23.07.2015, 3565 Zeichen
Bei grosser Hitze ging ich am Sonntag mit 1.200 anderen Läufern an den Start dieses perfekt organisierten Bewerbes. Ich konnte mir noch nicht genau vorstellen, was mich erwarten würde. Nach dem ersten kurzen Bergauf-Stück auf Asphalt ging es schon ins Grüne, und zwar gleich so steil, dass man nur gehen konnte. Ich hab versucht schnelle kleine Schritte zu machen, um nicht so viel an Kraft zu verlieren, aber trotzdem war ich von Beginn an meinem Limit. Hätte ich einen Pulsmesser getragen, wäre ich bestimmt die ganze Zeit über im maximalen Herzfrequenzbereich gelegen. Schöne Trails über Wiesen folgten und hin und wieder auch ein kleines Stückchen bergab, wo man dann auch wieder an Tempo zulegen konnte. Viele Läufer überholten mich... da habe ich als unerfahrene Flachländerin wohl zu viele gute Bergläufer gebremst.
Später wurde der Weg immer schmäler... es ging über Wurzeln, Gatsch und Steine vorbei an Schluchten, Wasserfällen und Waldstücken. Ein Überholen war kaum noch möglich - ich befand mich mitten in einem Gänsemarsch, ein Läufer nach dem anderen, verteilt über eine kilometerlange Spur. An manchen Stellen konnte man gut in die Ferne sehen. Wie kleine Ameisen sah man die Läufer von der Weite schon die nächste Steigung erklimmen. Erschöpft und ausser Atem dachte ich mir jedesmal "oh nein! schon wieder so steil bergauf! ich kann nicht mehr!" Aber mein einziges Ziel war, nicht stehen zu bleiben - egal wie langsam ich mich hinauf bewegte - immer weiter!
Nach ca. zwei Drittel der Strecke kamen wir zum Gletschersee... traumhaftes Panorama... man konnte es kaum glauben, dass man da gerade wirklich den Grossglockner hochläuft. Dort spürte man auch, dass es kühler wurde, jedoch wurde die Strecke auch anspruchsvoller und dadurch war ein geniessen der schönen Aussicht kaum noch möglich. Es ging nur noch über Felsen und man musste sich jeden Schritt genau überlegen. Teilweise gar nicht so ungefährlich, da man schon müde war und leicht umknicken oder ausrutschen konnte. Manchmal waren die Steine so gross, dass man am liebsten auf allen Vieren weiterlaufen... äähh kraxeln... wollte. Und die Kilometer sammelten sich nur sehr langsam bei diesem Anstieg! Puuuhhh... Nach ca. 11 km war es fast geschafft, aber dann kam das Schwierigste: kniehohe Stiegen in einer steilen Felswand auf einer Länge von 800m. Ich dachte echt ich falle um! Ich war eindeutig an meiner Leistungsgrenze angekommen... an ein Laufen über diese Stiegen war sowieso nicht mehr zu denken - bei keinem! Und es benötigte wirklich unglaublich viele dieser Stufen, um eine Distanz von ein paar hundert Metern zurückzulegen!
Die Qualen nahmen einfach kein Ende! Im Schneckentempo, mit schmerzenden Muskeln und einem Brennen in der Lunge, wie ich es noch nie zuvor gespürt hatte, arbeitete ich mich Meter für Meter nach oben. Manche hüpften aber da noch wie die Gazellen rauf und ich wunderte mich jedesmal wie das möglich war. Die Stimmung auf diesem letzten Streckenabschnitt war super! Man konnte von oben bereits die jubelnden Leute im Zielbereich hören und das motivierte sehr! Beim Zieleinlauf hatte ich die extreme Anstrengung schon fast wieder vergessen und war einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Knappe 1.500 Höhenmeter in 2 Stunden und 8 Minuten. Juhu! Und die unfassbar schöne Aussicht da oben als Belohnung für alles!
Für mich war dieser Bewerb eine gute Erfahrung und ein tolles Abenteuer und ich werde sicher irgendwann noch einmal an einem Berglauf teilnehmen. Aber jetzt freue ich mich schon auch wieder auf meine nächsten Läufe und Wettkämpfe im Flachen.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 5/365: Wie kann man Karl Nehammer zu einem Aktionär machen? (Reprise)
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