzeit scheinbar drunter und drüber. Nach schwachen Halbjahreszahlen folgt nun der Abstieg aus dem EuroStoxx 50. Gleichzeitig muss man schon seit geraumer Zeit den Gürtel enger schnallen, eventuell auch ein weiteres Mal bei der Dividende. Doch so leicht wollen es die Kommunen den Essenern da nicht machen. Mehr dazu hier.
    Gerade konnte der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) verkünden, dass die Dividende in diesem Jahr nun schon zum 23. Mal in Serie ansteigen wird. Die Ausschüttung soll beim DAX-Unternehmen auch wegen positiver Währungseffekte sogar um „deutlich mehr als 20 Prozent“ nach oben geschraubt werden. Und jetzt werden die Fresenius-Aktien auch noch in den EuroStoxx 50 aufgenommen. Unsere Einschätzung dazu hier.

    Internationales

    Das starke Kundenwachstum hat auch den Aktienkurs beim Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) beflügelt. Während das Unternehmen derzeit neben dem US-Heimatmarkt auch den Rest der Welt erobern möchte, stellt sich jedoch die Frage, ob die sich aus der internationalen Expansion ergebenden positiven Aussichten angesichts der jüngsten Kursperformance nicht längst eingepreist sind. Gleichzeitig werden zahlungskräftige Konkurrenten wie Amazon das Feld nicht kampflos räumen. Mehr dazu hier.
    Jetzt muss der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta (WKN 580854) liefern. So werden viele Investoren denken, nachdem das SMI-Unternehmen auch mithilfe überzogener Forderungen hinsichtlich Kaufpreis und „Break-up Fee“ die Übernahme durch den US-Konzern Monsanto (WKN 578919) zum Scheitern gebracht hatte. Unsere Einschätzung dazu hier.
    In den vergangenen Tagen schossen die Ölpreise geradezu nach oben. Und mit ihnen auch die Kurse einiger Ölwerte. So auch beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391). In wenigen Tagen gab es ein sattes Kursplus beim ATX-Wert von knapp 20 Prozent zu bewundern. Trotzdem sollten Investoren nicht zu euphorisch werden. Mehr dazu hier.
    iPhones und iPads gelten gemeinhin als Geräte für die Freizeitbeschäftigung. Doch schon mit der Kooperation mit dem IT-Konzern IBM (WKN 851399) versuchte Apple seine Hard- und Software besser in Firmen zu etablieren. Jetzt soll auch noch die Zusammenarbeit mit dem US-Netzwerk-Riesen Cisco Systems (WKN 878841) bei diesem Vorhaben zu helfen. Unsere Einschätzung dazu hier.

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    08:00 DE Warenausfuhr /-einfuhr (Juli)
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