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Austrian Top Meeting in St. Pölten (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

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04.06.2015, 9546 Zeichen

Hervorragende Bedingungen, starke Auftritte von Gerhard Mayer und Kira Grünberg, drei internationale Limits von ÖLV-Nachwuchssprintern und mehrere internationale Topleistungen. 

Das „Liese Prokop Memorial“ im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten brachte eine Fülle an Topleistungen von österreichischen und internationalen Athleten. Viele nutzten die hervorragenden Bedingungen zu Topleistungen. Herausragend die Siegerzeit des US-Amerikaners Joseph Morris von 10,09 Sekunden und der 17-jährigen Polin Ewa Swoboda von 11,24 Sekunden über 100 Meter. Im Diskuswurf holte der Australier Danny Matthew mit 62,37 Meter den Sieg knapp vor ÖLV-Diskusrekordler Gerhard Mayer (SVS Leichtathletik), der mit 62,28 Meter eine starke Leistung zeigte. Stabhochsprung-Ass Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) steigerte ihre Saisonbestleistung auf 4,31 Meter. U23-Hürdensprinterin Eva Wimberger (ULC Linz Oberbank) zeigte sich mit Bestleistung von 13,55 in starker Form. Drei ÖLV-Nachwuchssprinter jubelten über internationale Limits: Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) über 100 Meter in 10,56 für die U23-EM und Max Münzker (ULC Weinland) in 10,84 Sekunden für die U18-WM, ebenso Mario Gebhardt (ULC Hirtenberg) über 400 Meter in 47,98 Sekunden für die U20-EM.

Ergebnisse: HIER KLICKEN!

Gerhard Mayer bestätigt gute Form

Gerhard Mayer, der mit 67,20 Meter heuer einen Sensationswurf produziert hatte, schaffte in einem gut besetzten Wettkampf den zweiten Platz mit 62,28 Meter. Gleich im ersten Versuch erzielte der ÖLV-Rekordhalter diese Weite. Nach dem dritten Versuch beendete er den Bewerb: „Ein leichtes Ziehen im Rücken, nichts Besonderes. Heute wäre es noch ein bisschen weiter gegangen, aber mit dieser Weite bin ich sehr zufrieden“, sagte er. Im sechsten und letzten Versuch konnte sich der Australier Danny Matthew am Niederösterreicher vorbeischieben und mit neun Zentimeter Vorsprung den Sieg holen. Der starke Pole Przemyslav Czajkowski kam über 59,91 Meter nicht hinaus und landete auf Rang drei. 

Kira Grünberg steigert Jahresbestleistung

Österreichs Stabhochsprung-Rekordhalterin Kira Grünberg unterstrich ihre aufsteigende Form und schaffte mit 4,31 Meter neue ÖLV-Jahresbestleistung. „Ich bin heute zum ersten Mal im Wettkampf mit einem längeren Stab gesprungen. Mit meiner Höhe bin ich happy. Ich springe sehr gerne hier“, kommentierte sie.

Internationale Limits für ÖLV-Nachwuchssprinter Fuchs, Münzker und Gebhart

In den Sprints begeisterten die Athleten bei praktisch idealen Bedingungen von 27°C und Windunterstützung im meist gültigen Bereich mit zahlreichen Topleistungen. Sieger Joseph Morris schaffte im 100m-Finale hervorragende 10,09 Sekunden. Nur der minimal zu starke Rückenwind von +2,2 Meter/Sekunde verhindert die offizielle Anerkennung. Seine 10,25 Sekunden aus dem Vorlauf mit gültigem Wind von +1,5 bedeuteten dennoch neuen Meetingrekord.

Auch die ÖLV-Sprinter hatten Grund zum Jubeln. Hallen-EM Teilnehmer Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) stürmte mit 10,56 Sekunden (Wind +1,8) zum U23-EM Limit (10,60). Zugleich stellte er eine persönliche Bestleistung und ÖLV-Jahresbestleistung auf. Maximilian Münzker (ULC Weinland) unterbot mit 10,85 Sekunden das Limit für die U18-Weltmeisterschaften in Cali, Kolumbien (10,90). Benjamin Grill (Union St. Pölten) gelang mit 10,68 Sekunden eine gute Leistung. Seine 10,55 im Finale mit 2,2 m/s Windunterstützung deuten an, dass es für ihn noch schneller gehen kann. Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall) zeigte nach seiner Schulteroperation in 10,84 Sekunden (+ 1,5) ein erfreuliches Comeback.

Joseph Morris war mit 20,63 Sekunden auch über 200 Meter erfolgreich. Hürdenspezialist Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal) erzielte in 21,50 Sekunden neue persönliche und ÖLV-Jahresbestleistung. Ekemini Bassey (DSG Volksbank Wien) steigerte seine Topmarke ebenfalls und kam als Fünfter auf 21,58 Sekunden.

Über 400 Meter schaffte der Niederösterreicher Mario Gebhart (ULC Hirtenberg) in persönlicher Bestzeit von 47,98 Sekunden das Limit für die U20-EM. Lange Zeit hatte als Nordischer Kombinierer trainiert, nun bestreitet er seine erst zweite Saison in der Leichtathletik. In einem starken Rennen holte er den dritten Rang hinter Matteo Ruzic aus Kroatien (47,47) und Denis Danac aus der Slowakei (47,77). Vierter: Paralympics-Sieger Günther Matzinger (ÖTB Salzburg LA) in Saisonbestleistung von 48,96.

Hochklassige Frauensprints

Die 100 Meter Hürden der Frauen brachte packende Rennen. Stephanie Bendrat (GER | Union Salzburg), die auf die österreichische Staatsbürgerschaft hofft, gelang schon im Vorlauf eine neue persönliche Bestleistung von 13,38 Sekunden (Wind +0,7), ebenso Eva Wimberger (ULC Linz Oberbank) mit 13,55 Sekunden (Wind +0,8). Valerie Kleiser (Union St. Pölten) näherte sich mit persönlicher Bestleistung von 14,33 Sekunden dem U23-EM Limit von 14,10. Im Finale gab es keine Steigerung mehr. Die Kroatin Ivana Loncarek siegte in 13,42 Sekunden (Vorlauf 13,29). Eva Wimberger: „Meine Form kommt Schritt für Schritt. Es dauert noch etwas, aber ich denke, dass ich heuer noch 13,3 laufen kann. Vor allem will ich bei der U23-EM gut auftreten.“ Das Limit von 14,10 hat sie bereits mehrfach unterboten. Mehrkämpferin Ivona Dadic (PSV Hornbach Wels) startete erstmals nach einer Knöchelverletzung, wegen der sie ihren Götzis-Start abgesagt hatte, und schaffte die 100m Hürden in 14,72 Sekunden.

Beate Schrott sagte Start ab

Lokalmatadorin Beate Schrott (Union St. Pölten) hat ihren Start über die 100 m Hürden kurzfristig gecancelt. „Die Entscheidung, meinen Start zurückzuziehen, ist mir sehr schwer gefallen. Mit dem Sturz beim Aufwärmen für den Wettkampf im niederländischen Hengelo hat leider eine Serie von unzufriedenstellenden Rennen begonnen, die nicht mein derzeitiges Leistungspotential widerspiegeln", erklärte die ÖLV-Rekordhalterin. „Von meinen Trainingsleistungen her hätte ich eigentlich schon längst unter 13 Sekunden laufen müssen. Mein Trainer Rana Reider hat mir deshalb nahegelegt, das heutige Rennen abzusagen. Ein Start wäre im Moment kontraproduktiv. Ich brauche stattdessen möglichst viele Hürden-Trainingsläufe, um schnell wieder Sicherheit zu erlangen. Schon in drei Wochen finden die Europa-Spiele in Baku statt. Bis dahin gilt es meine Wettkampfform zurückzugewinnen.“

17-jährige Polin mit Spitzenzeit

Hervorragende Leistungen gab es auch ohne Hürden. Über 100 Meter zeigte U20-Europarekordlerin Ewa Swoboda (17) aus Polen ein Top-Rennen und hatte in 11,24 Sekunden knapp das bessere Ende für sich. Die Russin Yekatarina Smirnova wurde zeitgleich als Zweite gewertet. Im Vorlauf war als schnellste Österreicherin Viola Kleiser (Union St. Pölten) auf starke 11,67 Sekunden gekommen, die Windunterstützung war jedoch mit 3,5 m/s außerhalb des gültigen Bereichs. Über 200 Meter holte Kleiser in 24,25 Sekunden den dritten Platz. Alexandra Bezekova aus der Slowakei siegte in 24,08 Sekunden.

Die 400 Meter der Frauen holte sich Patrycja Wyciszkiewicz aus Polen in 53,12 Sekunden. Verena Menapace (DSG Volksbank Wien) feilte in 56,61 Sekunden auf Rang sechs an ihrer Schnelligkeit für weitere 800-m-Auftritte.

Männer-Hürdensprint bringt viele Saisonbestleistungen

Über 110 Meter Hürden war Ryan Wilson (USA), Vizeweltmeister von Moskau 2013, in 13,94 Sekunden (+0,1) der Vorlaufschnellste, trat im Finale jedoch nicht mehr an. So siegte der Deutsche Fabian Fleischmann in 14,10 Sekunden. Der vielfache Staatsmeister Manuel Prazak (SVS Leichtathletik) steigerte an zweiter Stelle seine Saisonbestleistung auf 14,40 Sekunden. Martin Kainrath (ULC Linz Oberbank) zeigte schon im Vorlauf mit Saisonbestleistung von 14,44 Sekunden auf und egalisierte diese Zeit im Finale am dritten Platz. Damit kam er in Reichweite des U23-EM Limits von 14,35 Sekunden. Haarscharf verpasste Gordon Skalvy (ULC Krems) mit persönlicher Bestzeit von 14,47 Sekunden das Limit für die U20-Europameisterschaften. Nur 0,02 Sekunden haben gefehlt.

Lindenthaler überrascht im Speerwurf der Frauen

Im Speerwurf der Frauen gelang Andrea Lindenthaler (Union Salzburg LA) eine der größeren Überraschungen des Tages. Sie holte mit persönlicher Bestleistung von 54,35 Meter, zugleich ÖLV-Jahresbestleistung und Salzburger Landesrekord, den Sieg. „Ich bin sehr zufrieden. Körperlich bin ich sehr gut drauf, aber manchmal einfach zu müde, um richtig trainieren zu können“, so die 27-Jährige Medizinerin, die seit eineinhalb Jahren als Dermatologin arbeitet. Die starke Tschechin Nikola Ogrodnikova musste sich mit 53,76 Meter und Platz zwei begnügen. Junioren-Weltmeisterin Yekaterina Starygina aus Russland wurde in 51,27 Meter Dritte. An vierter Stelle steigerte Michaela Sturm (Union Salzburg LA) ihre Saisonbestleistung auf 48,81 Meter.

Viele gute internationale Leistungen

Ekaterina Kuntsevich (DSG Volksbank Wien), seit langem in Wien lebende Russin, siegte im Hochsprung mit 1,82 Meter. Die neue ÖLV-Jahresbestleistung von 1,87 Meter versuchte sie noch vergeblich. Im Weitsprung siegte der Russe Sergey Polyanskiy mit 7,83 Meter. Serghei Marghiev aus Moldawien holte in einem stark besetzten Hammerwurfbewerb in 74,64 Meter den Sieg vor dem Weißrussen Yury Shayounov mit 74,40 Meter.


Austrian Top Meetings 2015

• Salzburger Leichtathletik-Gala - Salzburg-Rif, 27.05.
• Liese Prokop Memorial - St. Pölten, 04.06., 14:30 – 19 Uhr, Sportzentrum NÖ
• Messe Ried LA-Meeting - Ried im Innkreis, 17.07.
• Linzer Leichtathletik-Gala - Linz, Sportunion Landeszentrum, 01.08.
• Internationales JOSKO Laufmeeting - Andorf, 15.08.

www.top-meetings.at

Im Original hier erschienen: Austrian Top Meeting in St. Pölten



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Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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    Gerhard Mayer, der mit 67,20 Meter heuer einen Sensationswurf produziert hatte, schaffte in einem gut besetzten Wettkampf den zweiten Platz mit 62,28 Meter. Gleich im ersten Versuch erzielte der ÖLV-Rekordhalter diese Weite. Nach dem dritten Versuch beendete er den Bewerb: „Ein leichtes Ziehen im Rücken, nichts Besonderes. Heute wäre es noch ein bisschen weiter gegangen, aber mit dieser Weite bin ich sehr zufrieden“, sagte er. Im sechsten und letzten Versuch konnte sich der Australier Danny Matthew am Niederösterreicher vorbeischieben und mit neun Zentimeter Vorsprung den Sieg holen. Der starke Pole Przemyslav Czajkowski kam über 59,91 Meter nicht hinaus und landete auf Rang drei. 

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    Österreichs Stabhochsprung-Rekordhalterin Kira Grünberg unterstrich ihre aufsteigende Form und schaffte mit 4,31 Meter neue ÖLV-Jahresbestleistung. „Ich bin heute zum ersten Mal im Wettkampf mit einem längeren Stab gesprungen. Mit meiner Höhe bin ich happy. Ich springe sehr gerne hier“, kommentierte sie.

    Internationale Limits für ÖLV-Nachwuchssprinter Fuchs, Münzker und Gebhart

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    Auch die ÖLV-Sprinter hatten Grund zum Jubeln. Hallen-EM Teilnehmer Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) stürmte mit 10,56 Sekunden (Wind +1,8) zum U23-EM Limit (10,60). Zugleich stellte er eine persönliche Bestleistung und ÖLV-Jahresbestleistung auf. Maximilian Münzker (ULC Weinland) unterbot mit 10,85 Sekunden das Limit für die U18-Weltmeisterschaften in Cali, Kolumbien (10,90). Benjamin Grill (Union St. Pölten) gelang mit 10,68 Sekunden eine gute Leistung. Seine 10,55 im Finale mit 2,2 m/s Windunterstützung deuten an, dass es für ihn noch schneller gehen kann. Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall) zeigte nach seiner Schulteroperation in 10,84 Sekunden (+ 1,5) ein erfreuliches Comeback.

    Joseph Morris war mit 20,63 Sekunden auch über 200 Meter erfolgreich. Hürdenspezialist Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal) erzielte in 21,50 Sekunden neue persönliche und ÖLV-Jahresbestleistung. Ekemini Bassey (DSG Volksbank Wien) steigerte seine Topmarke ebenfalls und kam als Fünfter auf 21,58 Sekunden.

    Über 400 Meter schaffte der Niederösterreicher Mario Gebhart (ULC Hirtenberg) in persönlicher Bestzeit von 47,98 Sekunden das Limit für die U20-EM. Lange Zeit hatte als Nordischer Kombinierer trainiert, nun bestreitet er seine erst zweite Saison in der Leichtathletik. In einem starken Rennen holte er den dritten Rang hinter Matteo Ruzic aus Kroatien (47,47) und Denis Danac aus der Slowakei (47,77). Vierter: Paralympics-Sieger Günther Matzinger (ÖTB Salzburg LA) in Saisonbestleistung von 48,96.

    Hochklassige Frauensprints

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    Beate Schrott sagte Start ab

    Lokalmatadorin Beate Schrott (Union St. Pölten) hat ihren Start über die 100 m Hürden kurzfristig gecancelt. „Die Entscheidung, meinen Start zurückzuziehen, ist mir sehr schwer gefallen. Mit dem Sturz beim Aufwärmen für den Wettkampf im niederländischen Hengelo hat leider eine Serie von unzufriedenstellenden Rennen begonnen, die nicht mein derzeitiges Leistungspotential widerspiegeln", erklärte die ÖLV-Rekordhalterin. „Von meinen Trainingsleistungen her hätte ich eigentlich schon längst unter 13 Sekunden laufen müssen. Mein Trainer Rana Reider hat mir deshalb nahegelegt, das heutige Rennen abzusagen. Ein Start wäre im Moment kontraproduktiv. Ich brauche stattdessen möglichst viele Hürden-Trainingsläufe, um schnell wieder Sicherheit zu erlangen. Schon in drei Wochen finden die Europa-Spiele in Baku statt. Bis dahin gilt es meine Wettkampfform zurückzugewinnen.“

    17-jährige Polin mit Spitzenzeit

    Hervorragende Leistungen gab es auch ohne Hürden. Über 100 Meter zeigte U20-Europarekordlerin Ewa Swoboda (17) aus Polen ein Top-Rennen und hatte in 11,24 Sekunden knapp das bessere Ende für sich. Die Russin Yekatarina Smirnova wurde zeitgleich als Zweite gewertet. Im Vorlauf war als schnellste Österreicherin Viola Kleiser (Union St. Pölten) auf starke 11,67 Sekunden gekommen, die Windunterstützung war jedoch mit 3,5 m/s außerhalb des gültigen Bereichs. Über 200 Meter holte Kleiser in 24,25 Sekunden den dritten Platz. Alexandra Bezekova aus der Slowakei siegte in 24,08 Sekunden.

    Die 400 Meter der Frauen holte sich Patrycja Wyciszkiewicz aus Polen in 53,12 Sekunden. Verena Menapace (DSG Volksbank Wien) feilte in 56,61 Sekunden auf Rang sechs an ihrer Schnelligkeit für weitere 800-m-Auftritte.

    Männer-Hürdensprint bringt viele Saisonbestleistungen

    Über 110 Meter Hürden war Ryan Wilson (USA), Vizeweltmeister von Moskau 2013, in 13,94 Sekunden (+0,1) der Vorlaufschnellste, trat im Finale jedoch nicht mehr an. So siegte der Deutsche Fabian Fleischmann in 14,10 Sekunden. Der vielfache Staatsmeister Manuel Prazak (SVS Leichtathletik) steigerte an zweiter Stelle seine Saisonbestleistung auf 14,40 Sekunden. Martin Kainrath (ULC Linz Oberbank) zeigte schon im Vorlauf mit Saisonbestleistung von 14,44 Sekunden auf und egalisierte diese Zeit im Finale am dritten Platz. Damit kam er in Reichweite des U23-EM Limits von 14,35 Sekunden. Haarscharf verpasste Gordon Skalvy (ULC Krems) mit persönlicher Bestzeit von 14,47 Sekunden das Limit für die U20-Europameisterschaften. Nur 0,02 Sekunden haben gefehlt.

    Lindenthaler überrascht im Speerwurf der Frauen

    Im Speerwurf der Frauen gelang Andrea Lindenthaler (Union Salzburg LA) eine der größeren Überraschungen des Tages. Sie holte mit persönlicher Bestleistung von 54,35 Meter, zugleich ÖLV-Jahresbestleistung und Salzburger Landesrekord, den Sieg. „Ich bin sehr zufrieden. Körperlich bin ich sehr gut drauf, aber manchmal einfach zu müde, um richtig trainieren zu können“, so die 27-Jährige Medizinerin, die seit eineinhalb Jahren als Dermatologin arbeitet. Die starke Tschechin Nikola Ogrodnikova musste sich mit 53,76 Meter und Platz zwei begnügen. Junioren-Weltmeisterin Yekaterina Starygina aus Russland wurde in 51,27 Meter Dritte. An vierter Stelle steigerte Michaela Sturm (Union Salzburg LA) ihre Saisonbestleistung auf 48,81 Meter.

    Viele gute internationale Leistungen

    Ekaterina Kuntsevich (DSG Volksbank Wien), seit langem in Wien lebende Russin, siegte im Hochsprung mit 1,82 Meter. Die neue ÖLV-Jahresbestleistung von 1,87 Meter versuchte sie noch vergeblich. Im Weitsprung siegte der Russe Sergey Polyanskiy mit 7,83 Meter. Serghei Marghiev aus Moldawien holte in einem stark besetzten Hammerwurfbewerb in 74,64 Meter den Sieg vor dem Weißrussen Yury Shayounov mit 74,40 Meter.


    Austrian Top Meetings 2015

    • Salzburger Leichtathletik-Gala - Salzburg-Rif, 27.05.
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