21.08.2015, 3731 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Bund bekommt mehr Geld
Der Aufschwung in Deutschland füllt den Finanzämtern weiter die Kassen. Im Juli stiegen die Steuereinnahmen um 8,6% auf 49,3 Mrd. Euro, wie das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht mitteilte. Für die ersten sieben Monate des Jahres 2015 bedeutet dies Einnahmen von 349,4 Mrd. Euro - ein Plus von 5,9% zum Vorjahr. Die bisherige Steuerschätzung war von einem Anstieg um 3,7% ausgegangen. Der Bund nahm 11,0% mehr ein. Bei den Ländern belief sich das Plus auf 9,8%. Wegen der hohen Beschäftigung stiegen die Lohnsteuereinnahmen um 6,2% auf 15,7 Mrd. Euro. Die Umsatzsteuereinnahmen legten um 3,7% auf rund 17,2 Mrd. Euro zu.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sein Mandat niedergelegt und ist gestern Abend zurückgetreten, um den Weg für vorgezogene Neuwahlen freizumachen. Nach eigenem Bekunden will er sich damit die Legitimation zu weiteren Verhandlungen mit den Geldgebern über Schuldenerleichterungen holen. Doch zuletzt bröckelte der Rückhalt in seiner Partei. Die Verantwortung für seinen Rücktritt tragen seiner Meinung nach diejenigen Abgeordneten, die in den vergangenen Wochen gegen die Entscheidungen seiner Regierung gestimmt hatten. Als Termin für Neuwahlen wird der 20. September angepeilt. Auch im Nachbarland wird bald neu gewählt werden: Die türkische Wahlkommission hat den 1. November als Termin für vorgezogene Neuwahlen vorgeschlagen.
USA:
Der Philadelphia Fed Einkaufsmanagerindex ist im August höher ausgefallen als erwartet. Er ist auf 8,3 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten im Vorfeld 6,9 Punkte erwartet. Im Juli war der Index mit 5,7 Punkten gemeldet worden. Der Index beruht auf einer Umfrage bei ca. 250 herstellenden Betrieben im Bereich des Notenbankbüros in Philadelphia, die die allgemeinen Geschäftsbedingungen bewerten sollen. Werte über Null deuten auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation hin.
Asien:
Die Lage in China bleibt weiter angespannt, während Peking versucht, die Stabilität der Aktienmärkte wieder herzustellen. Die chinesische Zentralbank (PBoC) pumpte am Donnerstag 120 Mrd. Yuan (knapp 17 Mrd. Euro) über 7-tägige Reverse-Repo-Geschäfte in den Markt. Der Shanghai Composite verlor zum Handelsschluss trotzdem weitere 3,4%. Marktgerüchten zufolge könnte die chinesische Zentralregierung ihre BIP-Prognose für 2015 von 7,0% auf nur noch 6,5% senken.
FX Market Outlook
Chinas Währung wird später als bisher gedacht in den Kreis der Weltreservewährungen aufrücken können. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in dieser Woche mitgeteilt, bis Ende 2015 zu entscheiden, ob der Yuan in den Währungskorb der globalen Finanzorganisation aufgenommen wird. Inkrafttreten würde ein entsprechender Beschluss aber erst im Herbst des kommenden Jahres. Eine Aufnahme hätte für den Yuan die Quasi-Anerkennung als eine Weltwährung bedeutet. Alle fünf Jahre nimmt der IWF am Devisenkorb gegebenenfalls Anpassungen vor, der derzeit US-Dollar, Euro, Britische Pfund und Japanische Yen umfasst. Dabei ist der Korb eine Art künstliche Währung, die seit 35 Jahren als Zahlungsmittel für die Beiträge der Mitgliedsländer verwendet wird.
Vergangene Woche hatte Peking mit einer Liberalisierung Punkte beim IWF sammeln können. Die Zentralbank hatte den Yuan in drei Schritten um rund drei Prozent zum US-Dollar abgewertet, und dabei eine neue, mehr an Angebot und Nachfrage orientierte Methodik zum Einsatz gebracht. Die Abwertung löste zwar Schockwellen an den Finanzmärkten aus, doch der IWF lobte ausdrücklich den Kurswechsel. Frei gehandelt werden kann der Yuan deshalb aber noch immer nicht. Chinas Währung kann im täglichen Handel nicht mehr als zwei Prozent um einen Mittelwert pendeln.
Börsepeople im Podcast S13/16: Christian Drastil JP
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Zumtobel, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, Bawag, Andritz, Wolford, RBI, Porr, Pierer Mobility, Strabag, ams-Osram, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Semperit, Rosenbauer, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, AT&S, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
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