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Endlich Mehr! - dem Trend der säkularen Stagnation entgegenzuwirken (Martin Watzka)

Bild: © shutterstock.com, Menschenmassen, Konzert, Jubel, Freude, Hände, http://www.shutterstock.com/de/pic-177839117/stock-photo-s...

Autor:
Martin Watzka

Nach meinem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien habe ich über 13 Jahre für österreichische wie internationale Banken als Vermögensberater im „wealth management“ gearbeitet. In dieser Funktion war ich verantwortlich für die Vermögensveranlagung meiner österreichischen, wie internationalen Kunden und zugleich erster Ansprechpartner in allen Finanzfragen. Nebenberuflich habe ich verschiede post-graduate Ausbildungen im Finanzbereich absolviert.

2012 habe ich mich mit dasErtragReich selbständig gemacht und mit der Planung des Projekts begonnen.

2014 ist die Website online gegangen.

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25.08.2015, 2878 Zeichen
Bevor wir uns in medias res begeben, noch ein Ranking: Österreich ist das 11-reichste Land der WELT! Es geht uns also gut, sehr gut im Vergleich zu den rund 7 Milliarden Mitbewohnern auf diesem Planten.
 
Auf der anderen Seite macht sich eine schleichende Entwicklung bemerkbar, die eine immer breitere Bevölkerungsschicht erfasst: Es geht wirtschaftlich irgendwie nicht weiter. 

Die Fakten

Der Wandel 

Seit dem 2. Weltkrieg ging es wirtschaftlich und somit mit unserem Wohlstand nur bergauf: Staaten, Privatleute und Unternehmen machen Schulden und finanzieren damit Ausgaben für Straßen oder Maschinen. In der Folge machen Unternehmen Gewinn, und Staaten nehmen mehr Steuern ein. So lassen sich später die Kredite tilgen und mit dem Mehr die Zinsen bedienen. Arm wie Reich hatte eine Zukunft mit höheren Wohlstand vor Augen - gerade in den USA wurde dieses Prinzip extrem gelebt. Und 50 Jahre lang hat das recht fein funktioniert.
 
Spätestens seit Beginn der Schuldenkrise 2008 hat sich das aber deutlich geändert.
Die Unternehmen investieren ihre hohen Bargeldbestände nicht mehr. Die meisten Industriestaaten sind bis zum Anschlag verschuldet und haben kein Geld für Investitionen.
 
Wenn die Unternehmen aber nicht investieren, können sie auch nicht mehr produzieren. Gleichzeitig liegen riesige Summen an Geld nutzlos auf den Konten herum. Darüber hinaus sitzen wir alle auf den (Staats)Schulden der vergangenen Generationen, deren Abbau durch Steuereinnahmen ist aber mangels stagnierendem Wirtschaftswachstum leider nicht gegeben. Somit bleibt die Last der Rückzahlung bei uns als Steuerzahler hängen.
 
Dazu kommt, dass z.B.
 
- in Deutschland das oberste 1% der Bevölkerung schon jetzt ein Drittel des gesamten Vermögens besitzt, 
- die Digitalisierung der Wirtschaft, wie die Industrie 4.0, viele Arbeitsplätze obsolet machen wird (siehe die Aussage des Personalvorstandes von VW). 

Fazit 

Mit anderen Worten: Gründe für Verteilungskämpfe gibt es jetzt schon genug. Vielleicht ist es an der Zeit, andere Maßzahlen als das Wirtschaftswachstum (BIP) wie Freizeit, Zufriedenheit, Nachhaltigkeit, für unseren Wohlstand heranzuziehen.
 
Crowdinvesting ist letztlich ein Ausfluss dieser Entwicklung, abseits der verkrusteten Strukturen (Politik, Banken), wo o.a. Gelder direkt in die Wirtschaft investiert werden, um diesem Trend der säkularen Stagnation entgegenzuwirken. 
 
Auf dasErtragReich.at hat jeder Privatanleger die Möglichkeit, durch ein Investment ab EUR 250,- in die Zukunft der heimischen Wirtschaft zu investieren und über die laufenden Erträge schon heute davon zu profitieren. 

(25.08.2015)

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1. Menschenmassen, Konzert, Jubel, Freude, Hände, http://www.shutterstock.com/de/pic-177839117/stock-photo-silhouettes-of-concert-crowd-in-front-of-bright-stage-lights.html , (© shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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