01.09.2015, 3992 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Einzelhandel setzt mehr um
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Juli auf monatlicher Basis um 1,4% gestiegen und damit höher ausgefallen als erwartet, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) gestern berichtete. Im Vormonat Juni waren die Branchenerlöse um 1% gesunken. Nominal stiegen die Einzelhandelsumsätze um 3,1% zum Vorjahresmonat. Der Juli 2015 hatte wie im Vorjahr 27 Verkaufstage. Moderat stiegen dagegen die Verbraucherpreise in der Eurozone. Sie haben nach vorläufigen Angaben im August wie schon im Juli erwartungsgemäß um 0,2% zugelegt. Die Kernrate ohne Preise für Lebensmittel und Energie hingegen stieg im Jahresvergleich um 1,0%.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Die griechische Börsenaufsicht will das auslaufende Verbot für Leerverkäufe offenbar nicht verlängern, wie Reuters unter Berufung auf informierte Kreise am Montag berichtete. Damit droht eine Verkaufswelle. Bislang sind Unternehmensanteile von Wetten auf sinkende Kurse geschützt. Sorgen über die Entwicklung in Griechenland treiben offenbar auch die EU-Kommission um, seit Alexis Tsipras zurückgetreten ist. Die EU-Kommission drängte die neue Übergangsregierung unter Richterin Vasiliki Thanou gestern darauf, die mit den Kreditgebern vereinbarten Reformen umzusetzen.
In der Ukraine wurden gestern bei einer Demonstration in Kiew mehrere Menschen verletzt, als eine Handgranate in der Menge vor dem Parlament explodierte. Präsident Poroschenko verurteilte die gewaltsamen Unruhen. Zu den Ausschreitungen kam es nach einer Abstimmung über eine Verfassungsreform, welche den ostukrainischen Provinzen mehr Autonomie ermöglichen soll. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte ein Vier-Parteien-Telefonat mit Russland, der Ukraine, Deutschland und Frankreich an. Es soll ein neuer Versuch gestartet werden den Friedensprozess in der Ukraine anzuschieben.
Asien:
Einem Bericht der Financial Times zufolge will Peking nicht mehr mit Stützungskäufen in den Aktienhandel eingreifen. In den vergangenen zwei Monaten hätten staatsfinanzierte Investmentfonds und staatliche Einrichtungen für rund 200 Mrd. Dollar Aktien gekauft, um den Markt zu stützen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, haben Chinas Strafverfolgungsbehörden fast 200 Personen belangt, denen vorgeworfen wird, über den Börsencrash der letzten Woche im Internet Gerüchte verbreitet zu haben. Ein Journalist, ein Beamter der Börsenaufsicht sowie vier Wertpapierhändler wurden festgenommen. Der Journalist habe gestanden, falsche Informationen verbreitet zu haben, die "große Verluste für Investoren" zur Folge hatten.
FX Market Outlook
Vertreter der Notenbanken der ganzen Welt trafen sich am Wochenende in Jackson Hole in Wyoming zum jährlichen Symposium zur Wirtschaftspolitik. Angesichts der zuletzt volatilen Märkte und der Verschiebung der Markterwartungen zu einer späteren Zinserhöhung durch die Fed richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Rede von Stanley Fischer, der als Vizepräsident der Federal Reserve einen signifikanten Einfluss auf den Zinsentscheid haben dürfte. In seiner Rede gab Fischer keine Kommentare zum genauen Zeitpunkt ab, legte aber verschiedene Argumente dar, die darauf hindeuten, dass mit einer ersten Zinserhöhung bereits bei der Sitzung im September zu rechnen sein sollte.
Zum Thema Inflation betonte Fischer, es gebe gute Gründe für eine wieder über zwei Prozent steigende Inflation. So begännen sich zum Beispiel einige Effekte für einen starken Dollar und den Absturz des Ölpreises allmählich aufzulösen. Beides seien Schlüsselfaktoren für eine niedrige Inflation. Er erklärte auch, dass die US-Notenbank mit Zinserhöhungen nicht so lange warten sollte, bis die Inflation wieder den Zielwert erreicht hat. Politik und Märkte warten mit großer Spannung, ob die Fed bei ihrer nächsten Sitzung am 16. und 17. September eine Zinswende einleiten wird. In diesem Zusammenhang kommt dem am kommenden Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für August große Bedeutung zu.
Börsepeople im Podcast S13/16: Christian Drastil JP
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Zumtobel, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, Bawag, Andritz, Wolford, RBI, Porr, Pierer Mobility, Strabag, ams-Osram, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Semperit, Rosenbauer, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, AT&S, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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