13.07.2015, 5442 Zeichen
1323 junge Leichtathleten aus 151 Ländern sind für die IAAF U18-Weltmeisterschaften gemeldet, die ab Mittwoch in Cali, Kolumbien, über die Bühne gehen. Ein riesiges Zusammentreffen der weltweit besten Jugend-Leichtathleten! Mit 13 Athletinnen und Athleten ist das ÖLV-Team so groß wie nie in der Geschichte dieser Meisterschaften, die seit 1999 im 2-Jahres-Rhythmus ausgetragen werden.
Entwicklung der ÖLV-Teamgrößen seit 1999:
3 – 7 – 9 – 6 – 6 – 7 – 12 – 10 – 13
Im IAAF-Statistikhandbuch werden jene Athleten hervorgehoben, die bei U18-Weltmeisterschaften gewonnen haben und später zu Olympiasiegern oder Weltrekordlern wurden. Weltstars wie Usain Bolt (Bild rechts, bei der U18-WM 2003 in Sherbrooke) und Jelena Isinbajewa führen diese Liste an. Auch wenn der Weg vom Jugendlichen in die internationale Klasse sehr weit ist und viele Ausfälle kennt: Das Erlebnis eines solchen Großereignisses kann zum Schlüsselerlebnis und Motivationsschub für die weiteren Trainingsjahre werden. Beispiele von ehemaligen U18-WM Teilnehmern, die erfolgreich den Weg in die Allgemeine Klasse gegangen sind, gibt es auch im ÖLV. Dazu gehören u.a. Ivona Dadic (10. im Siebenkampf 2009), Kira Grünberg (10. im Stabhoch 2009), Dominik Distelberger (10. im Achtkampf 2007), Elisabeth Eberl (Speerwurf-Teilnehmerin 2005), Andreas Rapatz (800m Semifinale 2003) und Lukas Weißhaidinger, der 2009 als Vierter im Kugelstoß die bisher beste ÖLV-Platzierung bei U18-Weltmeisterschaften erreicht hat.
Die aktuelle österreichische Mannschaft ist seit 7. Juli in Cali, um sich in der 1000m hoch gelegenen Stadt bei sieben Stunden Zeitverschiebung auf die Wettkämpfe vorzubereiten. Für die Fans in Österreich sind die Vormittagsbewerbe nachmittags und abends zu verfolgen. Bei den Abendsessions ist es in Europa bereits nach Mitternacht.
Aufgrund der Vorleistungen ragen im ÖLV-Team die Siebenkämpferinnen hervor, deren Bewerb am Freitag startet. Hier gibt es die für Österreich ungewöhnliche Situation, dass drei Athletinnen das WM-Limit übertroffen haben, aber pro Nation nur zwei startberechtigt sind. „Eine Premiere in der österreichischen Leichtathletik und in gewisser Weise eine ‚Luxussituation‘“, sagt Georg Werthner, ehemaliger Weltklasse-Zehnkämpfer, ÖLV-Teamleiter in Cali und Trainer der noch 15-jährige Kärntnerin Sarah Lagger. Sie hatte im Mai mit der mittlerweile übertroffenen U18-Weltbestleistung von 6014 Punkten für eine Sensation gesorgt. Dazu tritt die Tirolerin Andrea Obetzhofer ebenfalls mit Chancen auf eine gute Platzierung an. Sie wird mit 5512 Punkten an zehnter Stelle der Meldeliste geführt. Ihre 5713 Punkte aus Landquart wurden von der IAAF nicht anerkannt, da die Bewerbsreihenfolge vertauscht war. Mit dieser Leistung liegt sie „virtuell“ auf dem vierten Platz der Meldeliste. Karin Strametz, die dritte starke Siebenkämpferin im Bunde und auf Rang acht der aktuellen U18-Jahresweltbestenliste gereiht, wird über 100m Hürden und 200 Meter starten, wo sie die jeweiligen Einzel-Limits geschafft hat.
Sehr gut positioniert ist auch Lena Millonig, die über 2000m Hindernis mit ihrem ÖLV U18-Rekord von 6:50,09 Minuten an zwölfter Stelle der Meldeliste (viertbeste Europäerin) liegt. Wenn ihr ein starkes Rennen gelingt, kann sie um die Finalteilnahme mitkämpfen. Ihr Vorlauf startet bereits am ersten Wettkampftag, in Österreich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
Die Konkurrenz ist in allen Bewerben groß. Für die meisten aus dem ÖLV-Team geht es darum, unter Meisterschaftsbedingungen ihr Leistungsniveau zu bestätigen der nach Möglichkeit zu verbessern. Ein Blick in die Meldelisten gibt einen Eindruck von der ungefähren Leistungsstärke.
ÖLV-Teilnehmer in den Meldelisten der U18-WM
Mädchen
100m: 52. Ina Huemer (12,02sec) von 65 aus 45 Ländern
200m: 38. Ina Huemer (24,82sec) von 64 aus 46 Ländern
200m: 52. Karin Strametz (25,14sec) von 64 aus 46 Ländern
800m: 23. Ylva Traxler (2:12,15min) von 30 aus 23 Ländern
100m Hürden: 15. Karin Strametz (13,68sec) von 40 aus 28 Ländern
2000m Hindernis: 12. Lena Millonig (6:50,09min) von 33 aus 22 Ländern
Hochsprung: 23. Nina Luyer (1,77m) von 26 aus 20 Ländern
Diskus: 27. Jordana Kakifukiamoko (44,42m) von 31 aus 24 Ländern
Siebenkampf: 2. Sarah Lagger (6014 Punkte) von 41 aus 25 Ländern
Siebenkampf: 10. Andrea Obetzhofer (5512 Punkte) von 41 aus 25 Ländern
Burschen
100m: 28. Maximilian Münzker (10,73sec) von 57 aus 42 Ländern
200m: 31. Nico Garea (21,76sec) von 68 aus 48 Ländern
200m: 56. Maximilian Münzker (22,19sec) von 68 aus 48 Ländern
400m: 40. Nico Garea (48,65sec) von 57 aus 41 Ländern
400m Hürden: 42. Tim Nemeth (54,54sec) von 51 aus 37 Ländern
2000m Hindernis: 32. Bernhard Obrecht (6:03,52 min) von 35 aus 25 Ländern
Stabhochsprung: 30. Oliver Werthner (4,65m) von 34 aus 28 Ländern
Vier weitere Österreicher haben das U18-WM Limit erbracht: Isabel Posch (100m), Katharina Pesendorfer (2000m Hindernis), Patricia Madl (Speer) und Stefan Schmid (1500m, 2000m Hindernis). Diese werden als U17-Athleten aber Ende Juli beim European Youth Olympic Festival in Tiflis, Georgien, antreten.
Vollständige Meldelisten, Stand 9. Juli: HIER KLICKEN!
Zeitplan: HIER KLICKEN!
U18-WM im Fernsehen: Eurosport 2 bringt Aufzeichnungen von jedem Wettkampftag und den letzten Tag (Sonntag ab 21:30 Uhr) live. Eurosport Deutschland sendet Zusammenfassungen ab dem zweiten Wettkampftag.
IAAF Statistik Handbuch zur U18-WM: HIER KLICKEN!
Im Original hier erschienen: Vorschau: U18-WM in Cali, Kolumbien, startet am Mittwoch
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